DE485137C - Verfahren zur Darstellung von Kaliumkarbonat aus AEtzkaliloesungen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Darstellung von Kaliumkarbonat aus Ätzkalilösungen In dem Patent 482 253 ist ein Verfahren beschrieben, nach welchem man reines Kaliumkarbonat aus Ätzkalilösungen dadurch gewinnt, daß man die konzentrierte Lauge nur unvollständig, zweckmäßig bis zum beginnenden \Viederauflösen des sich ausscheidenden Kaliumkarbonats, karbonisiert und das abgeschiedene Kaliumkarbonat von der Mutterlauge trennt. Die Mutterlauge wird durch Eindampfen auf die ursprüngliche Konzentration gebracht und der Proz@eß wiederholt. Dieses Verfahren führt zu reinem Kaliumkarbonat, weil sämtliche Verunreinigungen der Ätzkalilauge, insbesonders Chlorkalium, in der durch die Abnahme des Ätzkalititers ständig an Chlorkalium untersättigten Lauge gelöst bleiben.
• Es hat sich nun gezeigt, daß diese Arbeitsweise dann, wenn an die Reinheit des zu ,erzeugenden Kaliumkarbonats nicht so weit. gehende Anforderungen gestellt werden, wesentlich vereinfacht werden kann.
• Man kann in diesem Falle die unvollständige Karbanisierung auch von weniger konzentrierten Atzkalilaugen ohne Rücksicht auf das Wiederauflösen etwa ausgeschiedenen Kaliumkarbonats so weit fortsetzen, daß je nach den Anforderungen, die an den Reinheitsgrad des Kaliumkarbonats gestellt werden, einmehr oder weniger geringer Anteil an freiem Ätzkali: in der Lauge enthalten bleibt. Dieser Anteil an freiem Ätzkali muß derart bemessen sein, daß bei der durch Eindampfen und Kühlung der Laugen erfolgenden Abscheidung des Kaliumkarbonats die in der ursprünglichen Lauge enthaltenen Verunreinigungen mehr oder weniger in Lösung gehalten werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Kaliumkarbonat aus Ätzkalilösungen durch unvollständige Karbonisierung nach, Patent ¢82 253, dadurch gekennzeichnet, daß aus der mehr oder weniger freies Ätzkali enthaltenden karbonisierten Lauge das Kaliumkarbonat durch Eindampfen und Abkühlen abgeschieden wird.