DE485129C - Von einem Zeitkontakt gesteuerte Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von angetriebenen Organen - Google Patents

Von einem Zeitkontakt gesteuerte Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von angetriebenen Organen

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DE485129C
DE485129C DEN27864D DEN0027864D DE485129C DE 485129 C DE485129 C DE 485129C DE N27864 D DEN27864 D DE N27864D DE N0027864 D DEN0027864 D DE N0027864D DE 485129 C DE485129 C DE 485129C
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DE
Germany
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driven
time
speed
time contact
regulating
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Expired
Application number
DEN27864D
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English (en)
Inventor
Coloman Rozar
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
Original Assignee
Neufeldt & Kuhnke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Von einem Zeitkontakt gesteuerte Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von angetriebenen Organen Zur Regelung der Drehzahl von angetriebenen Organen hat man bisher die Drehzahl der Antriebsorgane, wie Elektromotore o. dgl., durch Regelvorrichtungen, beispielsweise Fliehkraftregler, konstant gehalten. Diese Vorrichtungen sind zwar in den Fällen, in denen die Geschwindigkeit der Antriebsorgane gleichgehalten oder nach einem vorgegebenen Gesetz geändert werden soll, vorteilhaft. Sie erfordern jedoch einen Umbau der Antriebsorgane (Elektromotoren) und sind daher weniger für solche Zwecke geeignet, in denen nur die Zahl der Umdrehungen des angetriebenen Organs in einer bestimmten Zeit, unabhängig von seiner Geschwindigkeit, konstant gehalten werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird mit Hilfe einfacher Mittel eine Regelvorrichtung dieser Art geschaffen. Hierzu wird zwischen antreibendem und angetriebenem Organ eine Vorrichtung eingeschaltet, die, von einem, z. B. durch Uhrwerk, angetriebenen Zeitkontakt gesteuert, das angetriebene Organ nach Ausführung der gewünschten Anzahl Umdrehungen bis zum Ablauf eines eingestellten Zeitabschnittes sperrt. Würde etwa das Antriebsorgan in einer bestimmten Zeit zwölf Umdrehungen ausführen, während das angetriebene Organ in derselben Zeit nur zehn Umdrehungen ausführen soll, so wird erfindungsgemäß dieses nach Ausführung der zehn Umdrehungen bis zum Ablauf des eingestellten Zeitabschnittes angehalten und erst dann wieder in Bewegung gesetzt. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Drehzahl des antreibenden Organs größer oder ungünstigstenfalls gleich der des getriebenen Organs ist. Die Ausführung könnte etwa so getroffen werden, daß, nach Vollendung der gewünschten Anzahl von Umdrehungen das Antriebsorgan selbst in Ruhe gebracht und erst nach Ablauf des eingestellten Zeitabschnittes in Tätigkeit gesetzt wird. Es ist jedoch vorteilhafter, das Antriebsorgan ständig in Bewegung zu halten und die Verbindung beider Teile durch eine Kupplung in der Weise herzustellen, daß die Kupplungsteile nur während der gewünschten, an einem Zeitkontakt einstellbarem Zeit kraftschlüssig miteinander in Eingriff stehen. Dabei kann die Ausführung etwa so getroffen werden, daß an dem angetriebenen Organ eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, die % va -hrend einer nahezu t> -anzen Umdrehun- l> einen Stromkreis für eine elektromagnetische Kupplung schließt, an einer Stelle diesen Stromkreis jedoch unterbricht. An dieser ist ein von einem Uhrwerk betätigter Zeitkontakt angeordnet, der nach Ablauf einer gewissen, an dem Uhrwerk einstellbaren Zeit die elektromagnetische Kupplung wieder betätigt, so daß das angetriebene Organ wieder in Bewegung gesetzt wird.
  • Nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung verwendet man zweckmäßig eine Federbandkupplung. Der angetriebene Teil wird mit einer Sperrvorrichtung versehen, die beispielsweise aus einer außerhalb der Kupplungsteile angeordneten Sperrklinke bestehen kann, die in .eine Nase eines Kupplungsteiles eingreift. Ist die Sperrklinke von der Nase etwa von Hand abgehoben, so folgt der angetriebene Teil der Kupplung dei Bewegung des Antriebsorgans. Wird die Klinke wieder gegen den Kupplungsteil gelegt, so wird das angetriebene Organ nach Vollendung einer Umdrehung festgehalten, bis die Klinke wieder von der Kupplung abgehoben wird. Das periodische Abheben der Klinke :erfolgt nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung von einem Elektromagneten, der in bestimmten Zeitabschnitten, die an einem Uhrwerk @eingestellt werden können, unter Strom gesetzt wird. Der Stromschluß kann beispielsweise durch einen rotierenden Kontakt hervorgerufen werden, der nach Ausführung je einer Drehung an einer Kontaktfeder schleift und so den Stromkreis schließt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar Abb. i einen Schnitt von der Seite, Abb.2 einen Schnitt durch die Kupplung, Abb.3 das Schema der Sperrvorrichtung, Abb. 4 die Sperrvorrichtung im ausgeklinkten Zustand.
  • Von einem in Abb. i angedeuteten Motor i wird über Zahnräder 2 der auf der Welle 3 lose drehbare Kupplungsteil 4 in Bewegung gesetzt. Auf der Welle 3 ist ein Kupplungsteil 5 und eine Scheibe 7 starr befestigt, eine weitere Scheibe 6 ist lose drehbar gelagert. Kupplungsteil 5 ist mit einer Nase 8 (Abb. 2, 3, 4), Scheibe 6 mit einer Nase 9 versehen, in die zwei unter Einwirkung von Federn 12 und 13 stehende Sperrklinken io und i i eingreifen. Die Verbindung der Kupplungsteile 5 und 6 wird einerseits durch eine Spiralfeder 14 hergestellt, deren eines Ende i 4a an dem Teil 5, deren anderes Ende i 4b an der Scheibe 6 befestigt ist, andererseits durch einen Stift 15, und zwar in der Weise, daß durch eine Aussparung 5a in dem Teil 5 und durch eine entsprechende Aussparung 6a in der Scheibe 6 die Teile 5 und 6 eine geringe Drehung gegeneinander ausführen können.
  • Die Klinke i i ist mit einem Arm 16 versehen, an den der Anker 17 eines Elektromagneten 18 anliegt. Die Wicklungsenden des Magneten i 8 liegen über Leitungen i 9 und 2o an einer Batterie 21 und an zwei Kontaktfedern 22 und 23, von denen Feder 22 an Schleifring 24 einer Scheibe 25 aus Isoliermaterial anliegt, während Feder 23 auf der Peripherie der Scheibe 25 aufliegt. Diese ist mit einer Metallnase 26 versehen, die mit Schleifring 24 leitend verbunden ist. Die Scheibe 25 wird durch ein Uhrwerk (nicht dargestellt) in Drehungen versetzt, wodurch bei jeder Umdrehung der Scheibe 25 der Stromkreis für den Elektromagneten 18 geschlossen wird, dessen Anker 17 die Klinke i i vom Kupplungsteil 6 abhebt. Diese Stellung ist in Abb.4 unter Fortlassung des Stromkreises dargestellt.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der Motor i ist ständig in Bewegung und dreht über Zahnrad 2 den Kupplungsteil 4. Gleichzeitig wird von dem Uhrwerk die Scheibe 25 .gedreht. Wird über Feder 23 und Nase 26 der Stromkreis für den Elektromagneten 18 geschlossen, so wird die Klinke i i von der Kupplungsscheibe 6 abgehoben, die nun unter dem Einfluß der Feder 14 eine geringe Drehung gegenüber Kupplungsteil s im Sinne des Pfeils ausführt, begrenzt durch die Aussparungen 5a und 6a. Infolge dieser Bewegung hat sich der Durchmesser der Spiralfeder 14 so weit verkleinert, daß sie sich eng an den Kupplungsteil 4 anlegt, wodurch die kraftschlüssige Verbindung der Kupplungsteile 4, 5 und 6 hergestellt ist.
  • Durch die Drehung der Scheibe 25 wird der Stromkreis für den Magneten 18 wieder geöffnet und die Klinke i i durch die Feder 13 gegen die Kupplungsscheibe 6 gelegt. Hat nun die Scheibe 6 eine ganze Drehung ausgeführt, bevor der Stromkreis für den Elektromagneten 18 über die Feder 23 und Nase 26 wieder geschlossen ist, so hält die Sperrklinke i i die Scheibe 6 fest, während die Scheibe 5 sich noch weiterbewegt, bis die Zapfen 14v und 15 sich gegen die Wände der Aussparungen 5a und 6a legen. Durch diese Bewegung .der Teile 5 und 6 gegeneinander ist der Durchmesser der Spiralfeder 14 so vergrößert worden, daß die kraftschlüssige Verbindung beider Teile wieder gelöst ist. Die Rückbewegung des Teiles 5 gegenüber Scheibe 6 wird durch die Klinke io verhindert. Nach Ablauf einer bestimmten, an dem Uhrwerk einstellbaren Zeit wird die Scheibe 6 von der Sperrklinke i i wieder freigegeben und von dem Kupplungsteil 4 in Bewegung versetzt. Von der Scheibe 7 kann dann die gewünschte Drehbewegung abgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Regelungsvorrichtung ist beispielsweise zum Antrieb eines Multiplikationsgetriebes gut geeignet, bei dem die Teile einer Zange in bestimmten Zeitabschnitten periodische Bewegungen ausführen sollen. Der Antrieb einer solchen Zange kann etwa mit Hilfe eines Exzenters von der Scheibe 7 (Abb. i) her erfolgen. Jedoch ist die Erfindung in ihrer Verwendbarkeit nicht hierauf beschränkt. Sie kann überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo es nur darauf ankommt, daß ein drehbares Glied in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführt, ohne Rücksicht auf die Winkelgeschwindigkeit des treibenden Teiles.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem Zeitkontakt gesteuerte Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von angetriebenen Organen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen antreibendem und angetriebenem Organ eine Vorrichtung eingeschaltet ist, die das angetriebene Organ nach Ausführung der gewünschten Anzahl Umdrehungen bis zum Ablauf des eingestellten Zeitabschnittes sperrt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen antreibendem und angetriebenem Organ durch eine von einem Zeitkontakt gesteuerte Kupplung hergestellt bzw. gelöst wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, gekennzeichnet durch Verwendung einer Federbandkupplung, deren angetriebener Teil mit einer Sperrvorrichtung versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den angetriebenen Teil der Kupplung eingreifende Sperrklinke durch einen von einem Zeitkontakt gesteuerten Elektromagneten ausgeklinkt wird.
DEN27864D 1927-09-15 1927-09-15 Von einem Zeitkontakt gesteuerte Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von angetriebenen Organen Expired DE485129C (de)

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