DE485098C - Walzenforstpflug fuer Schaelarbeit ganz geringer Tiefe - Google Patents

Walzenforstpflug fuer Schaelarbeit ganz geringer Tiefe

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DE485098C
DE485098C DEST44816D DEST044816D DE485098C DE 485098 C DE485098 C DE 485098C DE ST44816 D DEST44816 D DE ST44816D DE ST044816 D DEST044816 D DE ST044816D DE 485098 C DE485098 C DE 485098C
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roller
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forest
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DEST44816D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Walzeuforstpflug für Schälarbeit ganz geringer Tiefe.
Der Erfindung gemäß ist an der auf schwerer Walze angeordneten Königsstange der sehr kurz gehaltene und durch eine in ihrer Länge veränderliche Verstrebung vertikal versteifte Grindel angeordnet. Die Walze ersetzt den Vorderkarren zu dem Zweck, zu verhindern, daß das Gerät in die im Forstboden zahlreich vorhandenen Vertiefungen unter Schwankungen hineinfällt, und erleichtert die Überwindung von Erhöhungen, z. B. Stubben. Infolge des Kurzhaltens des Grindels, also infolge der Anordnung der Schar unmittelbar hinter der Walze, werden die Winkelausschläge der Pflugschar gering; sie folgt unmittelbar den. Bewegungen der Walze, so daß also auch bei der gewünschten geringen Eingriffstiefe ein dauernder gleichmäßiger Eingriff gesichert bleibt. Die starre Verbindung der Pflugschar mit dem übrigen System dient gleichfalls zur Sicherung dieser Eingriffstiefe. Vorteilhaft ist es bei einem derartigen mit schweren Walzen ausgerüsteten Gerät, zur Schonung des oberen Systems den Zug über die Walze unter Ausschaltung dieses oberen Systems unmittelbar am Grindelbogen angreifen zu lassen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstand es dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Pfluges gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II der Abb. 1.
Zwei schwere Walzen 1 und*2 werden von einem Rahmen 3 umgeben und bilden den Vorderkarren des Pfluges. An dem Rahmen 3 ist ein Haken 4 vorgesehen, an welchem die den Pflug fortbewegenden Zugkräfte angreifen. Außerdem trägt der Rahmen 3 mittels eines .Gerüstes 5 die Königsstange 6, welche als Gewindespindel ausgebildet ist. Die Königsstange ist mit ihren Enden drehbar in Lagern 7, 7 der Gerüstarme 5 gelagert und trägt an ihrem oberen Ende einen Griff 8, mittels dessen sie gedreht werden kann. Auf der Gewindespindel ist eine Mutter 9 verschraubbar angeordnet, an welcher der Grin- g0 del 11 mittels Bolzen 10 in vertikaler Richtung schwenkbar angelenkt ist. Der Grindel 11 trägt in bekannter Weise den Pflugkörper 12, ..._ welcher, wie üblich, aus dem Pflugschar 14 und dem_ Streichblech 13 besteht. Der Grindel wird durch eine Strebe 15 versteift, die mit ihrem einen Ende an dem Grindel und mit ihrem anderen als Mutter ausgebildeten Ende an der Königsstange 6 angreift. Dieses Ende ist zusammen mit der Mutter 9 auf der Königsstange 6 verschraubbar. Die Strebe 15 kann mittels eines Spannschlosses 15' verlängert bzw. verkürzt werden und stellt dadurch den Griff des Pfluges 13, 14 ein. Zwischen dem Pflug und den Walzen ist g5 ferner an dem Grindel ein Scheibenkolter 19 und seitlich davon, mittels eines Querbalkens 20, sind Streifenschnittschare 21 angeordnet,
wie sie ζ. B. als Neumann-Hilfsche-Streifenschnittschare in der Praxis bekannt sind. Die Streifenschnittschare dienen dazu, den umzuwerfenden Teil des Bodens vorher von dem andern Boden abzuschneiden, tun so ein besseres Pflügen zu erhalten. Diese Streifenschnittschare sind zusammen mit dem Pflug und dem Scheibenkolter verstellbar.
Der von den Walzen ausgeübte Zug wird
ίο mittels eines Zugseiles 22, das einerseits an dem Grindelbogen und andererseits an einem Haken 23 des Rahmens 3 angreift, direkt übertragen. In das Seil 22 eingeschaltete Spannschlösser 24 dienen dabei dazu, die Spannung des Seiles zu regulieren. Durch die Anordnung dieses Seiles wird vermieden, daß das obere, die Pflugschar tragende Gerüst 5, 6, 11, 15 durch den Zug stark beansprucht wird. Das Ausheben der durch eine Skala 17 auf eine genaue Pflugtiefe eingestellten Schar erfolgt durch eine besondere Vorrichtung, welche aus einer Rolle 26 besteht, die mittels eines Hebels 27 mit der Pflugschar verbunden ist. Der Hebel 27 ist über die Rolle 26 hinaus verlängert und besitzt an seinem freien Ende einen Tritt 28, welcher normalerweise mittels eines Hakens 29 an dem zum Führen des Pfluges dienenden Teil 30 oder an den Zwischenstreben befestigt ist. Nach Auslösen des Hakens tritt der Bedienende auf den Fußtritt 28 und hebt dadurch den Pflugkörper hoch, wodurch beim Wenden eine recht erhebliche Kraftersparnis erzielt und außerdem eine zu starke Beanspruchung des Pfluges vermieden wird.
Die Wirkungsweise des Pfluges ist folgende: Nachdem der Pflug an seinen Bestimmungsort gebracht wurde, wird er durch Drehen der Kurbel 8 auf eine bestimmte Arbeitstiefe eingestellt, welche an der Skala 17, die mit dem Markierungsstrich 18 zusammenwirkt, genau ablesbar ist. Ebenso wird mittels des Spannschlosses 15' der Griff des Pfluges genau eingestellt. Infolge der Anordnung der schweren Walze ist dabei eine große Stabilität des Pfluges gegeben, die eine genaue Einhaltung der eingestellten Arbeitstiefe ermöglicht und dadurch den Pflug besonders für die Forstkultur geeignet macht, da es hier auf ein genaues Pflügen infolge der oft geringen Humusdecke ankommt. Soll der Pflug gewendet werden, so löst der Bedienende die Aufhängevorrichtung 29 aus, drückt den Fußtritt 28 herunter und hebt dadurch den Pflugkörper aus dem Boden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Walzenforstpflug für Schälarbeit ganz geringer Tiefe, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf schwerer, die Vorderkarre ersetzenden Walze angeordneten Königsstange (6) der sehr kurz gehaltene, durch eine in ihrer Länge veränderliche Verstrebung (15) vertikal Versteifte Grindel (11) angeordnet ist.
2. Walzenforstpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug über die Walze unter Ausschaltung des oberen Systems direkt am Grindelbogen angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST44816D 1928-10-04 1928-10-04 Walzenforstpflug fuer Schaelarbeit ganz geringer Tiefe Expired DE485098C (de)

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DEST44816D DE485098C (de) 1928-10-04 1928-10-04 Walzenforstpflug fuer Schaelarbeit ganz geringer Tiefe

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DEST44816D DE485098C (de) 1928-10-04 1928-10-04 Walzenforstpflug fuer Schaelarbeit ganz geringer Tiefe

Publications (1)

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DE485098C true DE485098C (de) 1929-10-26

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ID=7464748

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DEST44816D Expired DE485098C (de) 1928-10-04 1928-10-04 Walzenforstpflug fuer Schaelarbeit ganz geringer Tiefe

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DE (1) DE485098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766671A (en) * 1951-03-06 1956-10-16 Matepa Nv Roll plow for woodland

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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