DE484563C - Kratzenrauhmaschine - Google Patents

Kratzenrauhmaschine

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DE484563C
DE484563C DEB138560D DEB0138560D DE484563C DE 484563 C DE484563 C DE 484563C DE B138560 D DEB138560 D DE B138560D DE B0138560 D DEB0138560 D DE B0138560D DE 484563 C DE484563 C DE 484563C
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friction
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roller
robbery
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Kratzenrauhmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft Kratzenrauhmaschinen mit riemenlosem Antrieb der planetarisch getriebenen Rauhwalzen mittels Friktionsräder und besteht darin, daß die Rauhwalzen mittels mehrteiliger Keilrillenreibräder angetrieben werden, wobei die auf den Rauhwalzenzapfen sitzenden Reibräder beidseitig mit Reibflanken versehen sind und sich zwischen mehreren die Rauhwalzenenden konzentrisch umschließenden Reibringen mehr oder weniger stark abrollen und ihre änderbare Abrollgeschwindigkeit durch regelbares seitliches Zusammenpressen der Reibringe erhalten, ohne daß dabei auf die Rauhwalzen selbst ein Druck in axialer Richtung ausgeübt wird.
  • Durch die Anwendungsmöglichkeit einer beliebigen Anzahl Reibräder auf jeder Rauhwalzenwelle mit gleichzeitiger Vermehrung der Friktionsflächen eines einzelnen Walzenantriebes wird ein erhöhter Gleichmäßigkeitsgrad der jeweiligen Rauhwalzengeschwindigkeit bei geringstem Kraftaufwand und vermindertem Flächendruck erzielt.
  • Die Rauhwalzenreibräder besitzen einen ihrer Bestimmung als Strich- oder Gegenstrichwalze angemessenen Höchstleistung entsprechenden Durchmesser und werden von mehreren ortsfest gelagerten Reibringen umschlossen, die sich mit schrägen Reibflächen an die Kegelstumpfseiten der Rauhwalzenräder anlegen.
  • Durch Anpressen der treibenden Reibringe wird die Höchstrauhleistung einer Walze, durch Entspannen dieser Pressung ein entsprechendes Gleiten des Antriebes und dadurch eine Raubwirkung, die bis zu den mildesten Grenzen herab einstellbar ist, erzielt.
  • Die Erfindung ist in den Abb. z bis q. in einigen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. z und 2 zeigen die Gesamtvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform in Ansicht und Schnitt. Abb. 3 und q. zeigen zwei Stellmöglichkeiten zur Erzielung der Ringeinstellung.
  • Jede der in bekannter Weise im Kranz y gelagerten Rauhw alten x trägt am Zapfen r. Reibräder y1, y2 mit kegelstumpfartigen Reibflächen. Konzentrisch zu dem Rauhwalzenkranz y ist ein Ringkörper s am Tambourlager z befestigt. In dem Ringkörper s liegen Reibringe r3, r4, r5, die durch ein axial verstellbares Kranzstück p je gegeneinander, d. h. mit ihren Kegelstumpfflächen gegen diejenigen der Rauhwalzenreibräder seitlich angepreßt werden. Dieses Zusammenpressen der treibenden Reibringe wird in dem Anschauungsbeispiel der Abb. r und 2 durch eine auf den Kranzumfang verteilte Serie von Gewindespindeln o erzielt, die ihrerseits mittels einer geschlossenen Kette k und gleicher Kettenräder k1 beliebig gestellt werden können. Je härter die Preßstellung der Reibringe eingestellt ist, desto sicherer, je schwächer aber, desto gleitender, sanfter ist die Walzenmitnahme.
  • Die Abb.3 zeigt ein Einstellen der konzentrischen Reibringräder Y3, r4, r5 mittels Schnekkenrädern. Das gleichfalls konzentrisch im Ringkörper s gelagerte Schneckenrad g besitzt mit dem festen Gegenring g1 übereinstimmende Keilflächen i. Ein Drehen der Schnecke d veranlaßt entsprechend der Verschiebung der Keilflächen i ein axiales Verschieben des Reibringes y3, und da die Rauhwalzenreibräder y1, y2 auf Keil n schiebbar sitzen und dem Seitendruck des Reibringes y3 nachgeben können, so tritt hierbei eine gleichmäßige Preßlage aller vorhandenen Reibflächen ein.
  • Die Abb. q. zeigt die Anordnung, wie sie bereits unter Abb. i angedeutet ist. Der bewegliche Bodenring P des Ringkörpers s wird bei Drehung der Spindeln o in axialer Richtung verschoben und wirkt beispielsweise bei Rechtsumdrehung zusammenpressend auf die Reibringe y3, y4, y5, bei Linksumdrehung lösend. Eingelegte Spiralfedern u unterstützen die lösende Wirkung auf die Reibringe. Sämtliche Stellspindeln sind durch eine geschlossene Ringkette gegenseitig verbunden, so daß das Verstellen sämtlicher Teile von einer gemeinsamen Stelle aus erfolgen kann. In dieser Anordnung besteht gleichzeitig die Möglichkeit, die antreibenden konzentrischen Reibringe y3, y4, y5 nicht ortsfest, sondern drehbar anzubringen und anzutreiben und dadurch die Durchmesser der Reibräder der Raubwalzen unabhängig zu machen von der Bestimmung des Rauhwalzencharakters. Die Zahl und Anordnung der Reibräder kann beliebig gestaltet und ausgestattet sein. Zur Erzielung elastischen Preßdruckes lassen sich auch federnde Einlagen zwischen den Reibrädern r1, 12 der Raubwalzen oder hinter den treibenden Reibringen anordnen. Die kegelstumpfartigen Reibflächen der Rauhwalzenreibräder können bis zur annähernd scharfen Kante ausgebildet sein, wichtig ist aber, daß der Reibdruck immer durch seitliche Pressung erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kratzenrauhmaschine mit riemenlosem Rauhwalzenantrieb mittels Friktionsräder, dadurch gekennzeichnet, daß letztere (y1, y2) beidseitig mit Reibflanken versehen sind und durch Reibkränze angetrieben sind, die durch seitliches Zusammenpressen ein kleineres oder größeres Drehmoment auf die Walzenreibräder hervorrufen, ohne dabei auf die Raubwalzen (x) selbst eine Druckwirkung in axialer Richtung auszuüben.
  2. 2. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Rauhwalzenräder konzentrisch umschließenden Ringkörper (s) axial verschiebbare Reibringe (y3, y4, r5) eingelagert sind, die durch eine Serie gleichgestalteter und mit gemeinsamem Antrieb versehener Gewindespindeln (o) auf den jeweiligen Reibungsgrad einstellbar sind.
  3. 3. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen der Reibräder abgestumpfte Kegel mit kleinster Kegelflanke bilden, um den Reibunterschied auf das geringste Maß zu begrenzen.
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