DE483903C - Verfahren zum Herstellen und UEbereinanderlagern duenner Schichten, insbesondere Isolierschichten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und UEbereinanderlagern duenner Schichten, insbesondere Isolierschichten

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DE483903C
DE483903C DES86450D DES0086450D DE483903C DE 483903 C DE483903 C DE 483903C DE S86450 D DES86450 D DE S86450D DE S0086450 D DES0086450 D DE S0086450D DE 483903 C DE483903 C DE 483903C
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Germany
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DES86450D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/008Other insulating material

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen und Übereinanderlagern dünner Schichten, insbesondere Isolierschichten Dünne Schichten, insbesondere aus Isolierstoffen, hat man bisher meist in der Weise hergestellt, daß man die Schichten auf ;eine Unterlage aufgetragen hat. Dabei bereitete es mitunter Schwierigkeiten, den Schichtstoff gleichmäßig zu verteilen.
  • Gemäß der Erfindung kann man dünne Schichten in sicherer Weise dadurch herstellen, daß man die Unterlagen -derart Fliehkräften ,aussetzt,, daß die auf den Schichtstoff einwirkenden Kräfte senkrecht zur Unterlage stehen. Dadurch wird erreicht, daß. der Schichtstoff kräftig an die Unterlage angedrückt wird und sich .auch bei der Verwendung von verhältnismäßig zähen Stoffen gut ausbreitet. Nachdem der Schichtstoff über die Unterlage ausgebreitet ist, kann er in an sich bekannter Weise einem Trocken- oder Härtungsverfahren unterworfen werden. Verwendet man Leinölfirnis als Schichtstoff, so kann man durch Behandlüng mit Sauerstoff, Ozon u. dg1. auf der Schichteine dünne Oberflächenhaut herstellen, die eine ,sehr hohe Durchschlagsfestigkeit aufweist.
  • In den Abb. i und 2 ist eine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Einrichtung dargestellt. Mit i ist eine Trommel bezeichnet, die in dem Gehäuse 2 ,gelagert ist. Mit Hilfe der Riemenscheibe 3 kann diese Trommel in Umdrehung versetzt werden. Auf der Innenseite der Trommel sollen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung dünne Schichten. aufgetragen werden. Der Schichtstoff wird mit Hilfe des durch den Deckel q. geführten Rohries 5 gegen die Innenwandung der umlaufenden Trommel i gespritzt. Sobald die Innenseite vollständig benetzt - ist; wird die Zufuhr des Schichtstoffes unterbrochen. Unter der Einwirkung der Fliehkraft breitet sich der Schichtstoff in sehr dünner Schicht aus. Der überschüssige Stoff tritt aus der Trommel teils am oberen Rande, teils durch die längs einer Erzeugenden des Zylinders angebrachten öffnungen aus. Bei der dargestellten Einrichtung ist die Wandung der Trommel mit dem Schlitz 6 versehen, durch den der übersch:üssIge Stoff austritt. Verwendet man Schichtstoffe, bei welchen die Trocknung oder Erhärtung durch Wärmezufuhr beschleunigt werden kann" so kann man das Gehäuse 2 oder die Trommel i heizen. Bei. Stoffeen, wie Leinölfirnis, bei welchen die Härtung unter Sauerstoffaufnahme vor sich geht, empfiehlt es sich, in das: Gehäuse i z. B. durch den Stutzen 7 Sauerstoff oder sauerstoffhaltige Gase einzuführen. Auch kann man zur Beschleunigung,des Trocknungsvorganges Ozon in das Gehäuse einführen oder durch elektrische Entladung im Gehäuse selbst erzeugen. Durch den Stutzen, 7 können auch andere Gase eingeführt,, werden, sofern es zur Bildung oder der Härtung der Schicht dienlich ist.
  • Der vom Zylinder i abgeschleuderte üb.erschüss%-e Schichtstoff samrnelt sich im Geh.äus,e a und kann durch die Rohrleitung 8 entfernt werden. Zum Auftragen me@hirerer aufeinanderliegender Schiachten aus verschiedenen Stoffen verwendet man zweckmäßig für jeden Schichtstoff eine besondere Zuführungsleitung, damit der Schichtstoff nicht durc14 die in der Zuleitung verbleibenden Reste verunreinigt wird.
  • Sollen einzelne Schichten durch Aufkondensiexen hergestellt werden, so kann man den verdampften Schichtstoff in der gleichen Weise wie den flüssigen Schichtstoff auf die Innenseite des umlaufenden Zylinders i auftrag en.
  • Da man. der mechanischen Festigkeit wegen meist die Unterlage nicht als Schleudertrommel benutzen kann, so empfiehlt es sich, -die Schleudertrommel an, ihrer Innenseite mit der eigentlichen UnteAage zu, belegen, auf die dann die dünnen Schichten aufgetragen werden. Diese Unterlage wird nach der Beendigung des Verfahrens gemeinsam mit den darüberliegenden dünnen Schichten aus der Trommel entfernt. Als Unterlage kann man Bleche, Papier, Hartpapüer u. dgl. verwenden. Beim Auftragereiner geschmolzenen Masse kann es sich empdehlen, den Zylinder i oder das Gehäuse z zu kühlen.
  • Eine bestimmte Verteilung des: Schichtstoffes kann man durch geeignete Form-gebung des Zylinders i erreichen. An Stellen., wo .sich der Schichtstoff an1häden soll, muß man dafür sorgen, daß der Abfluß z. B. durch Stauräder ,gehemmt wird oder daß er unter dem Einfluß der Fliehkraft an diese Stehlen getrieben wird. Bel der Herstellung von: Kondensatoren kann man auf diese Weise die Ränder der metallischen Belegungen mit einer verstärkten Isolation versehen" um Durchschläge an @däes,en Stellen zu vermeiden,.
  • Die Schichtdicke läßt sich meist auch durch Beeinflussung oder Temperaturverteilung regelln" weil die meisten flüssigen Stoffe bei. erhöhter Temperatur dünnflüssig werden. Der Schichtstoff wird sich daher an. den kälteren Teilen .anhäufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen und überennand'erlagern dünner .Schichten,, insbesondere Isolierschichten,. durch Auftragen einer flüssigen oder yerfiüssigten Masse auf eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet, d'aß. die Unterlage derart Fliehkräfhen ausgesetzt wird, daß die .auf dem. Schichtstoff einwirkenden Kräfte senkrecht zur Unterlage ;stehen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, &ß. der Schichtstoff auf .die Innenseite eines. um seine Längsachse umlaufenden Zylinders. ,aufgetragen wird. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel. mit öffnungen versehen ist, durch die der überschüssige Schichtstoff überfließen kann.
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