DE473603C - Verfahren zur Herstellung eines mit Fasern bedeckten Drahtes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit Fasern bedeckten Drahtes

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DE473603C
DE473603C DEI23923D DEI0023923D DE473603C DE 473603 C DE473603 C DE 473603C DE I23923 D DEI23923 D DE I23923D DE I0023923 D DEI0023923 D DE I0023923D DE 473603 C DE473603 C DE 473603C
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wire
impregnating agent
fibers
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water
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Expired
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DEI23923D
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/12Insulating conductors or cables by applying loose fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines .mit Fasern bedeckten Drahtes Zusatz zum Patent 410 872 Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des im Patent 410 872 beschriebenen Verfahrens, welches im wesentlichen in der Herstellung von mit Fasern bedeckten Drähten jeder Art, insbesondere für elektrische Leitungen, besteht, nach welchem die Fasern auf den Draht in Breiform aufgebracht, von der überschüssigen Feuchtigkeit befreit, durch Preßrollen in Bandform gebracht, unter Einwirkung eines Formers um den Draht dessen äußerem Umriß angepaßt, herumgeformt und dadurch fest verfilzt werden, worauf der Draht über Trommeln zum Trocknen des Belages geführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die auf den Draht aufgebrachte und auf demselben lediglich durch eine innige Verfilzung ihrer Fasern haftende breiige Masse mit einem wasserbeständigen Stoff behandelt, derart, daß der gesamte Belag gegen Feuchtigkeit undurchlässig wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei verschiedene Apparate, um den auf den Draht aufgebrachten Belag zu imprägnieren, die von der Art des Imprägniermittels abhängen.
  • Sofern ein geschmolzenes wachsartiges oder pechartiges Imprägniermittel verwendet wird, kann die Vorrichtung zur Aufbringung desselben auf den Belag .aus einem das Imprägniermittel enthaltenden Bade bestehen, durch welches der mit Belag versehene Draht hindurchgeführt wird, ferner aus einer Ab-Etreifvorrichtung, um überflüssiges Imprägniermaterial nach Verlassen des Bades vom Belag zu entfernen, und einer Vorrichtung, um das Imprägniermittel zu kühlen und zum Erstarren zu bringen, bevor der mit dem Belag versehene Draht auf eine Aufnahmehaspel oder eine andere Stapelvorrichtung gewickelt wird.
  • Wird ein Imprägniermittel verwendet, welches aus wasserdichtem Material besteht, das in einem flüchtigen Lösungsmittel aufgelöst ist, so kann die Vorrichtung zur Aufbringung des Imprägniermittels auf den Belag ein das Imprägniermittel enthaltendes Bad umfassen, durch welches der mit Belag versehene Kern hindurchgeführt wird, sowie einen Heizofen, durch welchen der imprägnierte Belag gleichfalls hindurchgezogen wird, unter Einhaltung einer Temperatur im Ofen, bei welcher das Lösungsmittel verflüchtigt wird, so daß lediglich das wasserdichte Material auf dem Belag verbleibt.
  • Bei Anwendung dieses_ Verfahrens für die Isolierung von elektrischen Leitern kann der Breibelag, nachdem derselbe gegen Feuchtigkeit undurchlässig gemacht worden ist, mit einem aus Baumwolle, Leinen, Seide o. dgl. bestehenden Band umwickelt werden, um so eine Schutzschicht für den Belag au bilden und dem Leiter ein sauberes und gefälliges Aussehen zu verleihen.
  • Auf .der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Apparates zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mit einem geschmolzenen wachsähnlichen oder pechartigen Imprägniermittel, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt eitles zum Imprägnieren dienenden Apparates bei Verwendung eines Imprägniermittels aus einem wasserbeständigen, in einem flüchtigen Lösungsmittel aufgelösten Material.
  • Der nach dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent mit Faserstoff versehene Draht wird der Einwirkung .eines dieser beiden Apparate unterworfen, um den Belag zu imprägnieren und gegen Feuchtigkeit undurchlässig zu machen.
  • Wenn ein geschmolzenes wachsartiges oder pechartiges Imprägniermittel. verwendet wird, kann der in Abb. i veranschaulichte Apparat Verwendung finden. Der mit dem Belag versehene Draht wird von den zu dem Verfahren nach dem Hauptpatent erforderlichen Heiztrommeln 9o und 9i über eine Leitrolle 16 und dann um eine Trommel 1 7 geführt, die teilweise in ein geschmolzenes, innerhalb eines Behälters 52 angeordnetes Imprägniermittel eingetaucht ist. Die Trommel 17 ist in Lagern, welche von Behältern 52 getragen werden, drehbar angeordnet. Das Imprägniermittel kann aus einem Gemisch von Kolophonium, Paraffin, Bienenwachs und Harzöl bestehen; es können aber auch zahlreiche andere geschmolzene Lösungen Verwendung finden, ohne daß am Bereich der Erfindung etwas geändert würde. Das Material wird durch eine Dampfspirale 53, die in einem Behälter eingetaucht ist, oder durch irgendeine andere geeignete Heizvorrichtung ;in geschmolzenem' Zustand erhalten. Wenn der mit Belag versehene Draht die- Trommel 17 verläßt, ist er mit dem Imprägniermittel vollkommen bedeckt; der überflüssige Teil. dieses Imprägniermittels wird durch ein Zieheisen 5:4 oder eine andere Abstreif vorrichtung vorn Belag entfernt. Das Zieheisen wird an einem Arm 55 angeordnet, der an einem Ständer 56 befestigt ist, welcher seinerseits vom Gestell3o getragen wird. Es ist wünschenswert, daß das Zieheisen 54 auf einer Temperatur gehalten wird, welche ungefähr die Temperatur des Schmelzpunktes des Imprägniermittels besitzt, wozu geeignete Mittel, beispielsweise (nicht gezeigte) Dampfspiralen, verwendet werden können. Nach Verlassen des Zieheisens 54 wird der Draht durch ein zweites Zieheisen 57 oder eine andere Abstreifvorrichtung, welche auf einer Temperatur gehalten wird, die wesentlich unter derjenigen des Schmelzpunktes des Imprägniermittels liegt, weitergeführt. Das Zieheisen 57 verursacht infolgedessen eine Abkühlung des Imprägniermittels, wodurch dieses fest wird. Für die Kühlung des Zieheisens 57 Icönnen geeignete Mittel angewendet werden, z. B. Luft oder Wasser. Nach Verlassen des Zieheisens 57 gelangt der mit dem Belag versehene Draht über eine Führungsscheibe 58 und wird von da auf eine Aufnahmehaspel 59 gewickelt, deren normale Antriebsvorrichtung nicht dargestellt ist.
  • Sofern das Verfahren gemäß der Erfindung für die Isolation von .elektrischen Leitern verwendet wird, kann der Breibelag nach seiner Behandlung mit dem Imprägniermittel, um ihn gegen Feuchtigkeit undurchlässig zu machen, mit einer litzenförmigen Umhüllung aus Baumwolle, Leinen, Seide oder anderem geeigneten Material versehen werden, um einen Schutz für den Belag zu bilden und dem Leiter ein sauberes und gefälliges Aussehen zu verleihen. Die Umhüllung kann durch einen Spinner 6o zugeführt werden, durch welchen eine Litze in an sich bekannter Weise um den Breibelag herumgewickelt wird.
  • Soll der Leiter mit einem Imprägniermittel. versehen werden, das aus wasserbeständigem Material besteht, welches in einem flüchtigen Lösungsmittel aufgelöst ist, kann der in Abb. ¢ dargestellte Apparat Verwendung finden. Von den Heiztrommeln 9o, 9-i gelangt der mit dem Belag versehene Draht über eine Leitrolle 70 und um :eine Trommel 74 welche in das im Behälter 72 befindliche Imprägniermittel teilweise eingetaucht ist. Das Imprägniermittel kann aus einem wachsartigen, wasserbeständigen Material bestehen, wie Carnaubawachs oder Paraffinwachs, das in einem flüchtigen Lösungsmittel, wie Terpentinöl, Petroleum, Benzin, Tetrachlorid o. dgl., aufgelöst wird. Es können auch andere wasserbeständige Materialien und flüchtige Lösungsmittel verwendet werden, ohne daß am Bereich der Erfindung etwas geändert würde. Die Trommel 71 ist in Lagern, welche von dem Behälter 72 getragen werden, drehbar angeordnet. Beim Verlassen des Behälters wird der Draht mit seinem finit dem Imprägniermittel versehenen Belag nach aufwärts in einen Ofen 73 über eine in demselben angeordnete Leitrolle 74 und hierauf durch den Ofen nach abwärts über eine Leitrolle 75 geführt, dann auf eine Aufnahmespule 76, die durch irgendeine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung getrieben wird, gewickelt. Der Draht kann durch den Ofen beliebige Male auf- und abwärts geführt werden. Lediglich der einfachen Darstellung wegen ist in der Zeichnung nur ein einmaliges Auf- und Abwärtsführen veranschaulicht. Der Ofen 73 kann durch Dampfspiralen 77 oder auf andere Weise geheizt werden. Wenn der mit dem Belag versehene Draht durch den Ofen hindurchläuft, verdampft das flüchtige Lösungsmittel des Imprägniermittels, so daß das wässerbeständige Material allein auf dem isolierten Draht zurückbleibt.
  • Wird dieses Verfahren gemäß der Erfindung für die Isolation von elektrischen Leitern angewendet, so kann der Breibelag, nachdem er gegen Feuchtigkeit undurchlässig gemacht worden ist, ebenfalls mit einer Umhüllung von Baumwolle, Leinen oder irgendeinem anderen Material mittels einer Vorrichtung, ähnlich der Vorrichtung 6o, umwickelt werden.

Claims (1)

  1. PATL'NTANSPRÜC.Hr: -i. Verfahren zur Herstellung eines mit Fasern bedeckten Drahtes nach Patent 410 872, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Verfilzung der Fasern auf dem Draht erhaltene Belag durch -Imprägnieren wasserdicht gemacht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Faserstoff bedeckte Draht durch ein Imprägniermittel gezogen wird, welches aus einem in einem flüchtigen Lösungsmittel aufgelösten wasserbeständigen Material besteht, von welchem das Lösungsmittel verflüchtigt wird, während das wasserbeständige Material an dem Faserbelag dies Drahtes haftenbleibt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Belag mit einer oder mehreren litzenförmigen Umhüllungen versehen wird.
DEI23923D 1923-08-03 1923-08-03 Verfahren zur Herstellung eines mit Fasern bedeckten Drahtes Expired DE473603C (de)

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