DE374709C - Kabel mit leitender Schicht zwischen Dielektrikum und Bleimantel - Google Patents

Kabel mit leitender Schicht zwischen Dielektrikum und Bleimantel

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DE374709C
DE374709C DEH80943D DEH0080943D DE374709C DE 374709 C DE374709 C DE 374709C DE H80943 D DEH80943 D DE H80943D DE H0080943 D DEH0080943 D DE H0080943D DE 374709 C DE374709 C DE 374709C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Kabel mit leitender Schicht zwischen Dielektrikum und Bleimantel. Die völiegende Erfindung bezieht. sich auf Kabel, insbesondere für Hochspannungsleitungen, bei denen die isolierende Hülle jedes Kabelleiters oder auch die ganze Kabelseele mit metallisch leitendem Material umgeben wird, um eine möglichst günstige dielektrische Belastung des Isoliermaterials herbeizuführen.
  • Man hat vorgeschlagen, einen leitenden Belag durch Umwicklung mit einem Papierband herzustellen, auf dem ein metallischer Belag durch Bekleben des Papiers mit Metallfolien angebracht ist.
  • Nun ist es aber notwendig, die Kabeladern bei der Herstellung mit isolierenden harzartigen Stoffen, Mass-a o.:dgl., zu tränken, nachdem diese Adern mit dem metallisierten Papier schon umhüllt sind. Diese Stoffe müssen daher durch den metallischen Belag hindurch in das Isoliermaterial eindringen. Man hat versucht, dies durch Perforation der Metallauflage zu erreichen, stieß jedoch hierbei auf die Schwierigkeit, daß die isolierende Massa nicht genügend in das zwischen den Perforationsöffnungen gelegene Papier eindringt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die metallische Lage, obwohl vollkommen leitend zusammenhängend,- doch so porös ist, daß die Isoliermassa ohne Schwierigkeit hindurchdringeri und das Papier überall tränken kann. - Die Metallschicht besteht aus einer Art mikroskopischem: Netzwerk, dessen Öffnungen die Poren bilden. Eine solche Schicht kann durch Bespritzen des Papier reit Metall o. dgl. nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden. Es kommt nur darauf an, die Menge Metall pro Oberflächeneinheit so zu wählen, d:aß ein vollständiger metallischer Zusammenhang erzielt wird, während die Porasität erhalten bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Beschaffenheit .der Metallschicht, d. h. i. vollkommenes Anhaften an das Papier, 2. genügende Leitfähigkeit, 3. genügende Porosität, kann .beispielsweise auf folgende Weise erzielt werden: Das Papier wird maschinell mit konstanter Geschwindigkeit ab- und aufgerollt und läuft an einer oder mehreren Spritzdüsen vorbei, welch letztere feststehen können. Man kann diese Düsen auch eine kleine seitliche Schwingung machen lassen, um ihre Spritzkegel in geeigneter Weise auf dem Papier überdecken zu lassen. Die Geschwindigkeit des Papiers muß gleichmäßig sein und im Verhältnis zur Spritzleistung der Düsen so gewählt werden; daß das richtige Gewicht an Metall pro Ouadratmeter Papier zur Auflage gelangt. Die wirklichen Zahlen für diese Verhältnisse hängen von dem verwendeten Metall. und einigermaßen auch vom Gewicht des Papiers ab. Vorzugsweise kann Zink angewendet werden, da sich mit diesem Metall größere Arbeitsgeschwindigkeiten als beispielsweise mit Kupfer erreichen lassen. Es hat sich gezeigt, daß beispielsweise eine Zinkauflage von ioo bis i5o g pro Quadratmeter günstige Verhältnisse liefert. Nachdem das Papier an den Spritzdüsen vorbeigegangen ist, kann es durch Glättwalzen geführt werden, welche gleichzeitig die Perforierung bewirken können.
  • Es ist möglich, daß durch Unregelmäßigkeiten im Gange der Maschinen, die das metallisierte Papier herstellen, an einzelnen Stellen die Metallschicht nicht porös, sondern vollkommen dicht wird; um auch an den Stellen, wo die Fabrikation mangelhaft war, die Schicht durchlässig zu machen, ist gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung das ganze Band perforiert. Die Perforation ist zwar da, wo die Porosität in der Tat vorhanden, unnötig; das Isolationsmaterial dringt viel besser durch die poröse Schicht als durch die Perforationsöffnungen. Diese stellen aber die Durchlässigkeit an allen den Stellen sicher, wo durch Fabrikationsfehler das Material nicht porös ist. Hierdurch wird erzielt, daß die ganze Kabelader an allen Stellen mit Isoliermaterial getränkt wird. Ohne Perforierung können Mängel in der Tränkung auftreten, da man mit dem bloßen Auge nicht beurteilen kann, ob wirklich die Porosität überall vorhanden ist.
  • Beim Perforieren kann die Metallschicht durchstochen werden, ohne daß der Zusammenhang des darunter befindlichen Papiers zerstört wird.
  • Die große Sicherheit, womit man ein metallisches Netzwerk auf dem Papier anbringen kann, gestattet, daß man mit einer ziemlich geringen Anzahl Perforierungen auskommt. Hierdurch wird das Papier weniger geschwächt als bei bekannten Ausführungen, was ein großer Vorteil beim Verspinnen ist. Vor allem können die Ränder des Papiers unbeschädigt bleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabel mit leitender Schicht zwiischen Dielekirikum .und Bleimantel, gekennzeichnet durch die Verwendung von Papier mit einem porösen, nach dein Spritzverfahren hergestellten Metallbelag.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des metallisierten Papiers für die Zwecke der Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitende und poröse Metallschicht dadurch auf dem Papier erzeugt wird, daß das Metall in flüssigem Zustand nach dem Schoop-Verfahren auf das Papier gespritzt wird.
DEH80943D 1920-05-12 1920-05-12 Kabel mit leitender Schicht zwischen Dielektrikum und Bleimantel Expired DE374709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100115B (de) * 1956-03-16 1961-02-23 Pirelli Mit Bleimantel versehenes abgeschirmtes Hochspannungskabel

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