DE760247C - - Google Patents

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    • H01G4/002Details
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Description

Die Durchschlagsfestigkeit eines Kondensators wird im allgemeinen durch die schwächste Stelle des Dielektrikums bestimmt. An dieser Stelle erfolgt bei steigender Spannung der Durchschlag. Es gibt nun eine sehr große Anzahl von dielektrischen Stoffen, die sehr viele elektrisch schwache Stellen haben und bei denen diese schwachen Stellen in Poren oder ganz durchgehenden feinen ίο Rissen u. dgl. bestehen. Zu derartigen Stoffen gehört insbesondere auch das im Kondensatorbau in der Regel als Dielektrikum verwendete Papier.
Zur Lösung der Aufgabe, wie man derartige schwache Stellen im Dielektrikum unschädlich machen kann, bevor sie zu einem Durchschlag des Kondensators führen, hat man die verschiedensten Wege eingeschlagen. Insbesondere ist es z. B. bekannt, die aus Metallfolien bestehenden Belegungen des Kondensators beidseitig mit isolierenden Oxidüberzügen zu versehen, so daß also an Stellen, an denen das eigentliche Dielektrikum schadhaft ist, die auf der Metallbelegung befindliche Oxydschicht die Entstehung eines Durchschlags a5 noch verhindert. Diese Maßnahme ist jedoch
nur brauchbar bei sog. Folienkondensatoren, also bei Kondensatoren mit verhältnismäßig dicken, selbständige Körper darstellenden Belegungen. Alle Kondensatoren mit sehr dünnen, unmittelbar auf das Dielektrikum aufgebrachten Belegungen können nicht auf diese Weise ausgeführt werden, und auch schon bei Kondensatoren mit Folienbelegungen macht ihre Herstellung dann Schwierigkeiten,
ίο wenn man verhältnismäßig dünne Folien verwenden will, um einen möglichst kleinen und wenig Raum beanspruchenden Kondensator zu erhalten.
Es ist weiterhin bekannt, daß man die dünn metallisierten Dielektrika vor ihrem Zusammenbau zum Kondensator oder auch nachher mit elektrischen Spannungen derartig belastet, daß die dünne Metallschicht um die fehlerhafte Stelle im Dielektrikum herum unter der Wirkung des entstehenden Durchschlagsfunkens verschwindet. Die erfolgreiche Durchführung dieser Verfahrensart hängt jedoch davon ab, daß außerordentlich dünne und gleichmäßige Belegungen verwendet werden, weil sonst infolge unzulänglichen Ausbrennens der Belegungen gern Restleitfähigkeiten bestehenbleiben, die im Betrieb des Kondensators zu unzulässigen Erwärmungen führen können.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Kondensators, dessen Dielektrikum aus einem schwache, z. B. poröse Stellen enthaltenden Werkstoff, vorzugsweise Papier, besteht, und besteht darin, daß während des Herstellungsgangs des Kondensators die Belegungen durch eine chemische Vorbehandlung durch die schwachen, beispielsweise porösen Stellen des Dielektrikums hindurch vollständig in eine nichtleitende Verbindung, beispielsweise ein Oxyd des Metalls, umgewandelt werden. Dadurch wird an den schwachen Stellen des Dielektrikums die rein metallische Belegung beseitigt und die Durchschlagsfestigkeit des Kondensators erheblich gesteigert.
Bei Kondensatoren, die mit Aluminiumfolie bewickelt sind, läßt sich eine solche Oxydierung beispielsweise dadurch erreichen, daß die Aluminiumfolie an ihrer Oberfläche durch Bestreichen mit einer Sublimatlösung amalgamiert wird. Diese Oberfläche wird dann mit dem als Dielektrikum verwendeten Papier abgedeckt. An den schwachen Stellen des Papiers ist die Durchlässigkeit für Luft erheblich größer als an den starken Stellen. Die Folge davon ist, daß nach dem Abdecken der vorbehandelten Oberfläche die Luft an den schwachen Stellen des Papiers einen guten Zutritt zu der vorbehandelten Oberfläche besitzt. Die Oberfläche wird infolgedessen an den schwachen Stellen des Papiers sehr stark oxydieren, und die Oxydation wird dabei gemäß der Erfindung so weit getrieben, daß die Aluminiumfolie an den schwachen Stellen des Dielektrikums ganz durchoxydiert wird. Aus den so vorbehandelten und mit dem Dielektrikum bedeckten Folien werden dann die Kondensatoren hergestellt.

Claims (3)

Patentansprüche.·
1. Verfahren zur Behandlung eines Kondensators, dessen Dielektrikum aus einem schwache, z. B. poröse Stellen enthaltenden Werkstoff, vorzugsweise Papier, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß während des Herstellungsgangs des Kondensators die Belegungen durch eine chemische Vorbehandlung durch die schwachen, beispielsweise porösen Stellen des Dielektrikums hindurch vollständig in eine nichtleitende Verbindung, beispielsweise ein Oxyd des Metalls, umgewandelt werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines Kondensators mit Aluminiumbelegungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbelegung an ihrer Oberfläche amalgamiert und lediglich an den schwachen Stellen des Dielektrikums vollständig durchoxydiert wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbelegung an ihrer Oberfläche mit Sublimatlösung bestrichen, mit dem Dielektrikum abgedeckt und darauf so lange der Luft ausgesetzt wird, bis die Aluminiumbelegung lediglich an den schwachen Stellen des Dielektrikums vollständig durchoxydiert ist, worauf dann der Kondensator gewickelt oder geschichtet wird.
Zur Abgrenzung des Erfinidungsgegenstandls vom Stand der Technik sind im Erteilungs^ verfahren folgende Druckschriften im Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Nr. 200 600,
424672, 529340, 582670;
österreichische Patentschrift Nr. 127 584; französische Patentschrift Nr. 489 288.
5640 12.53
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