DE903247C - Aus umsponnenen Leitern hergestellte getraenkte Wicklung fuer Elektromaschinen - Google Patents

Aus umsponnenen Leitern hergestellte getraenkte Wicklung fuer Elektromaschinen

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DE903247C
DE903247C DES3605D DES0003605D DE903247C DE 903247 C DE903247 C DE 903247C DE S3605 D DES3605 D DE S3605D DE S0003605 D DES0003605 D DE S0003605D DE 903247 C DE903247 C DE 903247C
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Germany
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electrical machines
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Expired
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DES3605D
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English (en)
Inventor
Alfred Oldenburg
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Aus umsponnenen Leitern hergestellte getränkte Wicklung für Elektromaschinen Die in der Elektrotechnik zur Zeit verwendeten Isolierlacke, die meistens auf der Öl- bzw. Kunstharzbasis, hergestellt werden, haben sämtlich den Nachteil, daß die eigentlichen, Lackbestandteile nur wenig tief in die Wicklungen eindringen. Dies gilt besonders für Wicklungen, deren Draht mit Baumwolle oder einem anderen Faserstoff besponnen ist, da durch das Gespinst eine beträchtliche Filterwirkung eintritt. Der Übelstrand tritt um so mehr hervor, wenn es sich um aus mehreren Lagen bestehende Bespinnungen handelt, da, dann in die innere, den Draht unmittelbar berührende Bespinnungslage nur wenig oder keine Lackkörper eindringen.
  • Bei Verdunstung des Lösemittels im Trockenprozeß tritt überdies eine erhebliche Schwindung des eingebrachten Isolierlackes ein, was die Bildung kleiner Hohlräume zur Folge hat, die sich nachträglich wieder mit Luft bzw. Wasserdampf füllen können. Auch bei Anwendung von Vakuum und Überdruck bei der Tränkung kann dieser Mangel nicht beseitigt werden.
  • Besser ist in dieser Hinsicht die bekannte Isolierung mit isolierenden Ölen (Transformatorenöl). Dies setzt aber voraus, daß die Wicklung, wie bei Öltransformatoren, vollständig von flüssigem Öl bedeckt ist (bei rotierenden Teilen treten hierbei infolge der hohen Viskosität erhebliche Verluste auf). Die vorstehend beschriebenen Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden oder wesentlich vermindert, daß die Wicklungen in einem leichtflüssigen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Benzin, getränkt werden, der imstande ist, auch die feinsten Kapillaren vollständig und restlos auszufüllen. Um die Verdunstung dieser mehr oder weniger flüchtigen Kohlenwasserstoffe zu verhindern, wird erfindungsgemäß die durchtränkte Wicklung durch Tauchen in einen Nitrozelluloselack oder einen anderen in dem betreffenden Kohlenwasserstoff unlöslichen Isolierlack von der Luft abgeschlossen.
  • Es ist zweckmäßig, an Stelle der Drahtbespinnung aus Faserstoffen eine solche aus zwei bis vier oder mehr Lagen eines geeigneten Isolierfilms zu verwenden, da dessen Poren sich dann leichter durch den Lacküberzug verschließen lassen.
  • Um die Verdunstungsgeschwindigkeit bei Verwendung von bei Raumtemperatur flüssigen Tränkmitteln der vorerwähnten Art und damit den Verlust an Tränkungsmaterial möglichst gering zu halten, ist wes zweckmäßig, die Wicklungen und auch die Tränkmasse vor dem Tränken stark zu unterkühlen und die erste Nitrozelluloselackschicht in möglichst kaltem Zustand aufzubringen. Die nachfolgenden Lacküberzüge können dann, bei gewöhnlicher Raumtemperatur vorgenommen werden.
  • Versuche haben ergeben, daß derartig imprägnierte Wicklungen eine außerordentlich hohe Isolationsfestigkeit besitzen, auch wenn sie vollständig in Wasser eingetaucht werden; so bleibt die Isolationsfestigkeit trotz Verminderung des Isolationswiderstandes in zulässigen Grenzen.
  • Außer den genannten Kohlenwasserstoffen können auch bei Raumtemperatur feste Kohlenwasserstoffe, wie Paraffin, Zeresin, oder auch synthetische Stoffe dieser Art zur Anwendung kommen, die in geschmolzenem Zustand in die Wicklung bzw. in den Draht nach im übrigen gleichen Verfahren eingebracht werden. Als synthetische Stoffe kommen in erster Linie solche mit geringer Wasseraufnahme in Frage, wie beispielsweise Polyäthylen, chloriertes Naphthalin u. dgl., die im Handel unter verschiedenen Warenzeichen erhältlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus umsponnenen Leitern hergestellte getränkte Wicklung für Elektromaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige, vorzugsweise aus mit einer oder mehreren Schichten eines Zellulosefilms umsponnenen Wicklungsdrähten aufgebaute Wicklung mit einem isolierenden leichtflüssigen Kohlenwasserstoff durchtränkt und ohne vorherige Trocknung mit einem Nitrozelluloselack allseitig überzogen ist.
DES3605D 1941-05-01 1941-05-01 Aus umsponnenen Leitern hergestellte getraenkte Wicklung fuer Elektromaschinen Expired DE903247C (de)

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