DE483901C

DE483901C - Sicherheitseinrichtung fuer Leucht- und Heizgasbrenner

Info

Publication number: DE483901C
Application number: DEG71567D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-07

Description

Sicherheitseinrichtung für - Leucht- und Heizgasbrenner Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Leucht- und Heizgasbrenner mit einem von einer Steigflüssigkeit (Quecksilber) im Innern eines Umschlußgefäßes i beeinflußten Sicherheitsventil, wobei die Steigflüssigkeit durch Luftdruckunterschiede beeinflußt wird, die in einem in das mit mindestens einerDruckausgleichsöffnung versehene Umschlußgefä.ß mündenden, mit ihrem geschlossenen Ende im Bereich der Brennerflamme angeordneten Röhrchen durch Erwärmung bzw. Abkühlung der eingeschlossenen Luftsäule hervorgerufen werden.
Bekannten Einrichtungen dieser Art gegen-; über kennzeichnet sich der Erfiri.dungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß, die Druckausgleichsöffnung in der Ruhelage der Einrichtung von der Steigflüssigkeit selbst abgeschlossen und mit einem Filter, z. B. aus Webstoff, versehen ist, der das Austreten der Steigflüssigkeit aus der Druckausgleichsöffnung verhindert.
Bei der beispielsweise in einem Schnitt dargestellten. Ausführungsart einer Sicher-; heitseinrichtung nach der Erfindung erfolgt die Gaszuleitung durch einen zweckmäßig gegen äußere Wärmeeinwirkungen mit Asbest o. dgl. isolierten Behälter a hindurch mit Gaszuleitüngsstutzen b und Gasableitungsstutzen c. Im Innern dieses Behälters ist ein zweiter Behälter d angeordnet, der als Umschlußgefäß für die Steigflüssigkeit (Quecksilber) f dient. Ein unten geschlossenes Metallröhrchen g, dessen freies Ende im. Bereich der Brennerflamme zu liegen kommt, mündet mit einer oberen, zweckmäßig durch ein Filter gegen das Austreten von Quecksilber bei etwaigen Erschütterungen geschützten öffnung h am oberen Ende des Innenbehälters d, durch dessen mittlere, obere, z. B. durch eine Membran! dicht abgeschlossene Öffnung die Stange k des Ventilkegels L des Sicherheitsventils m hindurchgeführt ist. Zum Zünden der Brennerflamme wird der Ventilkegel l üüttels des an der Ventilstange@k oben angreifenden Handradtriebes o beispielsweise vorübergehend angehoben, so daß das Gas zum Brenner gelangen und entzündet werden kann. Unter der Einwirkung der Brennerflamme wird die Luft innerhalb des im Bereich. der Bremierflamme liegenden 'Teiles des unten geschlossenen Rohres g erwärmt und dadurch der Spiegel der Steigflüssigkeit/ außerhalb des Führungsrohres p, gesenkt und innerhalb desselben entsprechend gehoben. Der in dem Führungsrohr p sitzende, für gewöhnlich auf Rasteng aufruhende, leichte S chwimmer Y hebt die Ventilstange k mit dem Ventilkegel l durch Einwirkung auf die Plattes der Ventilstange k an und hält dadurch das Ventil so lange in der öffnungslage, bis die Einwirkung der Brennerhitze auf das Röhrchen g aufhört.
Zur Verhütung eines schädlichen überdrucks innerhalb des Umschlußgefäßes d der Steigflüssigkeit i ist mindestens eine nach außen mündende Druckausgleichsöffnung t vorhanden, die der Erfindung gemäß, in der Ruhelage der Einrichtung von der Steigflüssigkeit f selbst abgeschlossen und mit einem Filter .a, z. B. aus Webstoff, versehen ist, der das Austreten der Steigflüssigkeit aus der Druckausgleichsöffnung verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung für Leucht- und Heizgasbrenner mit einem von einer Steigflüssigkeit (Quecksilber) im Innern eines Umschlußgefäßes beeinflußten Sicherheitsventil, wobei die. Steigflüssigkeit durch Luftdruckunterschied-e beeinflußt wird, die in einem 'n ihr mit mindestens einer Druckausgleichsöffnung versehenen Umschlußgefäß mündenden, mit ihrem geschlossenen Ende im Bereich der Brennerfkamme angeordneten Röhrchen durch Envärmung bzw. Abkühlung der eingeschlossenen Luftsäule entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsöffnung (t) in der Ruhelage der Einrichtung `von der Steigflüssigkeit (f) selbst abgeschlossen und mit einem Filter (ca), z. B. aus Webstoff, ausgerüstet ist, der das Austreten der Steigflüssigkeit aus der Druckausgleichsöffnung des Umschlußgefäß.es (d) verhindert.