DE443062C - Verfahren zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme von Kokskuchen - Google Patents
Verfahren zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme von KokskuchenInfo
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- DE443062C DE443062C DEH94907D DEH0094907D DE443062C DE 443062 C DE443062 C DE 443062C DE H94907 D DEH94907 D DE H94907D DE H0094907 D DEH0094907 D DE H0094907D DE 443062 C DE443062 C DE 443062C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/04—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot slag, hot residues, or heated blocks, e.g. iron blocks
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Description
- Verfahren zur Ausnutzung der fühlbaren Wärme von Kokskuchen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung von Dampf durch mittelbare Wärmeübertragung der beim Koksablöschen in einem geschlossenen Löschraum entstehenden Löschdämpfe. Mit den bis dahin bekannten Einrichtungen dieser Art ist es nur möglich, Warmwasser, aber keinen Dampf zu bereiten, weil. die Löschdampfleitung mit der freien Luft in Verbindung steht und in ihr somit die erford; rliche Spannung des Löschdampfes nicht erreicht werden konnte. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Spannung des Löschdampfes in der Löschdampfleitung durch ein einstellbares Ventil, das den Austritt des nicht niedergeschlagenen Löschdampfes oder der Luft und der brennbaren Gase regelt, in einer gewünschten Höhe gleichbleibend erhalten werden kann, wobei gleichzeitig noch der Niederschlag der Löschdämpfe zum Vorwärmen des Kesselspeisewassers benutzt wird.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
- Der m einem beweglichen., z. B. fahrbaren Behälter i enthaltene Koks I( wird von oben oder von der Seite her in einen gasdicht abschließenden, (euer- und s.äunefes-ten Kokslöschbehälter 2 gebracht. Gemäß der Zeichnung wird der Kokskübel mit dem glühenden Koks I( auf einem hierfür entsprechend :eingerichteten Wagen über den Kokslös,chbehälter 2 gefahren und mittels einer am Wagen befindlichen Hebevorrichtung in den geöffneten Kökslös..chbehälte,r 2 gebracht. Nachdem nun der Deckel 2a wieder gasdicht verschlossen ist, wird drei Koks durch das au;s der gelochten Leitung 2b austretende Wasser bespritzt, wobei ich schwefelige, säurehaltige Wasserdämpfe und Wassergas bilden. Gegen die Einwirkung der Säuren ist das Innere des Kokslöschraumes 2 mit säurefesten Steinen ausgemauert. Das, Sicherheitsventil 2c bläst bei zu hohem Druck ab. Der Löschdampf strömt nun .durch den Stutzen 2d in den Staubabscheider 3. Der Dampfstrom stößt auf die Pralifläche 3a mit Richtungs; änderung, wobei der gröbere Koksstaub .auf den Boden :des Gefäßes 3 fällt. Von hier aus gelangt der Strom des Löschdampfes nach Durchgang durch ein Rückschlagventil il in den Kolonnenfilter 5, der mit den bekannten Raschig-Ringen 5a gefüllt ist. Hier lagert sich der feine Koksstaub ab. So von jeden festen Beimengungen gereinigt, strömt der Löschdampf in ein säurefestes Heizröhrensystem 6a des Kessels 6, der aus dem H eizröhrensystem, einem Wasser- und Dampfraum besteht.
- Da nun die Löschdämpfe eine Spannung von etwa i2 Atm. haben und in dem eigentlichen Dampfkessel 6 Dampf von nur 5 bis 6 Atm. erzeugt werden soll, so besteht in dem Heizröhrensystem 6a ein Temperaturgefälle von igo bis 16o° C. Man kann somit mit verhältnismäßig sehr kleiner Heizfläche dem Löschdampf die Wärme entziehen und diesen zu Wasser von etwa igo° C niederschlagen, während in dem Kessel 6 Dampf von 5 bis 6 Atm. erzeugt wird, der säure-und gasfrei ist und als Kraft für die verschiedensten Zwecke verwendet werden kann.
- Im weiteren Verlauf ,gelangt der Niederschlag des Löschdampfes, mit Wassergas und Luft gemischt, durch die Leitung 7 in das Heizröhrensystem 8a der Wärmeaustauschvorrichtung 8 und gibt die Wärme an das Speisewasser des Kessels 6 ab. Wassergas und Luft entweichen .durch das Sicherlieitsventil8b, das regelbar ist, um den Druck in dem Lös.chdampfsysxem auf einer gewünschten Höhe halten zu können. Der Niederschlag fließt durch einen Überlauf 8a in dein Niederschlagtopf 9 und gelangt von hier aufs in eine Abfiußrinne i o. Die beiden Absperrorgane, Sicherheitsventil 8b und der Niederschlagtopf 9 mit Drosselventil 9a, ermöglichen es, den Druck in dem Löschdampfsystem auf einer gewünschten Höhe zu halten.
- Die Speisepumpe i i drückt Frischwasser durch die Leitung i ia in die Wäzmeaustaus,chvorrichtung 8, der als Speisiewasservorwärmer für den Dampfkessel 6 dient. Das Frischwasser umspült das Heizröhrenbündel 8a, wird hierbei von dem Niederschlag des Löschdampfes erwärmt und gelangt durch die Leitung 7a in den Dampfkessel 6.
- Der kleine Wasser- und Dampfraum des Kessels 6 wird durch einen Wärmespeicher i z oder durch einen Dampfkessel vergrößert, um einen Ausgleich in der wechselnden Dampfentwicklung zu bewirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung von Dampf durch mittelbare Wärmeübertragung der im geschlossenen Löschraum entstehenden Kokslöschdämpfe, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Löschdampfes in der Löschdämpfleitung durch ein einstellbares Ventil (8b), das den Austritt des nicht niedergeschlagenen Löschdampfes oder der Luft und der brennbaren Gase regelt, m einer ,gewünschten Höhe gleichbleibend gehalten werden kann, während der Niederschlag der Löschdämpfe zum Vorwärmen des Kesselspeisewassers benutzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH94907D DE443062C (de) | 1923-10-04 | 1923-10-04 | Verfahren zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme von Kokskuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH94907D DE443062C (de) | 1923-10-04 | 1923-10-04 | Verfahren zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme von Kokskuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443062C true DE443062C (de) | 1927-04-19 |
Family
ID=7167141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH94907D Expired DE443062C (de) | 1923-10-04 | 1923-10-04 | Verfahren zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme von Kokskuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443062C (de) |
-
1923
- 1923-10-04 DE DEH94907D patent/DE443062C/de not_active Expired
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