AT91958B - Verfahren zur Herstellung eines gasförmigen Brennstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gasförmigen Brennstoffes.

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AT91958B
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  Verfahren zur   Herstellung   eines   gasförmigen Bremtstoit'ps.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines gasförmigen Brennstoffes, bei welchem ein Gemisch von Wasserstoff und gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen in einen Ofen eingespritzt wird, der mit einer Auskleidung aus feuerfestem Material versehen ist. Hiebei kann der Druck des Wasserstoffgases dazu verwendet werden, mittels einer   Injektordtise   die Kohlenwasserstoffe in den Ofen einzuführen. 



   Erfindungsgemäss wird ein gasförmiger Brennstoff von höherem Heizwert dadurch   gewonnen,   dass dem in dem Ofen befindlichen Gemisch schwerere flüssige Kohlenwasserstoffe zugesetzt werden und dass das Gemenge dieser drei Stoffe einer hinreichend hohen Temperatur ausgesetzt wird,   um   den Kohlenwasserstoff zu zerlegen ; der so erhaltene gasförmige Brennstoff besteht aus den   gasförmigen   Bestandteilen der zersetzten Kohlenwasserstoffe und aus dem Wasserstoff. 



   Zur Ausführung des Verfahrens ist der in der Zeichnung in einem   Ausführung8beispieJ   dargestellte Apparat geeignet. Fig.] zeigt den Apparat im senkrechten   Längsschnitt.   Fig. 2 im Querschnitt,   zum   Teil in Draufsicht. Fig. 3 ist eine Einzelheit im Schnitt, zum Teil in Ansicht. 



   In der Zeichnung ist 1 das äussere Gehäuse und 2 die feuerbeständige Auskleidung des   Ofen",   der in der dargestellten Ausführungsform zylindrisch gezeichnet ist. Die feuerbeständige   Auskleidung   kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Der Ofen ist mit einer vorderen   Kammer : ;   
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 den Ofen leicht und sich vom Boden des Ofens aufwärts bis nahezu an das obere Ende der feuerbeständigen Zwischenwand 2e erstreckt.

   Durch die Einlage 6 wird verhindert, dass Gas von der Kammer an der einen Seite direkt nach der Kammer an der entgegengesetzten Seite entweicht. 7 ist ein Kanal, der von dem inneren bzw. hinteren Ende der Kammer 3a   zweckmässig ebenso weit   als die Einlage 6 nach oben führt und am oberen Ende ein Strahlrohr 8 aufnimmt. 9 ist ein Einlassrohr. das an die Vorderwand des Ofens 1 angeschlossen ist und in den unteren Teil der Kammer 3 führt. Das Rohr 9 ist aussen mit einem Einlassventil 10 versehen und bei 9a mit einem geeigneten, nicht gezeichneten Luftgebläse verbunden. 11 ist ein Rohrmundstück, durch welches ein geeignetes, vorerhitztes Mittel, z. B. gasförmiger- oder flüssiger Kohlenwasserstoff, gegebenenfalls gemischt mit Luit, in den unteren Teil der Kammer. 3 unterhalb des Gewölbes   3b eingeführt   wird.

   Das   Rohrmundstück H   ist zweckmässig axial zu der Rohrleitung 9 angeordnet und erhält von den Röhren 11a und 11b Wasserstoff unter Druck bzw. gasförmigen oder flüssigen Brennstoff. Jede der Röhren   lla,   llb ist mit einem Ventil lle, lld versehen. Die   Wasserstoffzuleitung lla   
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 Kohlenwasserstoff zuführenden Leitung   11b   hineinreicht, so dass der Wasserstoff dazu dient, den gasförmigen oder flüssigen Brennstoff anzusaugen. Die so erhaltene Mischung gelangt durch das   Mundstück   11 in die Rohrleitung 9 und von da in den unteren Teil des Ofens.

   Die Kammern 3, 3a und 4 sind mit feuerbeständigen, in einem Abstand versetzt zueinander angeordneten Steinen 2a ausgefüllt, während in den Querkanal 5 ein Auslass 13 mündet, der mit einem belasteten Auslassventil mit Handgriff   14   versehen ist. 



  Von dem Gewölbe   4a   am unteren Ende der Kammer 4 führt eine Ableitung 15 nach aussen, deren Auslassende in einen Behälter 16 reicht. Das untere Ende 15 a dieser Ableitung wird durch eine geeignete Flüssig- 

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   keit   in dem Behälter 16 abgeschlossen. Von der Ableitung 15 führt ein Rohr 17 nach oben, das mit einem Druckventil mit   Handgriff 17a, ähnlich   dem Ventil im   Auslassrohr 13,   versehen ist. Am oberen Ende 
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 liegt und das mit dem unteren Teil eines Waschapparates 19 verbunden ist. Dieser ist mit mehreren gelochten Querwänden versehen, die mit porösem Material 21, z. B. Koks, beschüttet sind. In das obere Ende des Waschapparates mündet ein Strahlrohr 22.

   Ein Rohr   33 führt   in einen   Behälter'24. der   flüssigen Kohlenwasserstoff, z. B. Benzin, enthält. Das Rohr 23 ist unterhalb der Flüssigkeit mit Öffnungen   23a   versehen, wodurch das aus dem Waschapparat 19 entweichende Gas angereichert werden kann. 



  Von dem   Behälter 24 führt   ein Rohr 25 nach einem Sammelbehälter oder nach der   Benutzungsstelie.   



   An der Vorderseite des Ofens 1 sind Rohre 26 vorgesehen, die dazu dienen. ein Pyrometer zur Beobachtung der Temperaturen in der Kammer 3 anzubringen. 



   Bei der Ausführung des Verfahrens wird Wasserstoff unter Druck durch die Rohre   llri, 11 zugefälirt   
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 Generators benutzt werden. Die   Mischung   von Wasserstoff und Luft oder Kohlenwasserstoff, Wasserstoff und Luft wird   entzündet   und brennt in Berührung mit dem fenerbeständigen Material 2a in der vorderen und hinteren Kammer, bis die gewünschte Temperatur, die durch das Pyrometer oder durch Schauröhren kontrolliert wird, erreicht ist. Die Luft-und Brennstoffzufuhr wird dann geschlossen. Die durch die Vorerhitzung entstehenden Verbrennungsprodukte entweichen durch -das obere Ende der Röhre 17. deren Ventil durch den   Handgriff 17a geöffnet wird, um   das Entweiehen der   Gae   zu erleichtern. 



   Nach diesem Anblase- oder Vorerhitzungsvorgang wird die Wasserstoff- und Kohlenwasserstoff- 
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 durch Rohr 8 eingespritzt. Dieser   schwere Kohlenwasserstoff wird teilweise in der Kammer 7 zersetz@.   



  Ein Teil des festen Kohlenstoffes, der in fein verteiltem Zustand sich bildet, wird durch den Ofen geführt und in dem Behälter 16 niedergeschlagen. Ein grosser Teil des festen Kohlenstoffes wird   indessen auf dem   feuerbeständigen Material 2a niedergeschlagen und bei dem   nächsten     Anblase-oder Vorerhitzungsvorgang   
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   ausgenutzt wird. Durch Zufuhr   von Kohlenwasserstoff durch den Kanal 7 wird ein Brennstoff mit höherem Kohlenstoffgehalt erzeugt als jener ist, der durch den Wasserstoff und den Kohlenwasserstoff aus   ll (t. 111,   gebildet wird.

   Der durch den Kanal 7 zugeführte Kohlenwasserstoff bildet mit dem Wasserstoff ein   Ga   
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 stoffes, die dem Ofen durch den Kanal 7   zugeführt wird.   Wenn freier Sauerstoff in dem Wasserstoff ist. so vereinigt sieh derselbe sofort mit dem   zugeführten     Kohlenwasserstoff, um karburierten Wasserstoff   
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 weiter gesteigert werden kann. 



   Das so in dem Ofen erzeugte Gas wird durch den Behälter 16 geführt. in welchem jeder etwa vorhandene feste Kohlenstoff niedergeschlagen wird ; alsdann gelangt das Gas durch den Waschapparat   I ! j   
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   Am Ende des Arbeitsganges (wenn die Temperatur des Ofens niedriger wird) wird infolge der Zersetzung des durch das   Mundstück 77 und durch   das Rohr 8 zugeführten Kohlenwasserstoffes eine beträchtliche Menge von festem Kohlenstoff auf dem feuerbeständigen Material des Ofens niedergeschlagen. 



  Das liefert in bekannter Weise einen Teil des Brennstoffes, durch den das   feuerbeständige Material   während des nächsten Anblasens erhitzt wird. Die Temperatur, auf welche das feuerbeständige   Material 2a durch   den Anblasevorgang erhitzt wird, kann etwa   16500 C   sein und ist zweckmässig nicht geringer als   12000 C.   Je höher die Temperatur zwischen diesen beiden Grenzen ist, um so weitgehender wird die Zersetzung der Kohlenwasserstoffe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.8 
 st offen schwerere flüssige Kohlenwasserstoffe hinzugefügt werden und dass das Gemenge dieser drei Stoffe einer hinreichend hohen Temperatur ausgesetzt wird, um die Kohlenwasserstoffe zu zerlegen und aus ihren 
 EMI2.9 


Claims (1)

  1. enthaltene freie Kohlenstoff entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass'der gasförmige Brennstoff gewaschen und zum Zwecke der Anreicherung durch flüssige Kohlenwasserstoffe hindurch geleitet wird.
AT91958D 1917-08-13 1917-08-13 Verfahren zur Herstellung eines gasförmigen Brennstoffes. AT91958B (de)

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