DE217694C - - Google Patents

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DE217694C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/001Details arrangements for discharging combustion gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Petroleumofen verbreiten, wie bekannt, bei unsachgemäßer Einstellung von Flammenhöhe und Luftzufuhr einen üblen Geruch, der von den unvollständig verbrannten Petroleumgasen herrührt.
Zweck der Erfindung ist nun, die Verbrennungsgase auf Grund des bekannten Verfahrens, Verbrennungsgase über Wasser zu leiten, einer Reinigung auszusetzen, so daß sie nach
ίο dieser Behandlung ungehindert in das Zimmer geleitet werden können. .
Führt man nämlich die Verbrennungsgase von der Flamme mittels eines Trichters mit anschließendem Rohr nach einem in einen Austrittsstutzen verlaufenden Rohrsystem, das etwa halb mit reinem Wasser oder einer wenig konzentrierten Lösung von Kalk oder Ammoniak oder ähnlichen Agenzien beschickt und von außen durch Wasser gekühlt ist, so werden in diesem die heißen Gase abgekühlt, hierdurch der durch die Verbrennung der Kohlenwasserstoffe entstandene Wasserdampf zu Wasser und mit diesen gleichzeitig die von der unvollständigen Verbrennung herrührenden übelriechenden Stoffe niedergeschlagen. Ist Kalk- oder Ammoniakwasser oder eine ähnliche Lösung vorgelegt, so wird außerdem noch die der Atmung schädliche Kohlensäure aus der Verbrennungsluft entfernt. Die letztere, nun wesentlich nur noch aus Stickstoff und Sauerstoff bestehend, verläßt sonach gereinigt das Rohrsystem. Das durch längere Benutzung erwärmte und in seinen alkalischen oder erdalkalischen Lösungen neutralisierte Wasser wird ebenso wie das äußere Kühlwasser je nach Bedarf erneuert.
Auf der Zeichnung ist diese neue Vorrichtung dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
α ist die Petroleumlampe mit oder ohne Zylinder im Ofen 0, c der Trichter zum Auffangen der Verbrennungsgase mit dem abwärts führenden, zweckmäßig isolierten Rohri, welches in das Rohrsystem e mit Wasserabfluß f und Luftaustrittsstutzen g mündet. In dem Rohrsystem β ist eine Flüssigkeit (reines Wasser oder schwache Lösung von Alkalien oder Erdalkalien) bis etwa zur Hälfte eingefüllt. Das Rohrsystem lagert in dem mit Kühlwasser angefüllten Blechkasten h, der seinerseits mit Wasserzu- und -abfluß / und k ausgerüstet ist. Sein Deckel/ besitzt außerdem eine große Zahl ringförmig angeordneter Löcher m zur leichteren Verdunstung des Wassers, damit gleichzeitig die Zimmerluft die unangenehme Trockenheit verliert und einen günstigen Feuchtigkeitsgrad erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Petroleumofen mit einem zum Auffangen der Verbrennungsgase dienenden Trichter, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichterrohr (d) in ein wagerechtes, zum Teil mit Wasser oder verdünnter Alkalilösung gefülltes Rohrsystem (e) ausläuft, das zur Kühlung der Abgase in einem Wasserbehälter (h) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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