DE483459C - Zweipoliger Kollektormotor mit Schabonenwicklung des Ankers - Google Patents
Zweipoliger Kollektormotor mit Schabonenwicklung des AnkersInfo
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- DE483459C DE483459C DES88418D DES0088418D DE483459C DE 483459 C DE483459 C DE 483459C DE S88418 D DES88418 D DE S88418D DE S0088418 D DES0088418 D DE S0088418D DE 483459 C DE483459 C DE 483459C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/405—Machines with a special form of the pole shoes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Dc Machiner (AREA)
Description
- Zweipoliger Kollektormotor mit Schablonenwicklung des Ankers Die Erfindung stellt eine Verbesserung des Ankers nach Patent 452 73o dar, um auch bei sehr kleiner -Spulenbreite eine Unabhängigkeit von der Polbogengröße des Erregers zu gewährleisten. Während in genanntem Patent, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Ankerspulenbreite aufgerollt der Polbogengröße entspricht, was zur Erzielung kräftigster Induktionen notwendig ist, würde eine bedeutend kürzere Spulenbreite hier innere magnetische Bremsung erzeugen. - Auch könnten in den Spulen innerhalb eines größeren Winkels links und rechts von der Polachse keine Induktionen erzeugt werden, weil keine Änderung der magnetischen Intensitäten in denselben stattfände.
- Da nun die gegenelektromotorischen Kräfte den magnetomotorischen Kräften proportional sind, ist es ein Erfordernis, daß auch bei sehr kurzer Spulenbreite in jeder Spulenstellung elektromotorische Kräfte erzeugt werden.
- Ein einfaches Mittel, das dieser Forderung gerecht wird, zeigt die figürliche Darstellung nach Abb. i.
- Der Polbogen bekommt eine Abschweifung etwa in der Art, daß sein Radius exzentrisch zu der Ankerachse liegt, also größer ist als der Ankerradius zuzüglich Luftspalt.
- Wenn auch Abschweifungen der Pole bekannt sind, so verfolgen sie bei den üblichen diametralen oder annähernd diametralen Ankerwicklungen einen anderen Zweck. Es sollen in erster Linie die dort möglicherweise auftretenden Luftschläge und plötzlichen Induktionswechsel ermäßigt werden. Auch ist die Lage der Ankerpole bei diametralen Wicklungen so, daß eine größere Polabschweifung über die ganze Ankerperipherie direkt schädlich wäre. Die Ankerpole liegen nämlich ausgesprochen quer zu den Feldpolen, weshalb eine Näherung der Feldpolkanten richtiger wäre, um beispielsweise bei einem Motor ein kräftigeres Drehmoment zu erzeugen als bei einer Abschweifung. Diesen Nachteil nimmt man aber in Kauf gegenüber dem geräuschloseren Lauf und der geringeren Induktionsschwankung bei einer Polkantenausschweifung.
- Bei vorliegender Erfindung aber, wo der Anker auf einem größeren Teil der Periplierie gleichförmig stark magnetisiert -wird, also die Ankerzähne in größerer Zahl Pole bilden und der Anker selbst keine ausgesprochene Quermagnetisierung bekommt, entsteht beispielsweise bei einem Motor das Drehmoment auf wesentlich andere Art, nämlich wie folgt Nach den Faradayschen Induktionsgesetzen -- ; steht der Zunahme einer elektromotorischen Kraft eine magnetomotorische Kraft gegenüber. Wenn nun ersteres erzielt wird, muß letzteres eintreten. Oder umgekehrt, wenn eine Zunahme magnetischer Intensitäten in den Spulen stattfindet, müssen die elektromotorischen Kräfte in denselben wachsen. Entsprechendes gilt für eine Abnahme beider.
- Dieses geschieht nun gemäß der Erfindung richtig, wenn der Polbogen sich der Ankerperipherie allmählich nähert oder sich davon entfernt. Die magnetischen Intensitäten in den Spulen können zu- bzw. abnehmen, und dazwischen, wo keine Änderung stattfindet; wird die Umschaltung bewirkt.
- Die Schaltung der Spulen nach dem Hauptpatent drückt die magnetische Remanenz vor und während der Stromwendung rasch auf Null, wodurch die beträchtliche Wendearbeit zeitlich richtig geleistet wird. Bei den diametralen Wicklungen wird letztere - stets verspätet geleistet, und man muß daher die Unterteilung von Ankerspulen zu Hilfe nehmen, wobei aber die Remanenz des Eisens noch unberücksichtigt bleibt.
- Der akustische Vorteil, nämlich die Vermeidung von Luftschlägen, ergibt sich durch die Polausschweifung von selbst,, wie auch eine weniger plötzliche Änderung der Induktionen.
- Der Vorteil der Erfindung liegt zusammengefaßt in folgendem x. Die magnetische Sättigung wird nicht wie bei diametraler Wicklung auf zwei Ankerstellen zusammengedrängt, welche dann in weit größerem Abstande vom Feldpol beispielsweise bei einem Motor die Anziehung bewirken, als dies bei der Erfindung der Fall ist. Dagegen wird die' Zunahme des magnetischen Kraftflusses auf einen größeren Ankerteil verteilt, so daß die Anziehung gleichförmiger erfolgt.
- 2. Eine innere magnetische Bremsung, die sich bei diametraler Wicklung aus dem gleichförmigen Luftspalt ergibt, weil nicht alle Spulen gleichförmige Induktionen entwickeln, ist hier nicht vorhanden.
- 3. Der Wickelkopf des Ankers wird noch kürzer als bei dem Anker nach dem Hauptpatent, was für die Festigung der Drähte von größter Bedeutung ist und das Aussehen der Wicklung verschönert.
- 4. Die Stromwendezone wird teilweise durch den kurzen Wickelschritt auf dem Anker, teilweise durch die Feldpolnäherung gefestigt, während sie bei diametraler Wicklung labil zwischen zwei Polen liegt, abgesehen von anderen induktiven Nachteilen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zweipoliger Kollektormotor mit Schablonenwicklung des Ankers nach Patent 452 73o, bei welcher die Ankerspulenbreite geringer als die Polbogengröße ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldpole den Anker mit einem nach den Polschulenden bin zunehmenden Luftspalt derart überdecken, daß eine Änderung des magnetischen Kraftflusses in allen Ankerspulen bei der Drehung des Ankers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88418D DE483459C (de) | 1928-11-17 | 1928-11-17 | Zweipoliger Kollektormotor mit Schabonenwicklung des Ankers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88418D DE483459C (de) | 1928-11-17 | 1928-11-17 | Zweipoliger Kollektormotor mit Schabonenwicklung des Ankers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483459C true DE483459C (de) | 1929-10-09 |
Family
ID=7514435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88418D Expired DE483459C (de) | 1928-11-17 | 1928-11-17 | Zweipoliger Kollektormotor mit Schabonenwicklung des Ankers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE483459C (de) |
-
1928
- 1928-11-17 DE DES88418D patent/DE483459C/de not_active Expired
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