DE483113C - Druckluftfoerderanlage fuer Sand - Google Patents

Druckluftfoerderanlage fuer Sand

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DE483113C
DE483113C DEM104330D DEM0104330D DE483113C DE 483113 C DE483113 C DE 483113C DE M104330 D DEM104330 D DE M104330D DE M0104330 D DEM0104330 D DE M0104330D DE 483113 C DE483113 C DE 483113C
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DE
Germany
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sand
box
compressed air
conveyor system
bunker
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Expired
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DEM104330D
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English (en)
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Beck & Henkel Maschb AG
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Beck & Henkel Maschb AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Druckluftförderanlage für Sand Die Erfindung betrifft eine Druckluftfdrderanlage für Sand, bei der der Sand aus einem Behälter durch eine Rohrleitung in einen Hochbunker gepreßt wird, aus dem er nach Bedarf entnommen werden kann. Sie besteht darin, bei einer solchen Anlage Mittel vorzusehen, durch die ein. zu weit gehendes Auffüllen des Hochbunkers selbsttätig verhütet werden kann. Da letzterer meist schwer zugängng ist, so erscheint es erwünscht, selbstwirkende Einrichtungen vorzusehen, die die Förderanlage stillsetzen, wenn die weitere Zufuhr von Sand zu dem Bunker unerwünscht ist.
  • Gemäß der Erfindung ist neben dem Hochbunker ein. oben offener Kasten vorgesehen, der an einem zweiarmigen Hebel pendelnd aufgehängt ist und in den durch eine Rohrleitung von oben Sand aus dem Bunker hineinrieselt, sobald dieser nahezu gefüllt ist. Durch das Gewicht des Sandes senkt sich der Kasten, und es hebt sich dabei. ein mit dem freien Arm des Hebels verbundener Steuerschieber, der mit der Preßluftleitung in Verbindung steht. Eine ,ähnliche Einrichtung wird. bereits bei anderen- Anlagen dazu verwendet, um die Druckluft abzustellen und den Vorratsbehälter zu entlüften. Beim Erfindungsgegenstand soll jedoch diese Einrichtung anderen Zwecken dienen. Sie wird nämlich dazu benutzt, um bei Auffüllung des Hochbunkers eine Klappe abzusperren, die vor dem Zulaufstutzen für den Sand angebracht ist. Bei leerem Kasten befindet sich der Steuerschieber in seiner unteren Stellung, und die Preßluft tritt durch das Gehäuse des Steuerschiebers hindurch über einen Kolben, der an seinem unteren Ende einen Absperrschieber für die Sandförderleitung trägt. Die Öffnung dieses Absperrschiebers ist so gewählt, daß der Sand bei unterstehendem Kolben freien Durchlaß durch die Leitung hat. Ist nun der durch das _ Gewicht des bei entsprechender Füllung des Bunkers überlaufenden Sandes belastete Kasten herabgesunken und der Steuerschieber damit angehoben, so schaltet dieser die Preßluft derart um, daß sie jetzt unter den Kolben des Absperrschiebers tritt, ihn anhebt und damit zugleich die Sandleitung absperrt. Auf diese Weise wird also selbsttätig ein weiteres Auffüllen des Hochbunkers mit Sand verhütet. Beim Herabsinken des Kastens wird außerdem eine elektrische Leitung geschlossen, die zu einer Alarmvorrichtung bekannter Bauart führt, so daß hierdurch der Wärter der Anlage auf die Überfüllung des Hochbun. kers aufmerksam gemacht wird. Er wird daraufhin den von Hand zu bedienenden Hahn für die Sandförderanlage in Abschluß=-stellung bringen und den Hahn erst wieder öffnen, wenn der Hochbunker zum größten Teil. entleert ist. Sollte jedoch der Wärter sich nicht in. der Nähe befinden, -so daß, er die elektrische Alarmvorrichtung nicht beachten kann, so bleibt diese nur so lange in Tätigkeit, bis der Sand aus einer unteren öffnung des beweglichen Kastens allmählich ausgelaufen ist. Dann hebt sich nämlich dieser Kasten unter der Wirkung eines Gegengewichtes wieder. Der hierbei verstellte Steuerschieber schaltet die Preßluft um, diese bringt den Absperrschieber für die Sandleitung wieder in die offene Stellung, der Sand tritt also von neuem in den Bunlger ein, rieselt wieder in den beweglichen Kasten, und das beschriebene Spiel wiederholt sich. Es ist jedoch Vorsorge getroffen, daß die unter dem beweglichen Kasten befindliche Rohrleitung, die durch einen Handschieber abgeschlossen ist; nur verhältnismäßig wenig Sand aufnimmt, so daß sich der Kasten bald nicht mehr vollkommen entleeren kann. Ist dieser Fall eingetreten, so bleibt der Schieber für die Sandzuflußleitung dauernd geschlossen, und ebenso bleibt die elektrische Alarmvorrichtung dauernd in Betrieb, bis endlich die bedienende Person die Preßluft für die Förderleitung absperrt.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Sandförderanlage schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht mit Längsschnitt durch die wichtigsten Teile und Abb. 2 diese Teile in einer anderen Stellung.
  • In den Behälter a wird durch den Stutzen b trockener Sand eingelassen und durch entsprechende Betätigung des von Hand zu bedienenden. Hahnes c durch die Leitung d in den Hochbunkern befördert. Neben diesem Hochbunker e ist nun erfindungsgemäß der oben offene, mit einer unten regelbaren Ausl.aßÖffnung f versehene Kasten g an einem zweiarmigen Hebelh, so aufgehängt, daß er im Ruhezustande durch das Gegengewicht! in seiner oberen Stellung festgehalten wird. Von dem Bunkere ist eine kurze Rohrleitung k zu dem den Kasten g umschließenden Gehäuse L geführt, und der Anschluß. des Rohres k an den Bunker e ist so gewählt, daß nach erfolgter Auffüllung des Bunkers der Sand in den Kasteng rieselt. Sobald der Kasten g nahezu mit Sand gefüllt ist, senkt er sich aus der Stellung nach Abb. i in diejenige nach Abb. 2, wodurch ein mit dem freien Schenkel des Hebels h verbundener Steuerscbieber m nach oben geschoben wird. An das Gehäuse dieses Steuerschiebers ist auf der einen Seite die Preßluftzuleitung n angeschlossen, und von der anderen Seite aus führen .die Leitungen o und p@ zu dem oberen und unteren Ende eines Zylinders q. In diesem ist der Kolben r senkrecht verschiebbar, der mit dem Absperrschieber s für die Sandförderleitung d verbunden ist. Das Gehäuse des Steuerschiebers m besitzt außerdem noch zwei t. Abb. i läßt erkennen, daß bei der oberen Stellung des Kastens g die Preßluft aus der Leitung n durch das Gehäuse des Steuerschiebers m und die Leitung o über den Kolben r tritt und dadurch den Schiebers geöffnet hält. Dagegen ergibt sich aus Abb.2, daß bei gesenktem Kasten g die Preßluft nunmehr durch die Leitung p unter den Kolben r tritt, diesen anhebt und damit durch den Schiebers die Leitung d absperrt. Es kann` also, solange sich der mit Sand gefüllte Kasten g in seiner tiefsten Stellung befindet, kein Sand "in den Hochbunker hineingelangen. Aus Abb. 2 ergibt sich ferner, daß, bei gesenktem Kasten g der Kontakt a der zu einer elektrischen Alarmvorrichtung führenden Stromleitung v geschlossen ist, so daß dann die Alarmvorrichtung dauernd in Tätigkeit ist. Der hierdurch aufmerksam gemachte, bedienende Arbeiter bringt den Hahn c in Abschlußstellung, so daß keine Preßluft mehr in den Behälter a eindringen kann, wodurch die ganze Anlage stillgesetzt wird. Es läuft dann der Sand aus dem Kasten g allmählich in den Rohrstutzen w. hinein, und alle Teile nehmen daraufhin wieder die Stellung nach Abb. i ein, ohne daß sich jedoch der Hochbunker weiter füllen kann. Bleibt dagegen das Alarmzeichen unbeachtet, so rieselt der Sand aus der öffnung f des Kastens g- allmählich in den Stutzen w, der Kasten g hebt sich schließlich wieder, durch Umsteuerung der Luft geht der Schiebers in seine offene Stellung zurück,- die Sandbeförderung zum Hochbunker setzt wieder ein, es rieselt abermals Sand durch den Stutzen k in den- Kasten g, und nun beginnt -das beschriebene Spiel von neuem. Da-jedoch. der Rohrstutzen w durch einen von Hand zu betätigenden, mit dem Hauptschieberx für den Sandauslauf verbundenen Schieber y abgesperrt ist, so füllt sich der Stutzen w in kurzer Zeit vollkommen mit Sand, der vollgelaufene Kasten g kann sich nicht mehr entleeren, die Leitung bleibt dauernd gesperrt und das Alarmzeichen ist ununterbrochen so lange in Tätigkeit, bis durch die bedienende Person der Hahn c umgesteuert-wird. -Es mu,ß dann durch Bewegung des Schiebers y - in der Pfeilrichtung der Abb. i der in dem* Stutzen w befLndliche Sand abgelassen werden, um eine Entleerung des Kastens g und damit eine Aufwärtsbewegung in die Ruhestellung zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftförderanlage für Sand, bei ,der ein bei vollständiger Auffüllung des Hochbunkers sich selbsttätig mit Sand füllender, mit einem Steuerschieber verbundener beweglicher Kasten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der finit einer unteren Auslauföffnung (f) versehene, neben dem Bunker liegende Kasten (g) an einem zweiarmigen Hebel (h,) aufgehängt äst und daß an dem freien Schenkel dieses Hebels ein Umsteuerschäeber (m) für die Preßlüft angelenkt ist, durch den je nach seiner Stellung die Preßluft .über oder unter einen mit einem Abgp.errschieber (s) für die Sandförderleitung (d) verbundenen Kolben (r) tritt.
  2. 2. Druckluftförderanlage für Sand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Hebel (h) mit der einen Leitung eines elektrischen Alarmstromkreises verbunden ist und daß die zweite Leitung zu einem Kontakt (u) führt, auf ,den sich der Hebel (h) bei der Tiefstellung des Kastens (g) auflegt und dadurch den Stromkreis schließt.
  3. 3. Druckluftförderanlage für Sand nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt eines unterhalb des Kastens (g) angeordneten, durch einen von Hand zu bedienenden Schieber (y) verschließbaren Rohrstutzens (w) so gewählt ist, daß, sich dieser nach mehrmaliger Entleerung des Kastens (g) vollkommen mit Sand füllt.
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