DE482662C - Gewindeschneidkluppe - Google Patents

Description

Die bekannten Gewindeschneidkluppen zum Schneiden verschiedener Gewindestärken haben den Nachteil, daß die Einstellung auf den Durchmesser des zu schneidenden Gewindes mittels zweier drehbarer Schneidscheiben erfolgt, welche jedoch beim Gewindeschneiden auseinandergedrückt werden, so daß kein genaues Gewinde zu erzielen ist. Ungünstig arbeiten auch die Kluppen, welche zum ίο Schneiden verschiedener Gewindestärken mit auf einem Kreise und unverdrehbar zur Kluppendrehachse angeordneten Backenöffnungen versehen sind; denn diese Bacbenöffnungen liegen außerhalb der durch die Kluppendrehachse und die Handgriffe gehenden Ebene, und außerdem sind die Hebelarme für die Drehbewegung ungleich.

Gegenstand, der Erfindung ist .eine in einem abgeschlossenen Gehäuse befindliche drehbare Gewindeschneidscheibe, deren BackenÖffnungen bei der Drehung der Scheibe mit den als Zugang im Gehäuse vorgeseheinen Öffnungen zur Deckung kommen und die in der Mitte des. Abstandes der Handgriffe voneinander angeordnet sind. Die verschiedenen Backenöffnungen Hegen, also stets in der durch Drehachse und Handgriffe gehenden Ebene, und die Hebelarme für die Drehbewegung sind stets gleich.

.ίο Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt:

Abb. ι die Gewindeschneidkluppe in Ansicht mit abgenommenem Gehäusedeckel,
Abb. 2 deren untere Ansicht,

Abb. 3 einen Schnitt A-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt C-D der Abb. 1,
Abb. s den Gehäusedeckel in Ansicht,
Abb. 6 die Gewindeschneidkluppe im Seitenriß.

Die Gewindeschneidkluppe besteht aus dem Gehäuse 3, in dessen Ansätzen 2 zwei Handgriffe ι eingeschraubt sind. Ia dem Gehäuse 3, welches durch einen mit durch Bohrungen 8 tretende Schrauben 16 befestigten Dekkel 13 abgeschlossen ist, befindet sich eine auf einer Achse 6 mit in die Keilnut 7 greifenden Keil 17 befestigte Gewindeschneidscheibe 4, die mit verschiedenen Gewindeöffnungen 5 versehen und einseitig im Gehäuse angeordnet ist, so daß die Mitten der Backenöffnungen in die Gehäusemitte eingestellt werden können und die Hebelarme für die Drehbewegung daher stets gleich sind. Diese Gewindeschneidscheibe 4 wird durch eine auf der Achse 6 außerhalb des Gehäuses gleichfalls mit einem Keil 17 befestigte Scheibe 9, die mit den verschiedenen Gewindestärken entsprechenden Bohrungen 10 zur Führung des Werkstückes versehen ist, auf das jeweils zu schneidende Gewinde eingestellt und ist vermittels einer am Vorsprung 11 des Gehäuses angebrachten Feststellschraube 12, die in !entsprechende Löcher 15 der Einstellscheibe 9 eingreift, feststellbar. Das Gehäuse 3 und der Deckel 13 sind als Zugang zum Gewinde in der Mitte mit Öffnungen 14 versehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gewindeschneidkluppe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch einen Deckel (13) abgeschlossenen Gehäuse (3) eine mit verschiedenen Giewindeöffnungen versehene Gewindeschneidscheibe (4), welche durch eine außerhalb des Gehäuses auf derselben Achse (6) angebrachte Führungsscheibe (9) auf jede gewünschte Gewindestäxke eingestellt werden kann, derart angeordnet ist, daß die Mitten der Backenöffnungen (s) nach der Drehung der Schneidscheibe stets in der durch die Kluppendrehachse (6) und die Handgriffe (1) gehenden Ebene liegen und mit den in der Mitte des Handgriffabstandes im Gehäuse (3) als Zugang angebrachten Öffnungen (14) zur Deckung kommen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen