DE482655C - Schallaufnahme- oder Schallwiedergabevorrichtung - Google Patents

Schallaufnahme- oder Schallwiedergabevorrichtung

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DE482655C
DE482655C DEL71022D DEL0071022D DE482655C DE 482655 C DE482655 C DE 482655C DE L71022 D DEL71022 D DE L71022D DE L0071022 D DEL0071022 D DE L0071022D DE 482655 C DE482655 C DE 482655C
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DE
Germany
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wire
drum
working
magnet
carrier
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DEL71022D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/56Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith

Description

  • Schallaufnabme- oder SeballwiedergabevorriAtung Bei den bisher bekannt gewordenenAnordnungen an Schallaufnahme- oder Schallwieder-,gabevorrichtungen mit magnetisierbaren Drähten oder Bändern (Telegraphonen) ist im allgemeinen eine räumlich feste Anordnung der Arbeitsmagnete vorgesehen. Um ein reibungsloses Bewickeln der Trommel zu erzielen, erhält diese einen Querschub von einer derartigen Geschwindigkeit, daß der ab- und auflaufende Arbeitsdraht relativ zur Tromnielachse seine Richtung beibehält.
  • Es ist bei derartigen Vorrichtungen (Telegraphonen) auch bekannt, den Arbeitsmagneten auf einer Führungsstange verschiebbar anzuordnen, so (laß er sich an der Drahtwicklung entlang bewegt. Dabei ist entweder die Stirnfläche des Arbeitsmagneten zylindrisch ausgehöhlt und umfaßt den Draht, oder der Arbeitsmagnet ist meißelförmig zugespitzt und greift zwischen den Drähten hindurch. Es ist aber auch eine besondere Führungsstange mit besonderen Lagerungen notwendig.
  • E ine derartige Querbewegung der Trommel oder-Arbeitsmagi7eten bedingt einen komplizierten Aufbau des Tele'craphones und verteuert dieses wesentlich.
  • Im Gegensatz zu den bekannt gewordenen Einrichtungen besteht (las Wesen der Erfindung darin, daß in eine geeignete Schleife des Arbeitsdrahtes eine oder mehrere-La-ufrollen eingehängt werden, an die der Arbeitsmagnet mittels eines Halters angebracht ist.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand -der Erfindung an Ausf ührungsbeispieIen, und zwar: Abb. i die Trommel mit dem drahtförmigen Lautschriftträger und den an eine Schleife des Lautscbriftträgers hängenden Arbeitsmagneten in.,einer Vc>rderansiclit, -Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 bis 5 die Ausführungsform des Trägers für den Magneten und die Laufrolle und Abb. 6 eine Einzelheit.
  • Die Aufwickeltrommel i für den Sprechdraht 4 trägt auf derselben Achse ein Schnurrad :2, das über einen Riemen 3 von irgendeinem Triebwerk, Motor o. dgl. (auf der Zeichnung nicht dargestellt) seinen Antrieb erhält. Der Arbeits- oder Sprechdraht 4 ist in der in Abb. r dargestellten Lage etwa zur Hälfte abgewickelt. In einer verlängerten Windung ist in einem Bügel 5 der Arbeitsmagnet 6 mit seinen Zuführungen 7 in der Lauf rolle 8 auf-,gehängt. Die Trommel i selbst erhält keine Querbewegung; vielmehr wird der Arbeitsin-agnet bei der Drehung der Trommel jeweils in der Ebene der ablaufenden Windung -mitbewegt. Dabei bleibt die Spule des Arbeitsniagneten 6 bei den in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen räumlich senkrecht angeordnet. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Laufrolle 8 auf dem Draht 4 abläuft.
  • Die der Erfindung gemäße Anordnung ist nicht auf die Ausführungsformen mit einfacher Trommel beschränkt, wie sie die Abbildungen zeigen, vielmehr kann die Laufrolle der Arbeitsmagnete auch auf zinen Sprechdraht aufgesetzt werden, welcher, wie üblich, :Z sich von der einen Trommel ab- und auf eine zweite Trommel aufwickelt.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß eine besondere Spannungsvorrichtung für den Arbeitsdraht erübrigt-wird. Die für eine straffe Bewicklung der Trommel notwendige Zugkraft wird durch das Gewicht des Bügels des Arbeitsmagneten und der Laufrolle bewirkt. Erforderlichenfalls kann an dem Bügel noch ein besonderes Gewicht angehängt werden. Es ist auch möglich, die Drahtwindung mit zwei nebeneinander angeordneten Laufrollen auszulenken, um für ein größeres System von Arbeitsmagneten Platz zu schaffen. Im allgemeinen werden hekanntlich deren nur zwei benötigt, nämlich ein Schreibmagnet und ein Auslöschmagnet.
  • Die bisher beschriebene Anordnung ermöglicht einen ordnungsgemäßen Betrieb der Einrichtung. Die Drahtwicklung ist stets ge- strafft, so daß sich keine Windurigen ablösen können. Um auch für die sich nicht im Betriebe befindlicbe Trommel ein Lösen der Drahtwicklung zu verhindern, empfiehlt es sich, an den Stellen A und B (Abb. 2) den Draht auf der Trommel zu befestigen. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß der Arl-eitsdraht 4 mit je einer Zwinge umschlungen und auf der Trommel i befestigt wird. Auf diese Weise kann die Drahtwicklung entweder auf einer besonderen Hülse oder auf der Trommel selbst festgehalten werden. Sobald dann die Trommel in den Telegraphonen betriebsfiliig eingesetzt ist, braucht man nur an z# den Stellen A und B die Zwingen zu lösen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist zur Aufhän ung der Arbeitsmagnete ein 9 t, hakenförmiger Bügel 9 angeordnet, der eine Welle io trägt, auf welcher sieh die Laufrolle 8 drehen kann. Bei einer derartigen Auf-ZD hän,gung des Magneten ist die Anordritin 9 eines Ausgleicbgewiclits ii erforderlich, welclies in einem Gewindegang so verschoben wird, daß die Mittelebene der Laufrolle 8 möglichst genau mit der Ebelie der ablaufenden Windung zusamenfällt.
  • Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, auf den Sprechdraht4 der fertig eingebauten b Trommel i nachträglich den Arbeitsinagneten oder Sprechkopf 6, 9, 8, io, ii einzuhängen. Auch die Auswechslung des Magneten 6 ist zi somit denkbar einfach. BeimAusführungsbeispiel. derAbb. 4 ist unter Verwendung eines U-förmigen Bügels 5 der Arbeitsmagnet ebenfalls auswechselliar angeordnet. Die Einfädelung des Sprechdrahts wird dadurch erreicht, daß die Welle der Latifrolle 8 mit einem Griff 1:2 nach rechts aus dem linken Schenkel des Bügels 5 herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck trägt die Welle 12 am linken Ende einen Stift 14 senkrecht zu ihrer Längsachse und hat in Richtung derselben einen Schlitz, in dessen Ebene sich ein Rie ' gel 15 befindet. Soll der Arbeitsdraht in die Laufrolle 8 eingehängt werden, so wird unter Spannung der Spiralfeder 13 am Griff 12- die Welle nach links be- wegt und der Riegel 15 entsprechend der eingezeichneten Kreisbewegung in die Längsrichtung der Welle gedreht. Nun kann durch eine Bewegung nach rechts am Griff 12 die Welle 12 aus dem linken Schenkel des Bügels 5 herausgezogen und der Draht um die Rolle 8 gelegt werden. Es kann hierauf der Arbeitsmagnet in derselben Weise rückwärts in betriebsfertigen Zustand gesetzt werden.
  • Gelegentlich kann auch ein starker Arbeitsdraht 4 Verwendung finden in Verbindung mit einem kleinen Magnetsystem. In diesem Fall empfiehlt sich, eine besondere Spannvorrichtung vorzusehen, wie es in Abb. 5 gezeichnet ist. Hier ist wiederum das System der Arbeitsmagneten 6 in die Draht-,vindung 4 eingehängt mittels einer Laufrolle 8. An den Büg-,el5 sind ferner zwei Rollen 16 aiifgehängt, -welche nach Maßgabe der Bewegung der Windung 4 -auf den Schienen 17 sich hin und her bewegen. Die Anordnung der Rollen 16 und der Schlitten 17 geht aus Abb. 6 hervor. Mittels geeigneter Bemessung der Zugfeder 18 kann die Dralitwindung 4 richtig gespannt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Schallaufnahme- und Schallwiedergabevorrichtung mit magnetisierbarem Draht oder Band, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmagnet (6) mittels eines Halters (5, 9) an einer (8) oder mehreren Rollen angebracht ist, die unmittelbar in einer Schleife (4) des drahtförmigen Lautschriftträgers hängen. :2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abzuwikkelnde Teil (4a) des Latitschriftträgers sich auf derselben Walze (i) befindet wie sein aufrollender Teil (4b). 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5, 9), des in der Schleife (4a) hängenden Arbeitsmagneten (6) zum Spannen des Lautschriftträgers mit einer Belastungseinrichttmg (Gewicht (ii), Federeinrichtun,g (18) o.,dgl.) versehen ist.
DEL71022D 1928-02-11 1928-02-11 Schallaufnahme- oder Schallwiedergabevorrichtung Expired DE482655C (de)

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DEL71022D DE482655C (de) 1928-02-11 1928-02-11 Schallaufnahme- oder Schallwiedergabevorrichtung

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DEL71022D DE482655C (de) 1928-02-11 1928-02-11 Schallaufnahme- oder Schallwiedergabevorrichtung

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DE482655C true DE482655C (de) 1929-09-18

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DE (1) DE482655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2548981A (en) * 1946-02-20 1951-04-17 Armour Res Found Magnetic recorder and wire handling means therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2548981A (en) * 1946-02-20 1951-04-17 Armour Res Found Magnetic recorder and wire handling means therefor

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