DE482254C - Grubenlokomotive, insbesondere fuer Druckluftbetrieb, mit abhebbarem Fuehrerstand - Google Patents
Grubenlokomotive, insbesondere fuer Druckluftbetrieb, mit abhebbarem FuehrerstandInfo
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- DE482254C DE482254C DED52939D DED0052939D DE482254C DE 482254 C DE482254 C DE 482254C DE D52939 D DED52939 D DE D52939D DE D0052939 D DED0052939 D DE D0052939D DE 482254 C DE482254 C DE 482254C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C7/00—Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
- B61C7/02—Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Grubenlokomotiven, insbesondere für Druckluftbetrieb,
wie solche in erster Linie im Abbau- und Vorortbetriebe Verwendung finden.
In betriebsbereitem Zustande nehmen diese Lokomotiven meist einen Raum ein, der ihre Beförderung auf den Fördergerüsten in Schächten unmöglich gestaltete. Damit diese Beförderung doch möglich wurde, ist schon vorgeschlagen worden, den Führersitz vom die Treibmittelbehälter tragenden Lokomotivteil lösbar zu machen und dann jeden Teil für sich, also zusammen in zwei Fahrten, zu befördern. Um nun diese Beförderung der beiden Teile in nur einer Fahrt zu bewerkstelligen, hat man oft den Führerstand in das Wagengestell der Lokomotive nach dem Motor hin einschiebbar oder auch an das Gestell anklappbar ausgeführt. Bei dieser
In betriebsbereitem Zustande nehmen diese Lokomotiven meist einen Raum ein, der ihre Beförderung auf den Fördergerüsten in Schächten unmöglich gestaltete. Damit diese Beförderung doch möglich wurde, ist schon vorgeschlagen worden, den Führersitz vom die Treibmittelbehälter tragenden Lokomotivteil lösbar zu machen und dann jeden Teil für sich, also zusammen in zwei Fahrten, zu befördern. Um nun diese Beförderung der beiden Teile in nur einer Fahrt zu bewerkstelligen, hat man oft den Führerstand in das Wagengestell der Lokomotive nach dem Motor hin einschiebbar oder auch an das Gestell anklappbar ausgeführt. Bei dieser
ao bekannten Bauart wird der Motor im Transportzustand
der Lokomotive völlig durch den Führerstand verdeckt, was den Nachteil hat, daß die Betätigungshebel für den Motor, falls
man die Lokomotive beim Transport in der Grube mit eigener Kraft fahren lassen will,
nicht in ihrer günstigsten Stellung, also direkt am Motor angebracht werden können, sondern
nur mittels eines umständlichen Gestänges sich aus dem Bereich des Führersitzes bringen lassen. Sodann können Lokomotiven
dieser Art nicht um die ganze Länge des Führerstandes verkürzt werden, auch nicht
beim Anklappen des Sitzes, da der Drehpunkt innerhalb des Führerstandes liegt. Bei
einer anderen bekanntgewordenen Bauart einer Druckluftlokomotive ist zwar der Führerstand
gleichfalls hochklappbar um einen außerhalb des Führerstandes liegenden Drehpunkt
ausgebildet. Indessen hat diese letztere Bauart den Nachteil, daß das Hochklappen
des Führerstandes nur in einem Winkel von i8o° erfolgen kann, wobei sich dann die
Rückseite des Führersitzes gegen den die Treibmittelbehälter tragenden Lokomotivteil
anlehnt, hierbei die Betätigungshebel des Motors freigebend. Diese Bauart hat den
weiteren Nachteil, daß die nutzbare Baulänge der Treibmittelb ehälter wegen der Vorlagerung
des Führersitzes im hochgeklappten Zustand nur sehr beschränkt ist und dadurch die Leistungsfähigkeit von solcherart
hergestellten Lokomotiven in bezug auf die zurücklegbare Wegstrecke ungünstig beeinflußt
wird.
Die Erfindung läßt alle vorerwähnten Nachteile vermeiden, und zwar dadurch, daß der
Führerstand nur um 900 nach oben geschwenkt und dabei über die benachbarte
Ecke des die Treibmittelbehälter tragenden Lokomotivteiles gestülpt wird, wobei die Bedienungshebel
des Motors zugänglich werden, die Treibmittelbehälter aber bis in den Führerstand
hinein verlängert werden können. Das Überstülpen kann dadurch erfolgen, daß der Führersitz von der Lokomotive getrennt
wird und dann in seine Transportlage gebracht wird, wobei entsprechende Vorrichtungen
an der Lokomotive dafür sorgen,
Claims (2)
- daß der Sitz sicher seine richtige Lage einnimmt und in dieser gehalten wird.Der Transportzustand der Lokomotive kann auch hergestellt werden, indem der Führerstand durch Drehung um einen außerhalb des Führerstandes liegenden Punkt, mit dem der Führerstand durch einen Ansatz verbunden ist, über die Treibmittelbehälter gestülpt wird. Bei dieser Bauart wird der Führerstand ίο so ausgebildet, daß er ohne besondere Vorrichtung in Gebrauchs- und Transportlage in seiner Stellung beharrt.Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Lokomotive in Seitenansicht, währendAbb. 2 die Vorderansicht dazu ist. In beiden Abbildungen ist eine Ausführung dargestellt, nach der der Führerstand von der Lokomotive getrennt wird. Eine Ausführungsmöglichkeit, die das Überstülpen durch Drehen um einen festen Punkt gestattet, ist mAbb. 3 wiedergegeben, die ebenfalls die Seitenansicht einer Grubenlokomotive zeigt. Es bedeuten α der Rahmen einer Lokomotive, b die Treibmittelbehälter und c die die Behälter b tragenden Teile. Der Führerstand ist mit d bezeichnet, e ist ein Ansatz von d und / ein Drehpunkt. 0·, k und i sind Bedienungshebel oder -räder der Maschine. In den Abbildungen zeigen die gestrichelten Linien den Führerstand d in seiner zum Transport aufgestülpten Lage übel die obere Ecke von c. Man erkennt deutlieh, daßi g, h und i völlig frei liegen und ohne irgendeine Behinderung betätigt werden können. Daß. d sich in weitgehendstem Maße dem Profil der Lokomotive anpaßt, läßt Abb. 2 erkennen.Pa τ ü ν τ α ν a l> r ü c η ic :i. Grubenlokomotive, insbesondere für Druckluftbetrieb, mit abhebbarem Führerstand, der in den Endstellungen den Zugang zu den Betriebshebeln des Motors frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerstand (d) haubenartig ausgebildet ist und Bei Nichtbenutzung über die benachbarte Ecke des die Treibmittelbehälter (b) tragenden Lokomotivteiles (C) gestülpt wird.
- 2. Grubenlokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerstand {d) so mit einem Ansatz (e) versehen und infolgedessen um einen solchen außerhalb des Führerstandes (d) liegenden Punkt (f) schwenkbar ist, daß er den Kopf der Treibmittelbehälter (&) im aufgeklappten Zustande überdeckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52939D DE482254C (de) | 1927-05-10 | 1927-05-10 | Grubenlokomotive, insbesondere fuer Druckluftbetrieb, mit abhebbarem Fuehrerstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52939D DE482254C (de) | 1927-05-10 | 1927-05-10 | Grubenlokomotive, insbesondere fuer Druckluftbetrieb, mit abhebbarem Fuehrerstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE482254C true DE482254C (de) | 1929-09-10 |
Family
ID=7054579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52939D Expired DE482254C (de) | 1927-05-10 | 1927-05-10 | Grubenlokomotive, insbesondere fuer Druckluftbetrieb, mit abhebbarem Fuehrerstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE482254C (de) |
-
1927
- 1927-05-10 DE DED52939D patent/DE482254C/de not_active Expired
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