DE404213C

DE404213C - Verdeck fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE404213C
Application number: DEK87527D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR MAHN; MAX KROEGER
Current assignee: ARTHUR MAHN; MAX KROEGER
Publication date: 1924-10-16

Description

Verdeck für Fahrzeuge. Es sind Fahrzeugsverdecke bekannt geworden, die mittels teleskopartig ausgebildeter vertikaler Gestänge an dem Wagenkasten lösbar angeordnet sind.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind insofern unvollkommen ausgebildet, als das Befestigen und Abnehmen des Verdeckes sehr umständlich und zeitraubend ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verdeck für Fahrzeuge, das-sich sehr leicht anbringen und abnehmen läßt und außerdem so zusammengelegt werden kann, daß es nur sehr wenig Platz beansprucht und jederzeit im Fahrzeug selbst mitgeführt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß die teleskopartig ausgebildeten vertikalen Gestänge des Verdecks an ihren oberen Enden durch die Dachleisten aufnehmende horizontale Gestänge verbunden sind und daß die seitlichen Schutzwände an ihren oberen Kanten die verstellbaren horizontalen Verbindungsgestänge mittels Ösen umschließen, während sie mit ihren unteren Kanten an den Wagenkasten lösbar befestigt sind, wobei die obere Decke des Verdecks durch die gewölbten Dachleisten nach außen straff gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. r zeigt die Anordnung des Gestänges am Kasten eines Wagens.
Abb. a zeigt die Gesamtanordnung des Verdecks im teilweisen Schnitt.
Abb. 3 zeigt die Anordnung des Gestänges im Grundriß.
Abb. 4 zeigt die Gesamtanordnung in Vorderansicht.
Abb. 5 zeigt eine obere Verbindungsecke in vergrößertem Maßstab.
Abb. 6 zeigt einen Grundriß nach Linie A-B der Abb. 5.
Abb. 7 zeigt einen Grundriß der Abb. 5 ohne Decke.
Abb. 8 zeigt eine Schutzwand in ihrer Abwicklung im Grundriß.
Am Kasten eines Wagens sind teleskopartig ausziehbare Gestänge a befestigt, die wiederum an ihrem oberen Ende durch leicht auswechsel-und ausziehbare Gestänge b, b1 untereinander verbunden sind. Über die Gestänge a werden Ösen d der Schutzwände o geschoben und diese dadurch gegen seitliches Verschieben gesichert. Mit ihren oberen Kanten sind die Schutzwände c leicht abnehmbar an den Gestängen b, b1 befestigt. Mit ihren unteren Kanten werden die Schutzwände an Knöpfen e, die an dem Wagenkasten angebracht sind, angeknöpft, wodurch sie stets straff gehalten werden. Die Schutzwände an den Stirnseiten des Fahrzeuges werden durch Umlegen der äußeren Enden der Längsschutzwände gebildet. Zwischen die Gestänge b werden gewölbte Leisten feingeklemmt, damit die auf diesen ruhende Decke g dachartig verläuft. Die Kanten h der Decke g übergreifen die seitlichen Schutzwände c und sind bei i über ihre ganze Länge leicht lösbar mit diesen verbunden.
Der Aufbau der gesamten Einrichtung geschieht folgendermaßen Es werden die am Wagenkasten befestigten Gestänge a herausgezogen, alsdann werden zunächst die Schutzwände c mit ihren Ösen d über die Gestänge a geschoben. jetzt werden die Verbindungsgestänge b1 durch die Ringe k gesteckt und mit ihren Ösen über die Köpfe L der Gestänge a gelegt. Die Stirnwände bestehen j e zur Hälfte mit den Längswänden aus einem Stück und werden in gleicher Weise mit ihren Ringen k über die Verbindungsgestänge b geschoben. Dann werden die Verbindungsgestänge b ebenfalls über die Köpfe l der Gestänge a gelegt und die Unterkante leicht lösbar am M agenkasten befestigt. Nachdem dies geschehen, werden die gewölbten Leisten f zwischen den Verbindungsgestängen b eingeklemmt. Hierauf wird die eigentliche Decke g aufgesetzt, die mit ihrer Kante h die Schutzwände c übergreift und auf ihren ganzen Umfang bei i mit diesen leicht lösbar verbunden ist.

Claims

PATENT-ANSPRLJCH: Verdeck für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ausgebildeten vertikalen Gestänge (a) des Verdecks an ihren oberen Enden durch die Dachleisten (f) aufnehmende horizontale Gestänge (b, b1) verbunden sind und daß die seitlichen Schutzwände (c) an ihren oberen Kanten die verstellbaren horizontalen Verbindungsgestänge (b, b1) mittels Ösen (1a) umschließen, während sie mit ihr-en unteren Kanten an den Wagenkasten lösbar befestigt sind, wobei die obere Decke (g) des Verdecks durch die gewölbten Dachleisten (f) nach auL'en straff gehalten wird.