DE601250C - Hohldachziegel - Google Patents

Description

• Hohldachziegel Die Erfindung betrifft einen Hohldachziegel mit Kopf- und erhöht liegendem dop. peltem Seitenfalz.
• Bei den bisher bekannten Hohldachziegeln dieser Art bildet die Sohle der Steitenfahe meist in der ganzen Länge eine ebene Fläche. Durch diese Falzanordnung wird wohl ein Verschieben der Dachziegel in der Querrichtung verhindert, aber eine feste Verklammerung der überdeckenden Ziegel in der Längsrichtung und- namentlich am Kopfende nicht erreicht.
• Man hat zwar auch schon die Seitenfalze von Falzziegeln mit einer Vertiefung am oberen. Ziegelende versehen, in welchen ein Ansatz auf der Unterseite des überdeckenden Nachbarziegels eingreift. Dieser ältere Dachziegel führt jedoch keine feste Verklammerung der überdeckenden Ziegel. herbei und ist auch nicht für diesen Zweck ausgebildet. Der Zweck der Vertiefung in der Verlängerung der Rinne ist vielmehr der, an der,. Oberfläche des Ziegels Einschnitte zu schaffen, ohne den Dachziegel an dieser Stelle zu sehr zu schwächen.
• Die Neuerung gemäß der Erfindung ist gegenüber dem bekannten. Dachziegel darin zu erblicken, daß sich die Rippe der S:eitenfalze in die sich über die ganze Breite der Seitenfalze erstreckende Vertiefung fortsetzt und von Leisten auf der Unterseite des überdeckenden Dachziegels fest umschlossen wird. Durch das tiefe Ineinandergreifen dieser Falzverbindung wird am Kopfende der Dachziegel eine feste Verklammerung geschaffen, die ein Verschieben der Ziegel nach dereinen oder anderen Richtung verhindert. Infolge der Verklammerung ist bei diesem Hohldachziegel das lästige Verschmieren der Dachziegel nicht erforderlich.
• In der Zeichnung ist der Dachziegel in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Fig. i zeigt den Hohlfalzziegel in Draufsicht. Fig, z ist eine Unteransicht des Hohlfalzziegels.
• Fig.3 ist ein Längsschnitt durch den Falz nach'A-A der Fig. i.
• Fig. q. ist ein Schnitt nach B-B der Fig. i durch den Kopffalz.
• Der Hohlfalzziegel a hat eine Kopffalzanordnung b und Seitenlängsfalze c. Die Sohle der Seitenfalze c ist am oberen Ende, wie 'dies besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist, mit einer Vertiefung!d versehen. Die Länge der Vertiefung d entspricht etwa der Breite des Kopffalzes b (vgl. Fig. i). Die Rippe e der Seitenlängsfalte c setzt sich in der Vertiefungd fort.
• Auf der Unterseite des Dachziegels a sind an den Enden. der Leisten g, die auf der Sohle der Längsfalze aufliegen, Ansätze k vorgesehen, die in die Vertiefungd bei den sich übergreifenden Längsfalzen zweier Dachziegel eingreifen und hinter den Vorsprung m fassen, der durch die Vertiefungd in der Sohle der Seitenlängsfalte c am Kopfende entsteht. Durch die Ansätze h findet eine feste Verklammerung der Dachziegel am Kopfteil statt.
• An der Dachziegelunterseitc ist in bekannter Weise zur Herbeiführung eines Querverschlusses am Kopffalz b noch eine Querleiste i vorgesehen, die sich über die Breite des gewölbten Ziegelteiles erstreckt.
• Mit n sind Auflageransätze an der Dachziegelunterseite bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hohldachziegel mit Kopf und erhöht liegendem doppeltem Seitenfalz mit Vertiefung am oberen Ende'des Seitenfalzes, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippe (e) der Seitenfalze (c) in der Vertiefung (d) fortsetzt und von Ansätzen (lz) der Leisten (g) auf der Unterseite. des überdeckenden Ziegels umschlossen ist.