DE482028C

DE482028C - Luftfuehrung fuer Luftlieferanlagen

Info

Publication number: DE482028C
Application number: DEN28104D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-18
Filing date: 1927-11-18
Publication date: 1929-09-06

Description

Luftführung für Luftlieferanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Luftführungen von Lüftungs- oder Luftlieferungsanlagen, bei denen die Luft in beliebigen Richtungen geführt werden kann. Die Erfindung stellt eine Verbesserung bekannter Luftführungen dar, weil nicht immer Ausführungen wünschenswert sind, die eine allseitig drehbare Kugel in einem halbkugeligen Fuß aufweisen.
Nach der Erfindung wird die Luftführung mit einem im wesentlichen ellipsoidförmigen Mundstück versehen, das um eine seiner Hauptachsen drehbar in einem unabhängig davon drehbaren Lagerring sitzt, der sich teilweise der Mundstückform anpaßt. Eine derartige Luftführung ist sowohl im Bau wie im Betriebe einfach.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. I ein mittlerer Längsschnitt durch die Luftführung, Abb. 2 eine Draufsicht; Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die kurze Achse nach der Linie 3-3 der Abb. I.
In der Wand I ist ein rundes Loch, dessen Rand von einem Flansch eingefaßt ist; dieser besteht aus zwei über den Rand des Loches vorspringenden Ringen 2b und 2c und einem dazwischenliegenden, mit dem Rand bündigen Ringe 2a; die Teile 2b, 2c und 2a sind mit Bolzen verbunden, so daß zwischen den Ringen 2a und 2c eine Ausnehmung entsteht. Das Mundstück besteht aus einem Hohlkörper 4, der im wesentlichen die Form eines Ellipsoids hat. Das Mundstück hat im Verlauf seiner einen Achse ein Luftführungsrohr 5, z. B. in Form einer Venturidüse; diese endet beiderseits bündig mit dem Hohlkörper. Dieser besitzt außen in Richtung der kurzen Achse zwei Drehzapfen I4, die in einem Lagerring 6 liegen. Dieser Lagerring besteht aus zwei Teilen 6a und 6b, die in die Aufnehmung zwischen den Ringen 2b und 2c eingepaßt sind. Die Teile 6a und 6b gehen in Flansch 8a und 8b über, die sich der elliptischen Öffnung anpassen. Der Flansch 8a besitzt eine Verbreiterung 9, die sich bis in Höhe der Mündung der Luftführung 5 erstreckt (s. Abb. I und 2).
Die Teile 6a und 6b sind an den Stellen, wo die Lagerzapfen I4 sitzen, leicht gewölbt, so daß gewissermaßen eine Tülle entsteht, in der sich die Zapfen drehen können. Die verbleibenden Zwischenräume II sind durch Packungen II gedichtet. Das Mundstück ist um die Achse x-x drehbar.
Zwei Handgriffe I2 sind außerhalb des Luftweges am Mundstück zum Drehen desselben angebracht. Der Lagerring wird durch Ausnehmungen I3, zum Eingriff der Fingerspitzen der Bedienung, in den Flanschen 8b gedreht, und zwar um die Achse y-y (s. Abb. 3). Auf diese Weise kann die Luftführung innerhalb eines Halbkreises in jede beliebige Stellung gebracht werden. Durch Überdecken der Öffnung des Rohres 5 durch die Verlängerung 9 kann der Luftstrom geregelt werden.
Die Form des Mundstückes kann auch vom Ellipsoid abweichen, z. B. eiförmig sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Luftführung nach Patent 432 63o, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück die Gestallt eines Ellipsoids hat, welches um eine seiner Hauptachsen drehbar in dem Lagerring geführt ist.