DE481446C - Vorrichtung zur UEbertragung von Stromimpulsen aus einem Stromkreis in einen andern unter Verwendung von Relais nach Johnsen & Rahbeck - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Stromimpulsen aus einem Stromkreis in einen andern unter Verwendung von Relais nach Johnsen & Rahbeck

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DE481446C
DE481446C DEH88475D DEH0088475D DE481446C DE 481446 C DE481446 C DE 481446C DE H88475 D DEH88475 D DE H88475D DE H0088475 D DEH0088475 D DE H0088475D DE 481446 C DE481446 C DE 481446C
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transmission
line
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DEH88475D
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Dr Erich F Huth GmbH
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Dr Erich F Huth GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F13/00Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H59/00Electrostatic relays; Electro-adhesion relays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur .Übertragung von Stromimpulsen aus einem Stromkreis in einen andern unter Verwendung von Relais nach Johnsen & Rahbeck Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen unter Zuhilfenahme zweier einander berührender Körper, von denen mindestens der eine ein Halbleiter ist, Stromimpulse aus einem Kreis, dem die beiden Körper angehören, in einen anderen Kreis übertragen werden können, in der Weise, daß der eine der einander berührenden Körper einen veränderlichen Widerstand, z. B. ein Körnermikrophon, in dem anderen Stromkreis steuert.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei oder mehrere Paare solcher einander berührender Körper auf gleicher Welle als körperliche Einheit oder mit gemeinsamem Antrieb angeordnet, und die anderen Körper eines jeden Paares werden entweder sämtlich oder gruppenweise in verschiedene Stromkreise gelegt, während die zugeordneten veränderlichen Widerstände ihrerseits entsprechend in sämtlich oder gruppenweise untereinander verschiedenen Stromkreisen liegen.
  • Werden nun die Stromkreise, in denen die Paare einander berührender Körper liegen, als ankommende Leitungen für Telephonströme ausgebildet und die Stromkreise, in denen die veränderlichen Widerstände liegen, als abgehende Telephonleitungen, so erhält man eine ausgezeichnete, überaus kräftige Verstärkung der ankommenden Ströme bei der Übertragung auf die abgehenden Ströme. Wenn die ankommenden Ströme auch sehr geringe Intensität haben, so vermögen sie dennoch die aus den beiden einander berührenden Körpern bestehenden Relais zur Kraftäußerung zu veranlassen, die ein Vieltausendfaches der ankommenden Leistung betragen. kann und aus den Antriebsmotoren für den einen der beiden Körper entnommen wird. Mit dieser überaus verstärkten Kraftleistung werden nun die veränderlichen Widerstände in der abgehenden Leitung kräftig beeinflußt, und diese abgehenden Ströme werden daher die mit dem Ohr längst nicht mehr wahrnehmbaren Schwankungen der ankommenden Ströme in klarer und noch in weiter Entfernung von der Verstärkerquelle zur Erregung eines Telephons ausreichender Stärke beeinflussen.
  • Auf diese Weise können beispielsweise Verstärkerämter geschaffen werden, bei denen die Zahl der angeordneten Paare einander berührender Körper etwa der Durchschnittszahl der von der Station zu vermittelnden Gespräche entspricht und sowohl der ankommende als auch der abgehende elektrische Stromkreis durch Stöpselung von Hand oder durch automatische Wähler mit der anrufenden oder anzurufenden Leitung verbunden werden können.
  • Zweckmäßig werden die Antriebsvorrichtungen für diese Verstärkerrelais dauernd laufen und, wie eingangs geschildert, mechanisch oder elektrisch miteinander gekuppelt sein.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein, sämtliche oder einen Teil dieser Paare einander berührender Körper unabhängig voneinander betreibbar zu gestalten, indem entweder jedes Paar oder eine Gruppe von solchen ihren eigenen Motor zum Antrieb besitzen oder mit einer vorhandenen Transmission gekuppelt und entkuppelt werden können.
  • Die Ein- und Ausschaltung der Antriebsmotoren, die An- und Auskupplung usw. kann hierbei zweckmäßig in selbsttätiger Abhängigkeit von der Stöpselung des Eingangs-oder Ausgangskreises oder beider zugleich erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Abb. z ist w eine Walze aus halbleitendem Material, die in Lagern l gelagert sein möge und durch einen Motor m in der eingezeichneten Pfeilrichtung angetrieben wird. Auf der Walze sind voneinander unabhängige Metallbänder b entsprechender Zahl angeordnet, die einerseits unter Einwirkung einer Federkraft f stehen und andererseits einen Stößel s in dem Gehäuse eines Mikrophons bewegen, das mit Körnern gefüllt ist.
  • Die ankommenden Leitungen I, II, III, IV, V, deren Zahl beliebig sein kann, sind mit einer Ader mit je einem Metallband b verbunden, während die andere Ader, die auch durch Erde ersetzt sein kann, über eine Stromzuleitungsbürste u o. dgl. mit der Walze w leitend verbunden ist. Wenn ein Strom in irgendeiner Leitung, z. B. in I, ankommt, so wird das Metallband b entsprechend den Schwankungen des ankommenden Stromes von der Walze mitgenommen und unter der Einwirkung der Federkraft f wiederum zurückgezogen, wodurch eine dementsprechend kräftige Änderung des Widerstandes im Mikrophon g stattfindet. Der Strom in den abgehenden Leitungen, welche mit I", II" III" IV" Va bezeichnet sind, im angenommenen Fall in Leitung 1a, wird dementsprechend durch das zugehörige Metallband kräftig verstärkt. Eine beliebige Stromquelle kann hierbei mittelbar oder unmittelbar in diese abgehenden Leitungsstränge eingeschaltet sein.
  • Vorrichtungen zur Einstellung der Gegenkraft f, der Umlaufsgeschwindigkeit des Motors m bzw. seines Drehmoments können vorgesehen sein.
  • i stellt gleichsam eine Sammelschiene für das eine der ankommenden Leitungspaare dar, es können natürlich aber sämtliche Leitungen getrennt für sich an der Walze w durch Bürsten u o. dgl. enden, und ebenso können für einige der notwendigen Metallbänder getrennte Walzen vorgesehen sein, die je für sich oder in Gruppen nur auf gemeinsamer Welle sitzen, oder einen sonstigen gemeinsamen Antrieb durch eine _ Transmission erfahren.
  • An Stelle von Metallband und Walze können auch, wie in Abb. 2 gezeichnet, zwei koaxiale Körper benutzt werden, von denen der eine, c, fest auf der drehenden Welle e sitzt, während der andere, h, lose auf ihr sitzt und durch eine Federkraft f gegen einen Anschlag in Ruhestellung g gedrückt wird. Wenn jedoch ein Strom in der Leitung I ankommt, so werden die beiden Körper c, h aneinanderhaften, der letztere wird mitgenommen und bewegt den Stößel s. In seiner Anfangslage wird er durch die Feder f beim Verschwinden der Spannung zurückgeführt. Abb. 3 zeigt eine Walze w, welche durch eine beliebige elektromagnetische Kupplung k mit dem Antriebsmotor m verbunden werden kann. Die Ein- und Ausschaltung der Kupplung, welcher der Strom durch Schleifringe zugeführt werden kann, erfolgt durch einen Schalter o. Auf der Walze w kann eine beliebige Zahl von Bändern angeordnet sein. In gleicher Weise kann natürlich eine Kupplung der Welle e gemäß Abb. a mit dem Antriebsmotor oder einer Transmission erfolgen.
  • Abb. q. zeigt eine selbsttätige Ausbildung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors bzw. der Kupplung. Die ankommende Leitung I ist zu einer Klinke y geführt, die isoliert eine Kontaktbrücke p trägt. Das Band b bzw. die Walze w ist zu dem Stöpsel t geführt, bei dessen Einschieben in die Klinke r einerseits die beiden Leitungen des Stranges I mit dem Band bzw. der Walze des Relais elektrisch verbunden werden, wobei gleichzeitig die Klinke auseinandergespreizt und das Kontaktstück gehoben wird und den Stromkreis des Antriebsmotors m schließt. Seine Verbindung mit der Walze w ist nicht gezeichnet. An Stelle des Motors m kann natürlich auch eine elektromagnetische Kupplung eingeschaltet werden.
  • Anstatt daß der Motor m beim Einstöpseln. des Relais in die ankommende Leitung eingeschaltet wird, kann in ähnlicher Weise erst beim Einstöpseln des Gehäuses g in die betreffende abgehende Leitung der Motor eingeschaltet werden.
  • Abb. 5 zeigt eine Schaltung, welche gleichzeitig das Anrufzeichen vermittelt. Es ist angenommen, daß eine ankommende Leitung mit einem Band b und der Walze w durch Stöpselung oder dauernd verbunden ist. Kommt, nun das Anrufzeichen, so wird der Strom der Batterie z über den Widerstand im Gehäuse g eingeschaltet, und die Lampe oder Glocke v leuchtet auf bzw. ertönt. Es kann sich nun die Beamtin durch Einstecken eines Stöpsels in die Klinke k einschalten, wodurch die Anruflampe v ausgeschaltet wird, und den Wunsch des anrufenden Teilnehmers hören. Hierauf zieht sie den- Stöpsel heraus und stöpselt beispielsweise ie verlangte Leitung I" mittels des Stöpsels t ein, worauf das Gespräch vonstatten geht. Beim Herausziehen des Stöpsels t ist wiederum Anrufbereitschaft vorhanden.
  • An Stelle des veränderlichen Widerstandes kann jeder andere Widerstand verwendet werden, dessen Änderung proportional einer auf ihn ausgeübten Kraft bzw. einem bestimmten Weg ist, z. B. ein Elektrolytwiderstand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Übertragung von Stromimpulsen aus einem Stromkreis in einen anderen unter. Verwendung von Relais nach johnsen&Rahbeck mit zwei einander berührenden Körpern, von denen zu mindestens der eine ein Halbleiter ist und ein Körper jedes Paares in einer Richtung, z. B. durch Rotation, angetrieben wird, . dadurch gekennzeichnet, daß zum beliebigen Anschalten an ankommende und abgehende Leitungen (z. B. an Verteilerstellen, Telephonämter usw.) die angetriebenen Körper einer Anzahl Relais sämtlich oder in Gruppen zusammengefaßt auf einer gemeinsamen Welle nebeneinander angeordnet sind und ebenso wie die festen Relaiskörper mit je einer der Adern jedes der ankommenden Leitungspaare über an sich bekannte Anschaltvorrichtungen 'elektrisch verbunden werden können, während der von jedem Relais gesteuerte veränderliche Widerstand beliebig an jede der abgehenden Leitungen angeschaltet werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Stöpselung der ankommenden oder abgehenden Leitung zwangsläufig der zum Antrieb des einen der einander berührenden Körper dienende Motor o. dgl. ein- bzw. ausgeschaltet wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des beeinflußten veränderlichen Widerstands ein Anzeigeinstrument für den Anruf ein geschaltet ist, das zweckmäßig bei Einstöpselung einer Leitung oder des Beamten selbsttätig abgeschaltet wird.
DEH88475D 1922-01-19 1922-01-19 Vorrichtung zur UEbertragung von Stromimpulsen aus einem Stromkreis in einen andern unter Verwendung von Relais nach Johnsen & Rahbeck Expired DE481446C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2850907A (en) * 1956-08-03 1958-09-09 Powers Samas Account Mach Ltd Motion transmitters

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