DE480878C

DE480878C - Bohrschaft mit elastischem Klemmbackenfutter, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE480878C
Application number: DEM104025D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-03-20
Filing date: 1928-03-20
Publication date: 1929-08-09

Description

Bohrschaft mit elastischem Klemmbackenfutter, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für Antrieb mittels biegsamer Welle geeigneter Bohrschaft, insbesondere für Zahnärzte.
Die Erfindung liegt hauptsächlich in der eigenartigenAusbildungeineselastischen Klemmbackenfutters, das beim Bohrdruck, statt sich zu lösen, den Bohrer noch fester umklammert. Gemäß der Erfindung trägt die die Klemmbackenhülse erfassende, in der Klemmkopfhülse unter Drehung verschiebbare Schraubspindel in einer Langnut einen Federkeil, der am hinteren Ende mittels Hakenstiftes in einer Drehhülse eingehakt und am vorderen Ende mittels Führungsnase in einem langen Drallschlitz der Klemmkopfhülse geführt ist, derart, daß beim Einschieben der Klemmkopfhülse über die Spindelstange letzterer durch den in dem Drallschlitz geführten Federkeil gegen die Klemmbackenhülse drückendvorgeschobenwird. Auf diese Weise wird die Klemmbackenhülse in der konischen Klemmkopfhülse, den Bohrer festklammernd, zusammengeklemmt, und ein selbsttätiges Lösen des Bohrers ist nicht mehr möglich, da die Klemmbackenhülse beim Bohrdruck noch fester zusammengeklemmt wird. Die Verbindung der Klemmbackenhülse mit der Klemmkopfhülse erfolgt durch eine Schraubenfeder, deren eines Ende in einer Ausbohrung am Spindelschaft und deren anderes Ende in einer Durchbohrung der Klemmkopfhülse eingehakt sind, derart, daß die Kupplungsfeder durch die Bohrdrehbewegung klemmwirkend zusammengezogen wird, wodurch eine elastische Kupplung gebildet ist, die auch beim Zurückzugbohren ein selbsttätiges Lösen des Klemmbackenfutters verhindert.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den neuen Bohrschaft mit elastischem Klemmbackenfutter und Abb. a bis 3 denselben in Ansicht von der Seite und von oben.
Der neue Bohrschaft kann aus beliebigem geeigneten Material hergestellt sein. Er besteht aus einer beiderseits geschlitzten Klemmbackenhülse a, die in den konischen Klemmkopf bi einer Klemmkopfhülse b eingesetzt und mit konischem Eingriff gegen eine darin mittels Gewindeansatzes cl einschraubbare Schraubspindel c abgestützt ist und aus einem Federkeil d, der in einer Langnut c2 der Spindel c verschiebbar gelagert ist; dieser wird am hinteren Ende mit einem Hakenstift dl in einer Drehhülse e eingehakt und am vorderen Ende mit einer Führungsnase d2 in einem langen Drallschlitz b2 der Klemmkopfhülse b geführt. Auf diese Weise wird beim Einschieben der Klemmkopfhülse b über die Spindelstange c letztere durch den in dem Drallschlitz b2 geführten Federkeil d gegen die Klemmbackenhülse a drückend-vorgeschoben. Die Klemmbackenhülsea und die Spindelstange c sind durch eine Schraubenfeder f ineinandergekuppelt, deren hinteres Ende f l in einer Ausführung g der Stange c und deren vorderes Ende f 2 in einer Durchbohrung g1 der Hülse b eingehakt sind, derart, daß die Kupplungsfeder f durch die Bohrdrehbewegung klemmwirkend zusammengezogen wird. h ist eine feststehende Führungshülse mit Gewindeansatz hl, in der sich die Drehhülse e dreht und die mit der Gewindemutterhülse i das Drehlager für den Lagerbund e1 der Drehhülse e bildet. Die Hülse i mit Schlitz il bildet mit dem Schlüsselansatz e2 der Drehhülse e eine Steckfassung zum Anschließen des Bohrschaftes an eine biegsame Welle. j ist eine über der festen Führungshülse h axial verschiebbare Führungshülse: zum Uberschieben der Verschlußhülse k, l ist ein zwischen den beiden Drehhülsen b und e eingeschalteter Distanzring.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Bohrschaft mit elastischem Klemmbackenfutter, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, , dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmbackenhülse (a) erfassende, in der Klemmkopfhülse (b) unter Drehung verschiebbare Schraubspindei (c) in einer' Langnut (c2) einen Federkeil (d) trägt, der am hinteren Ende mittels Hakenstiftes (dl) in einer Drehhülse (e) eingehakt und am vorderen Ende mittels Führungsnase (d2) in einem langen Drallschlitz (b2) der Klemmkopfhülse (b) geführt ist, derart, -daß beim Einschieben der Klemmkopfhülse (b) über die Spindelstange _(c) letztere durch den in dem Drallschlitz (b2) geführten Federkeil (d), gegen die Klemmbackenhülse (a) drückend, vorgeschoben wird. z. Bohrschaft nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Klemmbackenhülse (a) mit der Klemmkopfhülse (b) durch eine Schraubenfeder (f) erfolgt, deren eines Ende (f l) in einer Ausbohrung (g) am Spindelschaft (c) und deren anderes Ende in einer Durchbohrung (g1) der Klemmkopfhülse (b) eingehakt sind, derart, daß die Kupplungsfeder (f) durch die Bohrdrehbewegung klemmwirkend zusammengezogen wird.