DE480769C - Verfahren zum Fuellen von Behaeltern, insbesondere von Eisenbahnwagen - Google Patents

Verfahren zum Fuellen von Behaeltern, insbesondere von Eisenbahnwagen

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DE480769C
DE480769C DEK102085D DEK0102085D DE480769C DE 480769 C DE480769 C DE 480769C DE K102085 D DEK102085 D DE K102085D DE K0102085 D DEK0102085 D DE K0102085D DE 480769 C DE480769 C DE 480769C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/002Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
    • B61D5/004Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials with loading and unloading means using fluids or vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von Behältern, insbesondere von Eisenbahnbehälterwagen, mit staubförmigen Stoffen, wie Kohlenstaub u. dgl. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß der in einem Stoßen oder Erschütterungen ausgesetzten Behälter befindliche Kohlenstaub »buttert«, d. h. daß der Behälterinhalt bis zu einem gewissen Grade fest wird und hierbei gleichzeitig zusammensackt.
ίο Diese Erscheinung ist damit zu erklären, daß die zwischen den einzelnen Stäubchen befindliche Luft zum Teil entweicht und daß die einzelnen Stäubchen sich innig aneinanderschmiegen und gegenseitig verhaken.
Da sich nun mit den bis heute bekannten Mitteln dieses Buttern bei Einwirkung von Stoßen oder irgendwelchen Erschütterungen,, also z. B. beim Befördern, schwer vermeiden läßt, sieht die Erfindung eine — sich sonst erst
ao später, z. B. beim Befördern selbsttätig abspielende— Vergrößerung des Schüttgewichtes schon beim Beladen des Fördermittels vor, indem beim Einfüllen des Kohlenstaubes in das Fördermittel die zwischen den Stäubchen befindliche Luft abgesaugt wird.
Es sind bereits Sackfülleinrichtungen bekannt geworden, bei denen der Sack oder der den Sack enthaltende Behälter derart unter Vakuum gesetzt wird, daß mittels des Vakuums eine Förderung des staubförmigen Gutes stattfinden kann. Gegenüber diesem bekannten Verfahren besteht die Erfindung darin, daß ein Unterdruck von nur solcher Größe angewendet wird, daß die gesamten eintretenden Staubmengen in dem Behälter ein Vakuum vorfinden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Vorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Kohlenstaubwagen, wie er gewohnlich bei der Eisenbahnbeförderung benutzt wird,
Abb. 2 einen geeigneten Kohlenstaubeinlaß in den Wagen und
Abb. 3 einen bewährten Luftauslaß.
Nach Abb. 1 enthält ein Kohlenstaubwagen a eine Anzahl Taschen b, c, d mit unterer Auslaufmündung. Oben sind öffnungen f für das Einfüllen von Kohlenstaub vorgesehen. Zur Herstellung des Vakuums sind Abschlußstutzen g vorgesehen, aus denen die dem Kohlenstaub entzogene Luft abgesaugt werden kann.
Nach Abb. 2 können am Einlaß f Prallflächen h angeordnet werden, die die Abscheidung der Luft aus dem Kohlenstaub begünstigen.
Der Luftaustritt kann nach Abb. 3 durch einen auswechselbaren Einsatz k erfolgen, der mit mehreren Durchtrittsöffnungen I versehen ist. Um eine weitere, meist jedoch entbehrliche Reinigung der Luft zu ermöglichen, kann man die Luft in einen besonderen Raum führen und durch Richtungsumkehr zur Abgabe etwa in ihr noch enthaltener Staubteilchen zwingen.
Auf diese Weise kommt man mit einem sehr geringen: Unterdruck aus und erreicht doch
ζ. B. bei der Lagerung von Kohlenstaub in Eisenbahnwagen eine gute Ausnutzung des Laderaums infolge 'der erreichten Vergrößerung' des Schüttgewichtes. Auch wird durch Verkleinerung der zwischen den Kohlenstaubteilchen liegenden Luft·* und damit der Sauerstoffmenge die Feuers- und Explosionsgefahr gemindert. Dieses Verfahren der Luftabsaugung kann man auch bei feststehenden Anlagen, z. B.
ίο an Kesselhausbunkern, sowie dort anwenden, wo eine Vergrößerung des Schüttgewichtes staubförmiger Körper (z. B. Mehl, Zement, Aluminiumoxyd u. dgl.) wünschenswert erscheint. Man kann die Luft aus einem schon mehr oder weniger gefüllten Behälter zur Erreichung des genannten Zweckes absaugen; besonders wirksam jedoch ist dieses Verfahren, wenn der Kohlenstaub schon bei seinem Eintritt in den Behälter ein Vakuum vorfindet, das während der Dauer der Beladung aufrechterhalten wird. Versuche haben beispielsweise mit einem Unterdruck von 150 mm Quecksilbersäule eine Vergrößerung des Schüttgewichtes um 17 Prozent ergeben.
Man kann eine noch größere Erhöhung des Schüttgewichtes erzielen, wenn man die Absaugung der Luft mit künstlicher Erschütterung des Behälters verbindet. In diesem Falle gewinnt man eine noch bessere Ausnutzung des Laderaumes.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Füllen von Behältern, insbesondere von Eisenbahnwagen, mit staubförmigen Stoffen, wie Kohlenstaub
u. dgl., wobei der Behälter einem Vakuum unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdruck von nur solcher Größe angewendet wird, daß die gesamten eintretenden Staubmengen in dem Behälter ein Vakuum vorfinden, während die Füllung des Behälters dagegen mittels anderer Kräfte erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfährens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Prallflächen (A) den eintretenden Staub zur Richtungsänderung und dadurch zur besseren Lösung der Luft von den Staubteilchen zwingen.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen (/") für den Staub und der Anschluß (g) des Behälters an die Saugleitung voneinander getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK102085D 1926-12-18 1926-12-18 Verfahren zum Fuellen von Behaeltern, insbesondere von Eisenbahnwagen Expired DE480769C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901039C (de) * 1949-12-28 1954-01-07 Rudolf Ahrens Fahrbarer Selbstentlader, dessen Behaelter durch kreisfoermige, ellipsenfoermige oder geradlinige Schwingungen entladen wird
DE1117150B (de) * 1956-10-20 1961-11-16 Aluminium Ind Ag Silofahrzeug zum Transport von Schuettguetern
EP0024529A1 (de) * 1979-08-10 1981-03-11 Degussa Aktiengesellschaft Fahrzeugsilo
EP0040644B1 (de) * 1980-05-24 1983-07-13 Degussa Aktiengesellschaft Fahrzeugsilo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901039C (de) * 1949-12-28 1954-01-07 Rudolf Ahrens Fahrbarer Selbstentlader, dessen Behaelter durch kreisfoermige, ellipsenfoermige oder geradlinige Schwingungen entladen wird
DE1117150B (de) * 1956-10-20 1961-11-16 Aluminium Ind Ag Silofahrzeug zum Transport von Schuettguetern
EP0024529A1 (de) * 1979-08-10 1981-03-11 Degussa Aktiengesellschaft Fahrzeugsilo
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