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Silo.
Gegenstand der Erfindung ist ein Silo für Kohle oder anderes Massengut, bei dem die Lagerböden durch in Reihen übereinander versetzt angeordnete Schüttrichter gebildet werden. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass auf den Scheiteln der satteldachartig zusammenstossenden Querflächen der dicht nebeneinand (1rliegenden Schüttrichter lotrechte, bis unter die Öffnungen der versetzt darüberliegenden Trichter reichende Teil- wände angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, dass beim Öffnen einer Auslauföffnung der untersten Trichterreihe eine grössere Anzahl der oberen Abteilungen mehr oder minder entleert wird.
Hiedurch wil d eine äusserst wirksame Durchlüftung des in dem Silo gelagerten Gutes erzielt und eine Abführung der etwa im Inneren des Gutes gebildeten Wärme ermöglicht.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen teilweisen Längsschnitt sowie teilweise Seitenansicht. Fig. 2 einen wagerechten Schnitt bzw. Grundriss und Fig. 3 einen Querschnitt.
In dem Silo a sind satteldachartig zusammenstossende Querflächen b vorgesehen, unter denen beim Füllen des Silos von selbst ein mit Luft gefüllter Raum verbleibt. Dieser Raum steht vorteilhaft durch Öffnungen c in den Seitenwandungen mit der Aussenluft oder einer an Ventilatoren angeschlossenen Leitung in Verbindung. Die satteldachartig aneinanderstossenden Querflächen b bilden Schüttrichter, deren Flächen vorteilhaft unter dem Böschungswinkel des jeweiligen Lagergutes geneigt sind. Die aneinanderstossenden Querflächen t) sind versetzt übereinander angeordnet. Auf den Scheiteln der satteldachartig zusammenstossenden Querflächen b der dicht nebeneinanderliegenden Schüttrichter sind lotrechte bis unter die Öffnungen der darüberliegenden Trichter reichende Teilwände d vorgesehen.
Durch diese werden vorteilhaft in Verbindung mit durchgehenden Längswänden e einzelne Schüttabtetlungen gebildet. Wird bel dem gezeichneten Ausführungsbeispiel das Lagergut an einer Stelle des Silobodens entnommen, so kommen bei drei
Etagen bis zu sechs einzelne Abteilungen mehr oder weniger zur Entleerung. Jedenfalls wird das Gut in dem Silo auf diese Weise gemischt, so dass kalte Teile des Gutes mit unter Umständen warmgewordenen und der unter den Querflächen b entlang strömenden
Luft in Berührung kommen. Vorteilhaft werden die Querflächen b an den Scheiteln mit Borieselungsvorrichtungen versehen, durch die eine weitere Abkühlung und unter Umständen sogar eine Ahlöschung einos etwa auftretenden Brandes bei Lagerung von Kohle bewerk- stelligt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Silo, dadurch gekennzeichnet, dass auf allen Scheiteln der satteldacbartig zusammen- stossenden Querflächen der dicht nebeneinanderliegenden Schüttrichter lotrechte, bis unter die Öffnungen der versetzt darüberliegenden Trichter reichende Teilwände angeordnet sind.
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