AT42014B - Schwelofen. - Google Patents

Schwelofen.

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AT42014B
AT42014B AT42014DA AT42014B AT 42014 B AT42014 B AT 42014B AT 42014D A AT42014D A AT 42014DA AT 42014 B AT42014 B AT 42014B
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Ernst Lorenz
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Ernst Lorenz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schwelofen. 



   Bei den bis jetzt bekannten Schwelöfen für Braunkohle, Torf u. s. w. wurden die sich aus der Kohle entwickelnden Schwelgase durch den inneren Raum der Glocken R (s. Zeichnung), sowie durch die beiden   Abzugsröhren   i und g zur Verflüssigungsanlae (Kondensation) durch Leitung l geführt. Durch diese ständig gleichgerichtete Absaugung der Schwelgase haben die aufeinander ruhenden Glocken sohr gelitten und wurden durch die Hitze der beständig   hindurchstrcichenden Schwelgase   bald zerstört. Man konnte auch den Schwelraum, das ist der Raum zwischen der äusseren Ofenwand und den Glocken, nur höchstens 12 cm breit machen, um ein gleichmässiges Durchschwelen der Kohle zu erreichen, weil die Wärme der von aussen geheizten Ofenwand eine dickere Kohlenschichten nicht zu entschwelen vermochte. Es lag weiter 
 EMI1.1 
 



   Diesen Übelständen abzuhelfen, hauptsächlich aber die in den Glocken R durch die Schwelgase aufgespeicherte Wärme für den eigentlichen Schwelvorgang der ganzen   Hohe des Ofens     nach nutzbar zu machen,   ist Zweck der   vorliegenden Erfindung.   



   Diese Aufgabe wird folgendermassen gelöst :   Der eigentliche Schwelofen   besteht aus   einzelne   in sich geschobenen Schwelzylindern m, n, o, in deren Mitte sich bekannte,   nach unten sich   trichterförmig erweiternde Glocken R befinden. Der innere Raum dieser Glocken R ist mit den Leitungen i und g, sowie l zur Ableitung der Schwelgase zur Kondensation verbunden. Ausserdem sind die zwischen den einzelnen Schwelzylindern m, n, o, gebildeten Zwischenräume e und f 
 EMI1.2 
 sind gemäss vorliegender Erfindung mit Klappen a und b, die Leitungen   y und s   mit Klappen c und d oder anderen   regelbaren Absperrorga@en versehen.

   Sind   die Klappen a und b   (Fig. l)   oFen, die Klappen c und d dagegen geschlossen, so strömen die Schwelgase von den äusseren geheizten   Schwelxylinderwänden   durch die Glocken in der Pfeilrichtung (Fig. l) in die zur Kondensation führende Leitung l. Lässt man die Schwelgase einige Zeit in dieser   Richtung stn'rncn.   
 EMI1.3 
 was früher nicht der Flal war. indem die schwelgase die in den Glocken   R aufgespeicherte Wärme     unnütz   zur Kondensation mit sich geführt haben.

   Die Glocken R wirken also in diesem Falle wie ein Wärmespeicher, indem sie die durch die Schwelgase aufgespeicherte   Wärme   unmittelbar an die umliegende Kohle abgeben, wodurch die Glocken abgekühlt und geschont werden. 
 EMI1.4 
 der Klappe c den Schwclvorgang beschleunigen, indem die Schwelgase aus der unteren wärmeren Zone in die oberhalb liegende, also kältere, in der Pfeilrichtung (Fig. 2 links) abgcsogen werden, wodurch dieser kälteren Zone die in den unteren Glocken aufgespeicherte Wärme unmittelbar 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gase einer besonderen Feuerung oder es kann dazu ein Teil der Schwelgase benutzt werden. Der obere Schwelzylinder   rn   wird nur mässig durch die   aus dem Schwelzylinder n   in die Räume c entweichenden Schwelgase erwärmt. 



   Selbstverständlich kann der Ofen auch nur aus einem Schwelzylinder bestehen und können die   Leitungen r, 8   direkt in denselben   einmiinden,   in welchem Falle die Glocken R den gleichen Durchmesser der ganzen Höhe des Ofens nach bekommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schwelofen, bei welchem der Glockenraum nicht nur oben und unten, sondern auch an EMI2.2 EMI2.3
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