DE681274C - Einrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natuerlicher Kaelte - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natürlicher Kälte Die Vorrichtung nach der Erfindung bezieht sich auf die Eiserzeugung nach Patent 676118 und gewährleistet ein unbedingt sicheres Ausfrieren des für die Eisbildung vorgesehenen Raumes zu einem festen Eisblock. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß unter den Zerstäubern eine Anzahl Bleche jalousieartig angeordnet ist, die den gesamten Raumquerschnitt mehr oder weniger abdecken kann, wobei je nach Stellung der Bleche zueinander die von unten nach oben strömende Luft die herabfallenden Wasserteilchen kürzer oder länger im freien Raum und auf den Blechen halten kann und so das Gefrieren derselben zuverlässig bewirkt. Um .ein sicheres Zusammenfrieren der bei hohen Kältegraden ziemlich trocken werdenden Eisteilchen im Eisraum zu gewährleisten, ist ein nach allen Seiten des Eisraumes wirkender Zerstäuber unterhalb der Jalousiebleche angeordnet, der den 'herabfallenden Eisteilchen die zum Zusammen, frieren nötige Feuchtigkeit wieder zuführt.
• Dieser Zerstäuber kann auch gegebenenfalls. drehend angeordnet werden. Vorteilhaft können die jalousiebleche und andere in den Gefrierraum hineinragende Teile mit einem wasserabwehrenden Mittel bestrichen sein.
• Etwa trotzdem an den Blechen haftende Eisteilchen können durch ruckartiges Anziehen und Fallenlassen der die Bleche verbindenden Regelungsketten gelöst werden.
• Durch diese Einrichtung wird der zur Eisbildung vorgesehene Raum zuverlässig, auch bei Kältegraden, die eine Eisernte im Freien nicht ermöglichen, zu einem dauerhaften festen Eisblock ausgefroren.
• Bei Wasserrück kühlanlagen hat man bereits früher versucht, durch unter der Wasserverteilung angeordnete jalousieartig verstellbare Latten eine erhöhte Kühlwirkung auf das rückzukühlende Wasser zu erreichen.
• Diese wird, entgegengesetzt dem Erfindungsgedanken, durch eine Vielzahl untereinander angeordneter Latten bewirkt, die einen Rieseleinbau bilden, bei welchem das in großer Menge herabfallende warme Wasser nach Möglichkeit weiter fein. verteilt wird, um bei seiner neuerlichen Sammlung eine bestimmte Normaltemperatur zu erreichen.
• Das Ergebnis des Vorganges in der Rückkühlanlage ist gekühltes Wasser zur Wiederverwendung als Kühlwasser, während mit der Einrichtung nach der Erfindung der Aggregatzustand des Wassers geändert wird.
• Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
• Der obere Querschnitt des Eisraumes i kann durch an Trägern 2 gelenkig angeordnete jalousieartige Klappen 3, beispielsweise aus Wellblech, beliebig weit abgedeckt werden. An zwei Seiten des Eisraumes sind die Rohrtrichter q. angeordnet, durch welche die Kühlluft seitlich in dem Raum nach unten geführt wird, um in der Raummitte gegen die herabfallenden Wasser- bzw. Eisteilchen wieder heraufzusteigen und durch die Luftschächte 5 zu entweichen. Die Jalousiebleche 3 sind durch Verbindungsorgane, z. B. durch Ketten 6, zur gleichmäßigen Bewegung untereinander verbunden. Durch de Kettenanordnung 7, 8 können die jalousiebleche von außen .eingestellt werden. In der Raummitte führt ein drehbarer Zerstäuber 9 bis unter die jalousiebleche 3 herunter. Zur Durchführung der Tragketten zo und des Zerstäubers 9 sind die entsprechenden Bleche 3 mit Längsschlitzen i i versehen.

Claims (3)

1. PATLN TANSPIZÜCIIE: i. Einrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natürlicher Kälte; bei welcher die durch Ventilatoren eingeblasene Frostluft von oben in den Eisraum eintritt, seitlich im Raum nach unten geführt wird, am Boden des Raumes umkehrt und entgegen dem herabfallenden Wasser aus dem Raum herausgeführt wird nach Patent 676 118, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Zerstäubern eine Anzahl verstellbarer Bleche jalousieartig angeordnet ist, die den gesamten Raumquerschnitt mehr oder weniger abdecken kann, wobei je nach Stellung der Bleche zueinander die von unten nach oben strömende Luft die herabfallenden Wasserteilchen kürzer oder länger im freien Raum und auf den Blechen halten kann und so das Gefrieren derselben zuverlässig bewirkt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Jalousiebleche ein nach allen Seiten des Eisraumes wirkender Zerstäuber angeordnet ist.
3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der jalousiebleche vorgesehene Zerstäuber drehend angeordnet ist.