DE1223132B

DE1223132B - Beheizbarer Stahlsilo

Info

Publication number: DE1223132B
Application number: DEW28828A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Georg Koehler; Dipl-Ing Dr Heinrich May
Original assignee: WILKE WERKE AG
Current assignee: WILKE WERKE AG
Priority date: 1960-11-02
Filing date: 1960-11-02
Publication date: 1966-08-18

Description

Beheizbarer Stahlsilo Die Erfindung betrifft einen beheizbaren stehenden überdachten Stahlsilo, insbesondere zur Lagerung von hygroskopischem Schüttgut, wie Zucker oder Salz, mit Heizmittelzufuhr im Bereich der Silowandung.
Es ist bekannt, bei solchen Silos die Heizmittelzufuhr im Bereich der Silowandung durch deren Ausbildung als Doppelmantel zu ermöglichen. Bei einem Doppelmantel ist aber der Materialverbrauch für die Silowandung im Hinblick auf die aufzunehmenden inneren und äußeren Belastungen relativ groß.
Ferner ist es bekannt, Behälterwandungen durch außen oder innen angeordnete, zu einem Heizsystem verbundene Kanäle zu versteifen. Bei den bekannten Behältern handelt es sich allerdings nicht um Silos.
Es ist auch bekannt, eine Silowandung durch aufgesetzte, zusammen mit ihr längliche Hohlräume bildende Bleche zu versteifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Silo der eingangs angeführten Art zu schaffen, der eine hohe Eigensteifigkeit besitzt und gleichwohl schwachwandig ausgeführt ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß für die Führung des Wärmestromes auf der Silowandung außen in Abständen Heizschächte angebracht sind und daß diese Heizschächte oben und unten zu einem System verbunden sind.
Bei dem so erhaltenen Silo werden, teilweise unter Verwendung bekannter Mittel, die inneren und äußeren Belastungen mit Hilfe der Heizschächte aufgenommen, die jeweils zusammen mit dem ihnen zugeordneten Bereich der Silowandung als Träger wirken, die den Boden des Silos und dessen Dachbereich verbinden. Bei diesem Tragsystem kann infolge der günstigen Versteifung der Silowandung durch die hohlen, in Abständen vorgesehenen Heizschächte die Silowandung mit vergleichsweise sehr geringer Wandstärke ausgeführt werden, so daß die Konstruktion des Silos sehr wirtschaftlich ausführbar ist.
Um die Anlage an unterschiedliche Betriebsbedindungen leicht anpassen zu können, können in das Heizsystem zwecks Umlenkung des Wärmestromes Umschaltvorrichtungen eingeschaltet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in A b b. 1 in Ansicht und teilweise im Schnitt, in Abb. 2 im Grundriß und in Ab b. 3 in einem Detail der Silowandung dar gestellt.
Der gezeigte stehende überdachte Silo aus Stahl weist auf der Außenseite seiner Wandung a in Abständen angeordnete Heizschächte b auf, die oben und unten zu einem Heizsystem verbunden sind. In die vorgesehenen Verbindungsleitungen zwischen den Heizschächten b sind jeweils Umschaltvorrichtungen c eingebaut, mit deren Hilfe der Wärmestrom in den Heizschächten b umlenkbar ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Beheizbarer stehender überdachter Stahlsilo, insbesondere zur Lagerung von hygroskopischem Schüttgut, wie Zucker oder Salz, mit Heizmittelzufuhr im Bereich der Silowandung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß für die Führung des Wärmestromes auf der Silowandung (a) außen in Abständen Heizschächte (b) angebracht sind und daß diese Heizschächte (b) oben und unten zu einem System verbunden sind.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Heizsystem zwecks Umlenkung des Wärmestromes Umschaltvorrichtungen (c) eingeschaltet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 486 030, 644 147, 710 072; französische Patentschrift Nr. 1 045 173.