DE480667C - Verfahren zur Herstellung von Schmelzzement im Drehrohrofen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schmelzzement im Drehrohrofen

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DE480667C
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    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/34Arrangements of heating devices
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schmelzzement im Drehrohrofen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schmelzzement im einheitlichen Drehrohrofen unter Verwendung eisenreicher Stoffe, insbesondere eisenreichen Bauxits.
  • Zur Reduktion und Ausfällung des im Rohgut enthaltenen Eisens wird in der Schmelzzone reduzierend, dagegen in der Entsäuerungs-und Trockenzone zur besseren Verbrennung der aus der Schmelzzone abziehenden Gase oxydierend gearbeitet. Die Zuführung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft findet vorzugsweise dergestalt statt, daß der erstere die letztere umhüllt, so daß die entstehende Flamme auf ihrem ersten Teile (in der Schmelzzone) außen einen Sauerstoffmangel zeitigt und daher reduzierend wirkt.
  • Man kann auch in der Weise verfahren, daß man dem Schmelzbad Reduktionsmittel, insbesondere Kohlenstoff in beliebiger Form, zuführt.
  • An der Übergangsstelle der Entsäuerungs zur Schmelzzone sind im Ofen Öffnungen angeordnet, die den gegebenenfalls regelbaren Eintritt der Zweitluft gestatten, ohne daß das den Drehrohrofen durchlaufende Gut durch sie herausfallen kann. In der die Schmelzzone abschließenden Stirnwand des Ofens sind Öffnungen angeordnet, und der Durchmesser . der in die Schmelzzone hineinragenden Entsäuerungszone ist kleiner als diese. An die Eintrittsöffnungen, für die Zweitluft schließt sich ein Ofenkopf, welcher geteilt und seitlich verschiebbar ist und durch den die Zweitluft im vorgewärmten Zustande den Eintrittsöffnungen zugeführt wird.
  • In der Zeichnung sind einige der Ausführung der Erfindung dienende Ofen beispielsweise dargestellt. Hierbei sind Drehrohröfen verwendet. Es unterliegt jedoch keinem Zweifel, daß die Ausführung der Erfindung in gleicher Weise auch mit Einrichtungen möglich ist, bei denen das Schmelzen in einem feststehenden oder kippbaren Muldenofen erfolgt, während das Trocknen und Entsäuern des Schmelzgutes mit den gleichen Heizgasen in einem besonderen Drehrohrofen oder Schachtofen durchgeführt wird. Auch in diesem Falle kann durch die den Gegenstand der Erfindung bildenden Mittel die reduzierende Wirkung im eigentlichen Schmelzofen sichergestellt werden.
  • Die zusätzliche Verbrennüngsluft (Abb. x) wird durch Kanäle a1 im Ofenfutter der Schmelzzone b1 um diese herum bis an das Auslaufende der Entsäuerungszone ei geführt. Hierbei kann die Luft zugleich vorerhitzt werden und einen Teil der Strahlungswärme --der Schmelzzone ausnutzen. Die Zuführung erfolgt durch einen Stern von Röhren di, die durch die Schutzhülle ei gegen die Einwirkung des Schmelzgutes geschützt sind und die mit einem zentrisch angeordneten Rohr f1 verbunden sind, welches durch einen drehbaren Anschluß g1 mit dem Gebläse h, in Verbindung steht. Die Verbrennungsluft für die in der Schmelzzone mit Luftmangel arbeitende Flamme i, wird durch das gleiche Gebläse (zugleich mit dem Brennstoff -aus--dem-Vorratssilo -7r,) oberhalb des vorgenannten zentrischen Rohres eingeblasen, wobei der Rohrstern dl sich vor der Öffnung der Eintrittsdüse h vorbeidreht. Die Regelung erfolgt durch die beiden Drosselklappen ml.
  • Gemäß Abb. a sind in dem fahrbaren Ofenkopf na die beiden gleichachsig angeordneten Rohre 1, und o2 befestigt. o2 bringt durch die Rohrleitung P2 Generatorgas (oder einen anderen Brennstoff) heran. Die Flamme hat eine innere Zone q2, welche vorzugsweise Verbrennungsluft enthält, und eine äußere Zone y2, welche vorzugsweise Heizgas enthält.
  • Bei der Ausführungsform des Ofens gemäß Abb. 3 ist an dem fahrbaren Ofenkopf eine Wurfvorrichtung s3 für Kohlenstaub angebracht, welcher in der gezeichneten Darstellung aus dem gleichen Silo k3 durch eine Schnecke t3 herangeführt wird, welches den eigentlichen Brennstoff, für die Heizflamme i3 liefert. Durch die Wurfvorrichtung wird der Kohlenstaub auf die Oberfläche des flüssigen Zements geschleudert. Eine andere Ausführungsform des gleichen Verfahrens bedient sich der Eintrittsöffnung u3 (Abb. 3), zu welcher ebenfalls aus dem Vorratssilo k3 Zuschlagkohlenstaub herangeführt wird. Die Öffnung wird durch eine Verschlußvorrichtung v3 derartig gesteuert, daß sie bei dem übrigen Teil der Drehung des Ofens verschlossen bleibt, damit das Schmelzgut durch sie- nicht herausfallen kann.
  • Der Übergang von der Entsäuerungszqne c3 zur - Schmelzzone b3 ist derartig ausgebildet, daß in ihm Öffnungen w3 angeordnet werden können, die den Eintritt der zusätzlichen Verbrennungsluft gestatten, ohne daß das den Drehrohrofen durchlaufende Gut herausfallen kann. Es wird dies dadurch ermöglicht, daß das im Durchmesser kleinere, zur Entsäuerung und Trocknung dienende Ofenrohre" etwas in die erweiterte Schmelzzone b3 hineinragt und daß die Öffnungen in der ringförmigen Übergangsfläche zwischen dem Entsäuerungsrohr und dem Schmelzzonenrohr angeordnet sind. Diese Öffnungen sind mit einstellbaren Schiebern x3 oder ähnlichen Vorrichtungenversehen, welche eine Mengenregelung der durch den natürlichen Schornsteinzug angesaugten Zusatzluft ermöglichen.
  • Gemäß Abb. 4 schließt sich an die vorgenannten Eintrittsöffnungen für Zusatzluft w4. ein Ofenkopf y4 an, der es ermöglicht, an Stelle von kalter 'Zusatzluft vorgewärmte Luft den Öffnungen zuzuführen. Diese Luft, welche durch die Abwärme der Schmelze oder durch Ofenabgase oder auch auf andere Weise vor erhitzt sein kann, tritt durch den Kanal x4 in den Ofenkopf ein. Um den Eisenmantel des Drehrohrofens.gegen die Einwirkungen der vorerhitzten Luft zu schützen, kann der Ofenkopf mit einem feuerfesten Ring A4 ausgestattet sein. Aus dem gleichen Grunde kann die ringförmige Stirnfläche des Drehrohrofens, in welcher die Eintrittsöffnungen angebracht sind, mit einer äußeren feuerfesten Umhüllung B4 versehen werden. Der Ofenkopf selbst ist zweckmäßig zweiteilig und fahrbar anzuordnen, so daß seine Hälften zur Freilegung des Ofens nach beiden Seiten gerollt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schmelzzement im einheitlichen Drehrohrofen unter Verwendung eisenreicher Rohstoffe, insbesondere eisenreichen Bauxits, dadurch gekennzeichnet, daß -zur Reduktion der eisenreichen Bestandteile in der Schmelzzone reduzierend, dagegen in der Entsäuerungs-und Trockenzone zur vollständigen Verbrennung der aus der Schmelzzone abziehenden Gase oxydierend gearbeitet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Zuführung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft, daß der erstere die letztere umhüllt, so daß die entstehende Flamme auf ihren ersten Teil (in der Schmelzzone) außen einen Sauerstoffmangel zeigt und daher reduzierend wirkt. 3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Zuführung von Reduktionsmitteln, insbesondere Kohlenstoff in beliebiger Form, in das Schmelzbad. 4. Drehrohrofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle der Entsäuerungs- zur Schmelzzone Öffnungen angeordnet sind, die den gegebenenfalls, regelbaren Eintritt deT Zweitluft gestatten, ohne daß das den Drehrobrofen durchlaufende Gut durch sie herausfallen kann. 5. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der die Schmelzzone abschließenden Stirnwand angeordnet sind und der Durchmesser der in die Schmelzzone hineinragenden Entsäuerungszone kleiner ist als diese. 6. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Eintrittsöffnungen - für die Zweitluft ein Ofenkopf anschließt, welcher geteilt und seitlich verschiebbar ist und durch den die Zweitluft im vorgewärmten Zustande den Eintrittsöffnungen zugeführt wird.
DEST40461D 1926-01-01 1926-01-01 Verfahren zur Herstellung von Schmelzzement im Drehrohrofen Expired DE480667C (de)

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