DE480297C - Verfahren zur Herstellung von faecherfoermigen Sicherungsscheiben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von faecherfoermigen SicherungsscheibenInfo
- Publication number
- DE480297C DE480297C DEST45153D DEST045153D DE480297C DE 480297 C DE480297 C DE 480297C DE ST45153 D DEST45153 D DE ST45153D DE ST045153 D DEST045153 D DE ST045153D DE 480297 C DE480297 C DE 480297C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fan
- production
- shaped locking
- locking washers
- embossing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/16—Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops
- B21D53/20—Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops washers, e.g. for sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von fächerförmigen Sicherungsscheiben Die als amerikanische Sicherungsscheiben bekannt gewordenen Unterlagplatten nach Murphy, bei denen durch Radialschnitte erzeugte und aufgebogene Federlappen die Mutter gegen Rückdrehung sperren, drücken sich leicht wieder flach und verlieren dadurch ihre -sichernde Wirkung, weshalb man neuerdings dazu übergegangen ist, die erwähnte alte Konstruktion durch Verbreiterung der Lappen bis zur teilweisen, gegenseitigen, fächerartigen Überdeckung zu verbessern. Alsdann erhält das entstandene Gebilde infolge des Aufeinanderliegens je zweier Lappenflanken an diesen- Stellen doppelte Materialstärke, die sichernden Kanten verbleiben in Schrägstellung, und eine Rückdrehung der Mutter wird verhindert. Die Verbreiterung der Lappen wurde bislang auf dem Umwege über ein Ziehverfahren gewonnen, indem der innere Rand der gelochten Scheibe zunächst hochgezogen, dann geschlitzt und die dabei entstandenen Lappen - nunmehr Bestandteile einer Zylinder- oder Kegelmantelfläche - dann wieder in die Ausgangsebene niedergedrückt wurden. Diese Herstellungsart ist einer Materialmi8-handlung vergleichbar und ungeeignet für Maschinenelemente, die als Folge ihres Verwendungszweckes an sich stets über die Elastizitätsgrenze beansprucht werden. Außerdem machen sich dabei viele Arbeitsgänge notwendig, welche die Herstellung verteuern.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches gestattet, mit einem einzigen Werkzeug- zur Bildung der verbreiterten Lappen auszukommen. Dabei wird die Streckung des inneren Lappenteiles nicht durch einen Ziehvorgang, sondern durch Breitquetschen zwischen dem Ober- und Untergesenk gewonnen, welch letzteres dabei ähnlich einem Prägestempel wirkt. Abb. r der Zeichnung veranschaulicht die Sicherungsscheibes in Fächerform, wobei die teilweise gegenseitige Überdeckung der Einzellappen l in die Erscheinung tritt, ebenso in Abb.2, welche einen Mittelschnitt wiedergibt. Die anfangs rechteckige Ansichtsfläche der Lappen wird infolge der Verdrehung beim Aufschneiden der vollen Ringscheibe zum Parallelogramm, die Ober-und Unterseite erhält beim nachfolgenden Prägen dann noch eine muldenförmige Vertiefung, die etwas weniger scharfkantig als zeichnerisch darstellbar verläuft. Der Arbeitsgang ist folgender: Aus einem Band bzw. Blech wird die runde Scheibe ausgestanzt und sogleich gelocht, alsdann kommt dieses Vorprodukt zwischen das Obergesenk o und das Untergesenk u. Diese beiden Werkzeuge sind im wesentlichen gleiche ringförmige Stempel, deren Kopf kronenartig gezackt ist entsprechend den einzuschneidenden Lappen. Die Abb.3 zeigt eine Abwicklung des inneren Umfanges. Die erhabenen Schneidkanten beider Werkzeuge stehen sich genau gegenüber-In dieser Stellung erfolgt beim Niedergang des Oberstempels o das Schneiden der Lappen (radial) entlang den gestrichelten Linien in der Fächerscheibe s. Nun wird der Oberstempel gehoben und um weniges um die Vertikalachse gedreht, so daß er gegenüber dem Untergesenk u die in Abb. q. dargestellte Lage einnimmt. Dabei gehen die Schneidkanten mit genügendem- Spiel voneinander frei, und so wird Platz für die Verbreiterung der Lappen, wie sie sich bei erneutem Niedergang des Stempels o und Prägung der ersteren ergibt. Die balligen Höcker der Stempel wirken hier wie die Finne eines Niethammers und quetschen das Lappenmaterial in die Breit, womit die angestrebte Form derselben gewonnen und gleichzeitig ihre gegenseitige Überdeckung erzielt wird. Bei dem vorbeschriebenen Verfahren sind nur zwei Werkzeuge erforderlich, und das für die Trennung der Lappen notwendige Schnittwerkzeug o-u kann beim unmittelbar folgenden Hub zum Prägen dienen. Das verarbeitete Material wird dabei geschont und insbesondere an der Lappenwurzel nicht auf und ab gebogen. Dieser im späteren Gebrauch höchstbeanspruchte Teil wird sinngemäß bei der eigentlichen Herstellung am ,wenigsten beeinflußt. Bei kleinen Sorten der Fächerscheiben kann man auf die Verdrehung des Oberstempels vor dem Prägen verzichten, korrekter ist der Vorgang wie beschrieben,
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von fächerförmigen Sicherungsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer anfangs ringförmigen Unterlagscheibe mehrere Lappen mittels eines kronenförmigen Stempels mit radialen Schneidkanten losgetrennt und diese anschließend oder beim folgenden Hub desselben Stempels infolge Prägung gebreitet werden, so daß sie sich danach gegenseitig teilweise überdecken.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Gesenke nach dem Schnitthub ein Stück verdreht wird, um dann beim Prägehub Raum für die Breitung der Lappen zu gewinnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45153D DE480297C (de) | 1928-12-08 | 1928-12-08 | Verfahren zur Herstellung von faecherfoermigen Sicherungsscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45153D DE480297C (de) | 1928-12-08 | 1928-12-08 | Verfahren zur Herstellung von faecherfoermigen Sicherungsscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480297C true DE480297C (de) | 1929-07-30 |
Family
ID=7464824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45153D Expired DE480297C (de) | 1928-12-08 | 1928-12-08 | Verfahren zur Herstellung von faecherfoermigen Sicherungsscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480297C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750891C (de) * | 1938-04-30 | 1945-02-03 | Sicherungsscheibe fuer Schraubenverbindungen |
-
1928
- 1928-12-08 DE DEST45153D patent/DE480297C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750891C (de) * | 1938-04-30 | 1945-02-03 | Sicherungsscheibe fuer Schraubenverbindungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2532194C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von je einer Doppelfalte beiderseits und parallel zu einer kreisförmigen Kerblinie eines Aufreißdeckels | |
DE2610568C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurbelhüben | |
DE3878636T2 (de) | Verfahren zum herstellen eines messers mit gezahnter schneidkante. | |
DE480297C (de) | Verfahren zur Herstellung von faecherfoermigen Sicherungsscheiben | |
DE811638C (de) | Flachniete | |
DE750891C (de) | Sicherungsscheibe fuer Schraubenverbindungen | |
DE3643243C1 (de) | Kolbenring | |
DE802747C (de) | Verfahren zur Herstellung der Ankerraeder von Ankerhemmungen | |
DE475552C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bremstrommeln aus Stahl | |
DE967971C (de) | Verfahren zur Herstellung einer zur Radschuessel eines Speichenrades auszupressendenPlatine | |
DE919028C (de) | Kaltpressverfahren zum Herstellen von massiven, napfartigen Formstuecken, wie Teller fuer Abschlussventile od. dgl., aus Metall, insbesondere Eisen, Eisenlegierungen oder Stahl | |
DE699183C (de) | Absetzwerkzeug | |
DE631379C (de) | Spundringbefestigung fuer Metallfaesser | |
WO1984003647A1 (en) | Method for fabricating punched pieces with material saving | |
DE522774C (de) | Sternsemmel-Kerbmaschine | |
DE2644387B2 (de) | Napfförmiger Faßstopfen aus Metall | |
DE877806C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wechselstromgleichrichtern | |
DE559790C (de) | Verfahren zur Herstellung von gerillten Einsatzplaettchen fuer Webelitzen | |
DE859570C (de) | Stuelpdeckel fuer Gefaesse, z. B. Konservierungsgefaesse, und Verfahren zum Herstellen solcher Deckel | |
DE362067C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hacken und aehnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhuelse durch Auswalzen oder Ausschmieden eines gegebenenfalls vorgeschmiedeten Werkstueckes | |
DE685750C (de) | Feilenartige Werkzeuge mit Zonen verschiedener Zahnformen | |
DE523070C (de) | Einrichtung zum beiderseitigen Ein- bzw. Aufpressen des Reibbelages fuer Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl. | |
DE465598C (de) | Herstellung von Ventilen u. dgl. durch Strangpressen | |
DE890092C (de) | Tarierscheibe, insbesondere fuer elektrische Maschinen | |
DE295034C (de) |