DE967971C - Verfahren zur Herstellung einer zur Radschuessel eines Speichenrades auszupressendenPlatine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer zur Radschuessel eines Speichenrades auszupressendenPlatine

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DE967971C
DE967971C DEL23255A DEL0023255A DE967971C DE 967971 C DE967971 C DE 967971C DE L23255 A DEL23255 A DE L23255A DE L0023255 A DEL0023255 A DE L0023255A DE 967971 C DE967971 C DE 967971C
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DE
Germany
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blank
sheet metal
plate
rolled
wheel
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Expired
Application number
DEL23255A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Eberle
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Lemmerz Werke GmbH
Original Assignee
Lemmerz Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer zur Radschüssel eines Speichenrades auszupressendeii Platine Die Herstellung eines Radkörpers, beispielsweise einer Radscheibe in Speichenform, aus einem vieleckigen Blechquerschnitt, bei dem die Ecken in Richtung der Diagonale von innen nach außen ausgewalzt werden, also die Materialstärke des Blechquerschnittes allmählich schwächer wird, ist bekanni. Dieses Verfahren hat aber immer noch den Nachteil, daß man auch hierbei von einem Blechquerschnitt mit verhältnismäßig"großer Diagonale ausgehen muß, weil die ausgewalzten Ecken so breit sein müssen, daß sie eine genügende Länge für die Schweißnaht oder für das Nieten an die Felge ergeben. Gemäß der Erfindung kann man noch wesentlich mehr im Materialeinsatz sparen und von einem Blechquerschnitt mit noch kleinerer Diagonale ausgehen, wenn man die Ecken nicht nur, wie nach dem oben geschilderten bekanntenVerfahren, radial in Richtung der Diagonale von innen nach außen, sondern gleichzeitig auch tangential in Umfangsrichtung auswalzt.
  • In den Zeichnungen ist dargestellt in Fig. i der bekannte quadratische Blechzuschnitt im Vergleich zur Ronäg, Fig. 2 das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren durch Auswalzen der Ecken des wesentlich kleineren Ausgangsquadrates in zwei verschiedenen Richtungen, Fig. 3 die nach dem Aaswalzen und Beschneiden der Platine erzielte Speichenform der Radscheibe, Fig. 4 eine Seitenansicht auf das fertige Rad mit der nach dem Verfahren hergestellten speichenartigen Radscheibe und in Fig. 5 ein Schnitt durch dieses Rad.
  • In Fig. i wird der bekannte Blechzuschnitt gezeigt: Geht man von einer Ronde aus, so ist für den Ma,terialeinsatz das tünschriebene Quadrat zugrunde zu legen, aus dein die Ronde unter Abfall der vier Eckstücke gestanzt wird. Aus Gründen. der Materialersparnis kann man im Einsatz auch einen quadratischen Blechzuschnitt ro verwenden, der aus einem Bandeisenstreifen ab- biw. aus einer Blechtafel ausgeschnitten wird. Die Kantenlänge i i dieses quadratischen Blechzusclaiittes ist hierbei so groß, daß sie den Rondenkreis 12 berührt. - Gemäß der Erfindung kann man jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt, noch mehr im Materialeinsatz sparen und von einem wesentlich kleineren. Blechausschnitt 13 ausgehen, dessen Diagonale 14 Wesentlieh kleiner'ist als der ursprünglich bei Fig. i vorgesehene Rondendurchmesser D. Die für das gleiehe Rad benötigte Radschüssel nach. Fig. 2 ist gegenüber der nach Fig. i im Gewicht um etwa die Hälfte geringer. Die vier Ecken 15 dieses quadratischen, Blechzuschnittes werden sowohl von innen nach außen als auch in Umfangsrichtung entspiechend der angegebenen Pfeilrichtung zu Lappen 16, 17, 18,- ig ausgewalzt, bis sie den Rondenkreis mit dem Durchmesser D in genügender Breite erreichen bzw. diesen noch etwas Überschneiden. Die Aus-.wa:Izung beginnt etwa in Höhe der Peripherie des Kreises mit dem Durchmesser D, d. h. in dieser stark beanspruchten Partie der Befestigung am Nabenflansch bleibt die ursprüngliche Blechstärke, die man für die Haltbarkeit deg'Rades zugrunde gelegt hat, voll erhalten. Durch das Auswalzen entsteht somit ein Blech mit der geschweiften Umrialinie 2o.
  • Gemäß Fig. 3 können vor dem Auswalzen des Blecchzuschnittes die Ecken 15 abgeschnitten werden, wodurch sich Mm Auswalzen zweckmäßigere, d. h. breitere Schweißnahtverbindungen ergeben. Außerdem kann man. an den Kanten des Blechzuschnittes kleine Segmentstücke 29 ausschneiden, um damit den Charakter eines Speichenrades noch mehr zu betonen, d. h. die Ausschnitte zwischen den Speichen noch mehr zu vergrößern.
  • Die so entstandene Platine wird dann in einem einfachen Stanzwerkzeug auf diese im Warmwalzen nicht direkt erreichbare genaue Form gebracht und anschließend zu der in Fig. 4 und 5 gezeigten Radschüssel:2i gepreßt, die die bekannten vorteilhaften Ausschnitte 22, 23, 24, 25 zwischen den vier Speichen 26 aufweist.
  • Die Radschüssel ist an den herumgepreßten Enden 27 Ur Speichen :26 mit der Felge .28 in üb- licher Weise durch Schweißen oder Nieten verbunden. Diese Verbindung genügt, um alle Beanspruchungen aufnehmen zu können, zumal man die Größe und Stärke der Speichen nach den Erfordernissen der Radbeanspruchung vorher genau ermitteln und entsprechend abwandeln kann.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung erreicht man also eine noch größere Materialersparnis als bei dem bisher bekannten Verfahren. Die Speichenform des Radkörpers entsteht durch das erfindungsgemäße Verfahren fast ohne jeden Ab- fall von selbst. Durch die Materialstreckung, sowohl in radialer als auch in Umfangsrichtung, entsteht eine genügende Breite der Speiche, die gleichzeitig eine ausreichende Länge für die Schweißnaht bzw. für die Nietung ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE. i. Verfahren zum Herstellen einer zur Radschüssel eines Speichenrades auszupressenden rondenartigen Platine, bei dem von einem polygonalen, z. B. einem quadratischen Blechzuschnitt -ausgegangen wird, dessen Diagonale wesentlich kleiner als der gewünschte Rondendurchmesser ist und dessen Ecken radial nach außen gewalzt werden, dadurchgekennzeichnet, daß die Ecken (15) des Zuschnittes (13) nicht nur radial, sondern auch tangential, d. h. auch in Umfangsrichtung lappenförmig ausgewalzt werden, so daß die Platine die Form eines Malteserkreuzes erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewalzte Platine in einem Stanzvorgang die endgültige Form erhält. In Betracht gezogene, Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 214 076.
DEL23255A 1955-10-22 1955-10-22 Verfahren zur Herstellung einer zur Radschuessel eines Speichenrades auszupressendenPlatine Expired DE967971C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019457A1 (de) * 2005-04-25 2006-10-26 Hayes Lemmerz Holding Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Radschüssel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH214076A (de) * 1938-11-10 1941-03-31 Lemmerz Paul Verfahren zur Herstellung eines Rades, insbesondere eines Speichenrades, für Fahrzeuge.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH214076A (de) * 1938-11-10 1941-03-31 Lemmerz Paul Verfahren zur Herstellung eines Rades, insbesondere eines Speichenrades, für Fahrzeuge.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005019457A1 (de) * 2005-04-25 2006-10-26 Hayes Lemmerz Holding Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Radschüssel
DE102005019457B4 (de) * 2005-04-25 2007-05-31 Hayes Lemmerz Holding Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Radschüssel

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