DE480285C - Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf fahrende Zuege - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf fahrende Zuege

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Publication number
DE480285C
DE480285C DET31595D DET0031595D DE480285C DE 480285 C DE480285 C DE 480285C DE T31595 D DET31595 D DE T31595D DE T0031595 D DET0031595 D DE T0031595D DE 480285 C DE480285 C DE 480285C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
primary
circuit
current
signals
transmission
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Expired
Application number
DET31595D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Taetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE480285C publication Critical patent/DE480285C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. AUGUST 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 480285 KLASSE 2Oi GRUPPE
Patentiert im Deutschen'Reiche vom 18. März 1926 ab
Es ist bekannt, Signale auf fahrende Züge von Streckensignaleinrichtungen aus^ dadurch zu übertragen, daß in einem im Zuge- befindlichen, mit einer, konstanten Frequenz gespeisten und auf diese Frequenz abgestimmten primären Stromkreis ein an der Streckensignaleinrichtung befindlicher, auf dieselbe Frequenz abgestimmter Sekundärkreis beim Vorbeifahren durch seine Rückwirkung eine
ίο Verstimmung und somit eine Verminderung des Primärstromes hervorruft, die das Ansprechen eines vom Primärkreise abhängenden Signalrelais zur Folge hat.
Diese bekannte Anordnung ist in Abb. ι wiedergegeben. Hier wird, der Primärstromkreis durch eine Kopplungsselbstinduktion L1 und in Reihe mit dieser liegende Kapazität C1 gebildet und durch einen Wechselstromgenerator G mit konstanter Frequenz gespeist.
ao Das Signalrelais 5" ist irgendwie mit diesem Stromkreis gekoppelt. Der an der Streckensignaleinrichtung befindliche Sekundärkreis besteht aus einer Kopplungsspule mit der Selbstinduktion L2 und einer Kapazität C2.
Bezeichnet man mit i? =
den veränder-
/Lj L2
der beiden
liehen Kopprungsgrad der beiden Systeme, der sich proportional mit deren von der jeweiligen Zuglage abhängigen gegensei tigen Induktion M ändert, mit R1 bzw. R2 die Ohmschen Widerstände der beiden Kreise (die hauptsächlich durch die Eigenwiderstände der Spulen L1 und L2 bedingt sind), mit / den vom Kopplungegrad K abhängigen Primärstrom und mit J0 den Wert desselben bei verschwindendem Kopplungsgrad, so läßt
sich die Abhängigkeit des Verhältnisses T
vom Kopplungsgrad durch den Ausdruck darstellen:
/= ι
/0 „. , wLi
τ? τ? K1 K2
. IC-
Der Verlauf dieses Verhältnisses ist im Diagramm Abb. 3 durch die Kurve 1 veranschaulicht, die unter Zugrundelegung der in der Praxis verwendbaren Zahlenwerte ^ir· = 27
und = 20 entworfen ist.
Man sieht, daß hier das Verhältnis Ύ für den größten Kopplungsgrad von 15 °/0 angenähert = — ist. Somit ist der Strom= /„,
der normal im- Primärkreise bei Abwesenheit der Signalbetätigung, d. h. während des überaus größten Teiles der Fahrzeit fließt, etwa zwölfmal so groß wie der Betrag J1 der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Tät\ in Berlin.
die Signalauslösung bewirkt und nur eine ganz kurze Zeit der Überfahrt der Streckensignaleinrichtung dauert.
Die vorliegende Erfindung gestattet es nun, die Stromverhältnisse im primären Strom günstiger zu gestalten, und zwar derart, daß der im Primärkreise normal fließende Strom J0 nur klein ist und die Signalauslösung bei der Überfahrt der Streckensignal-'
ίο einrichtung durch eine vorübergehende Stromerhöhung erfolgt. Zu diesem Zweck wird die bekannte Anordnung dahin geändert, daß der Primärlcreis statt auf Spannungsresonanz auf Stromresonanz abgestimmt wird.
Diese Schaltung ist in Abb. 2 dargestellt, wo die Kapazität C1 j etzt nicht in Reihe, sondern parallel zu der Kopplungsspule L1 liegt und mit ihr zusammen auf die Generatorfrequenz abgestimmt ist. Unter Beibehaltung der vorher gebrauchten Bezeichnungen läßt
sich nun der Verlauf des Verhältnisses 7- mit
hinreichender Genauigkeit durch den Ausdruck darstellen:
t> J — τ _L
(2)
Dieser Verlauf ist für dieselben Zahlenwerte, wie vorher, durch die .Kurve 2 des Diagramines 3 (in einem kleineren Maßstabe als die Kurve 1) dargestellt. Der Vergleich der Ausdrücke 1 und 2 zeigt, daß sie einander reziprok sind, daß also während die Kurve 1 einen fallenden, die Kurve 2 einen steigenden Charakter hat. Das Verhältnis des Stromes / bei Überfahrt der Streckensignaleinrichtung zum normalen Strom J0 ist bei gegebenem Zahlenbeispiel jetzt gleich etwa 12. Arbeitet man also in beiden Fällen z. B. zwischen einem minimalen Strom von I^ und einem maximalen Strom, von I2-4, so wird bei der bekannten Schaltung nach Abb. 1 der Strom von 12A dauernd und von iA vorübergehend benutzt und bei der Schaltung nach der Erfindung umgekehrt.
Bei praktischer Ausführung der Schaltung
empfiehlt es sich, zur beschleunigten und sicheren Signalauslösung den zwischen dem Generator und dem auf die Stromresonanz abzustimmenden Primärkreis fließenden
Strom auf das Signalrelais nicht direkt, sondern über einen Verstärker oder Gleichrichter oder beide einwirken zu lassen.
Es ist noch zu bemerken, daß der oben dargestellte aufsteigende Verlauf des dem primären Schwingungskreis vom Generator gelieferten Stromes voraussetzt, daß die Klemmenspannung des Primärstromes sich nicht wesentlich ändert. Wenn die Konstanten der Maschine und der Zuleitungen zum Schwingungskreis derart sind, daß die Spannung mit ansteigendem Strom J etwas ansteigt, so ist das für die beabsichtigte Wirkung eher günstig; wenn aber die Spannung bei wachsendem Strom 7 fällt, so macht dies den Verlauf der Kurve 2 weniger steil und ist also zu vermeiden. Man wird also die Konstanten zweckmäßigerweise so wählen, daß die Klemmenspannung des Primärkreises beim Anwachsen des Stromes keine Verringerung erfährt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Übertragung von Signalen auf fahrende Züge unter Benutzung der Rückwirkung der an den Strecken-Signaleinrichtungen befindlichen abgestimmten Sekundärkreise auf die Abstimmung des auf dem Zug befindlichen mit konstanter Frequenz gespeisten Primärkreises, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Schwingungskreis für sich auf Stromresonanz abgestimmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Schwingungskreis eine einfache, durch Kopplungsspule (L1) und parallel dazu geschalteten Kondensator (C1) gebildete Schleife ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal- 9^^ relais (S) in einer Verbindungsleitung '^Inzwischen dem Generator (G) und dem primären Sehwingungskreis angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem primären Sehwingungskreis und dem Signalrelais (S) ein Verstärker bzw. Gleichrichter oder beide eingeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET31595D 1926-03-18 1926-03-18 Einrichtung zur UEbertragung von Signalen auf fahrende Zuege Expired DE480285C (de)

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