DE480151C

DE480151C - Einspritzvorrichtung mit einer Brennstoffpumpe und einer Einspritzduese fuer luftlose, unmittelbare Strahleinspritzung in den Hauptverbrennungsraum einer Einspritzbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE480151C
Application number: DED45566D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN DORNER DIPL ING
Current assignee: HERMANN DORNER DIPL ING
Priority date: 1924-05-28
Filing date: 1924-05-28
Publication date: 1929-07-29

Description

Einspritzvorrichtung mit einer Brennstoffpumpe und einer Einspritzdüse für luftlose, unmittelbare Strahleinspritzung in den Hauptverbrennungsraum einer Einspritzbrennkraftmaschine Bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit luftloser, unmittelbarer Strahleinspr itzung in den Hauptv erbrennungsraum ist dafür Sorge zu tragen, daß die Einspritzvorrichtung so ausgebildet wird, daß weder Undichtigkeiten, noch in dem Wege, den der Brennstoff macht, sich Luftbläschen festsetzen, welche eine ordnungsmäßige Arbeitsweise gefährden. Solche Luftbläschen sind besonders dann nachteilig, wenn es sich um Maschinen mit geringem Zylinderinhalt und entsprechend kleinen Brennstoffmengen pro Hub handelt, bei denen die Durchflußgeschwindigkeit des Brennstoffes naturgemäß sehr klein ist und das Austreiben der Luftbläschen nicht mit Sicherheit verbürgt. Auf diese Weise können zwischen Pumpenstoß und Ausspritzung an der Düse Zeitverschiebungen eintreten, welche das bekannte, die Düsen verschmutzende Nachträufeln verursachen.
Gemäß der Erfindung soll ein solcher Übeltand dadurch vermieden werden, daß der Düsenkörper, welcher die unmittelbar in den Hauptv erbrennungsraum mündende Einspritzdüse sowie die zu ihrer Einstellung dienende Düsennadel trägt, ein einziges Stück bildet, das unmittelbar am Verbrennungsraum zu befestigen ist, und daß dieses Stück als=-Träger für den ein zweites Stück bildenden Pumpenkörper dient, welcher den Pumpenkolben sowie das Druckventil oder die Druckventile enthält und ohne Verwendung von Rohrleitungen oder verwandten Hilfsmitteln unmittelbar seitlich an den Düsenkörper angeschraubt oder angeflanscht ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Der Pumpenkörper a, welcher den Pumpenkolben d und die Druckventile e enthält, bildet ein Stück für sich allein und ist mit dem ebenfalls ein einziges Stück bildenden, die Einspritzdüse und Düsennadel enthaltenden Düsenkörper b verschraubt, so daß nur eine Dichtung nötig ist und die Flüssigkeit durchweg durch starres Material bis zur Düsenmündung fließt. Statt der gezeichneten Schraubverbindung kann natürlich auch Flansch oder Überwurfmutter o. dgl. treten.
Die Bauart ist in der Herstellung äußerst einfach und ermöglicht nach Lösen der Verbindung eine leichte Zugänglichkeit des Druckventils und seines Sitzes. In dem Pumpenkörper kann das letzte der Druckventile, im Sinne des Brennstoffstromes gerechnet, sehr nahe an der Verbindungsstelle angeordnet, und somit der Raum zwischen Druckventil und Düsennadelräum auf ein Mindestmaß beschränkt werden, indem der Düsenkörper b der Feder als Widerlager dient. Besonders vorteilhaft ist es auch, daß der Pumpenkolben und die Druckventile in an sich bekannter Weise in einer durchgehenden Bohrung des Pumpenkörpers angeordnet werden können. Die genaue Herstellung der Kolbenbohrung und Ventilsitze wird hierdurch sehr einfach gestaltet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzvorrichtung mit einer Brennstoffpumpe und einer Einspritzdüse für luftlose, unmittelbare Strahleinspritzung in den Hauptverbrennungsraum einer Einspritzbrennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (b), welcher die unmittelbar in den Hauptverbrennungsraum mündende Einspritzdüse sowie die zu ihrer Einstellung dienende Düsennadel trägt, ein einziges Stück bildet, das ummittelbar am Verbrennungsraum zu befestigen ist, und daß dieses Stück (b) als Träger für den ein zweites Stück bildenden Pumpenkörper (a) dient, welcher den Pumpenkolben (d) sowie das Druckventil oder die Druckventile (e) enthält und ohne Verwendung von Rohrleitungen oder verwandten Hilfsmitteln unmittelbar seitlich an den Düsenkörper angeschraubt oder angeflanscht ist. a. Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil oder das letzte der Druckventile (im Sinne des Brennstoffstromes gerechnet) möglichst nahe an dem die Düsennadel umgebenden Flüssigkeitsraum (Düsennadelraum) angeordnet und der Raum zwischen dem Druckventil (oder dem letzten der Druckventile) und dein Düsennadelraum denkbar verkleinert ist. 3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben und Druckventil (oder Druckventile) in an sich bekannter Weise in einer durchgehenden Bohrung des Pumpenkörpers angeordnet sind.