DE480050C - Elektromagnetische und thermische Ausloesevorrichtung fuer Installations-Selbstschalter mit einem sich zwischen die Kontakte schiebenden Isolierkeil am Tauchkern - Google Patents

Elektromagnetische und thermische Ausloesevorrichtung fuer Installations-Selbstschalter mit einem sich zwischen die Kontakte schiebenden Isolierkeil am Tauchkern

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DE480050C
DE480050C DEST43735D DEST043735D DE480050C DE 480050 C DE480050 C DE 480050C DE ST43735 D DEST43735 D DE ST43735D DE ST043735 D DEST043735 D DE ST043735D DE 480050 C DE480050 C DE 480050C
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DEST43735D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektromagnetische und thermische Auslösevorrichtung für Installations-Selbstschalter mit einem sich zwischen die Kontakte schiebenden Isolierkeil am Tauchkern Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische und thermische Auslösevorrichtung für Installations-Selbstschalter mit einem sich zwischen die Kontakte schiebenden Isolierkeil am Tauchkern. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die freien, mit Sperrnasen in eine Eindrehung des Tauchkernes springenden Enden einer U-förmig über das Tauchkernende greifenden, den Tauchkern entgegen der Wirkung einer sich auf sie stützenden Schraubenfeder sperrenden und in axialer Richtung des Tauchkernes begrenzt nachgiebigen Blattfeder bei der Mitnahme der Blattfeder durch den Tauchkern auf Keilflanken stoßen, die ein Auseinanderspreizen der Blattfederenden und damit die Aufhebung der Sperrung zwischen der Blattfeder und dem nunmehr emporschnellenden Tauchkern bewirken.
  • Bei den bisher bekannten Auslösevorrichtungen wurden die gespannten Schleudervorrichtungen durch einseitige Sperrungen gehalten. Bei ihnen ist durch den einseitigen Druck die Reibung, welche überwunden werden muß, @ groß im Verhältnis zu den auslösenden Kräften. Dies hat Ungenauigkeiten in der Auslösung zur Folge. Durch die Anordnung gemäß der-- Erfindung wird neben der Vereinfachung der ganzen Auslösevorrichtung noch erreicht, daß die Reibung an den Sperrorganen möglichst klein bleibt. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis 3 näher veranschaulicht. In den Abb. i und 2 sind die beiden Kontakte 2 und 3 in der Einschaltstellung dargestellt. Bei der Auslösung tritt in bekannter Weise das Trennstück 16 in Form eines Isolierkeiles zwischen die beiden Kontakte und unterbricht den Stromkreis, wie dies punktiert angedeutet ist. In der Einschaltstellung, also wenn sich die Kontakte berühren, wird der Isolierkeil 16, der sich an dem Tauchkern 15 -befindet, durch eine U-förmig gebogene Blattfeder io mit den Sperrnasen i i in der Eindrehung des Tauchkernes festgehalten.
  • Tritt nun durch die Spule i ein Strom ein, so wird der Tauchkern 15 das Bestreben haben, sich in die Spule bineinzubewegen. Eine Bewegung kann aber erst eintreten, wenn die Stromstärke in der Spule i eine solche Höhe erreicht hat, daß die magnetische Zugkraft die Spannung der Schraubenfeder 13 über--. windet. Durch. die Mutter i ¢ läßt sich die Spannung der Schraubenfeder 13 einstellen und damit auch die Auslösestromstärke regulieren. Bewegt sich der Tauchkern 15 in die Spule i hinein, so wird damit der Isolierkeil 16 gegen die Kontakte bewegt, des weiteren auch der Sattel 12 mit der Blattfeder io, und zwar so weit, bis die beiden Enden der Blattfeder io bei deren Mitnahme durch den Tauchkern gegen die Keilflanken i 9 stoßen und auseinandergespreizt werden. Dadurch werden die Sperrnasen i i aus der Eindrehung des Tauchkernes gedrückt. Dieser schnellt dann unter dem Drück der stärkeren Schraubenfeder 17 vor, während der Sattel 12 sich unter dem Druck der Schraubenfeder 13 wieder an den inneren Teil des Bügels legt. Der Tauchkern 15 treibt den Isolierkeil 16 zwischen die beiden Kontakte 2 und 3 und unterbricht den Stromkreis (punktierte Stellung).
  • Bei der thermischen Auslösung wirkt der Strom auf einen Widerstand q., def das Bimetall des Thermostaten 5 beheizt. Dieses. macht eine Bewegung nach rechts und drückt so lange gegen den ausklinkbaren Träger -6, bis dieser von der Halteschraube 7 abgleitet. Unter dem Druck der kleinen Schraubenfeder 9 schlägt dann das die Keilflanken i9 tragende Stück 8 gegen die beiden Enden der Blattfeder io und bringt die Sperrnasen i i ebenfalls zum Ausklinken aus der Eindrehung des Tauchkernes 15. Die Schraubenfeder 17 schleudert ihn und damit den Isolierkeil 16 zwischen die Kontakte und bringt diese zur Auslösung.
  • Um einen gleichmäßigen Druck der Sperrnasen i i in der Einschnürung zu erhalten, wird die Feder io als dünne Blattfeder ausgebildet, die sich über den runden Sockelderartig legt, daß sich etwaige Arbeitsungenauigkeiten ausgleichen können. An Stelle dieser Anordnung kann selbstverständlich auch die gleichwertige Ausführung treten, bei der die beiden Sperrnasen i i an zwei Federn und diese an einem auf einer Schneide ruhenden Wagenbalken hängen.
  • Statt der indirekten Beheizung des Bimetalles kann selbstverständlich auch eine direkte Beheizung des Thermorelais stattfinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische und thermische Auslösevorrichtung für Installations-Selbstschalter mit einem sich zwischen die Kontakte schiebenden Isolierkeil am Tauchkern, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, mit Sperrnasen (I I) in eine Eindrehung des Tauchkernes (i5) springenden Enden einer U-förmig über däs Tauchende greifenden, den Tauchkern entgegen der Wirkung einer sich auf sie stützenden Schraubenfeder (i7) sperrenden und in axialer Richtung des Tauchkernes begrenzt nachgiebigen Blattfeder (io) bei der Mitnahme der Blattfeder durch den Tauchkern auf Keilflanken. (i9) stoßen, die ein Auseinanderspreizen der Blattfederenden und damit die Aufhebung der Sperrung zwischen der Blattfeder (io) und dem nunmehr emporschnellendem Tauchkern (i5) bewirken.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der die Keilflanken (ig) tragende Teil (8) entgegen der Wirkung einer Feder (9) an einem durch den Thermostaten (5) auskUnkb,aren Träger (6) sitzt, bei dessen Preisgabe die Keilflanken (i g) schlagartig auf die Blattfederend'en - fallen.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (io) auf einem halbrunden Sattel (I Z)- sitzt, der an einer dem magnetischen Zuge der Spule entgegenwirkenden, regelbaren Schraubenfeder (i3)
DEST43735D 1928-01-19 1928-01-19 Elektromagnetische und thermische Ausloesevorrichtung fuer Installations-Selbstschalter mit einem sich zwischen die Kontakte schiebenden Isolierkeil am Tauchkern Expired DE480050C (de)

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