DE479841C - Fernzuender fuer Pressgaslampen - Google Patents

Fernzuender fuer Pressgaslampen

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DE479841C
DE479841C DEE36459D DEE0036459D DE479841C DE 479841 C DE479841 C DE 479841C DE E36459 D DEE36459 D DE E36459D DE E0036459 D DEE0036459 D DE E0036459D DE 479841 C DE479841 C DE 479841C
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DE
Germany
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flames
pressure
pawl
stop
compressed gas
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DEE36459D
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Ehrich und Graetz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Fernzünder für Preßgaslampen Die Arbeitsweise des Fernzünders für Preßgaslampen nach Patent 474 554 ist folgende: Wird das in der Preßgasleitung befindliche Niederdruckgas von etwa 5o mm WS auf 1500 mm WS erhöht, so öffnen sich die beiden Ventile, und sämtliche Flammen in der Lampe brennen. Bei der Nachtwelle wird der Preßgasdruck auf iooo mm WS herabgemindert, und die Abendflammen gehen aus. Dann wird der Druck auf 150o mm WS wieder erhöht, und die Nachtflammen brennen bis morgens-- bzw. so lange, bis der Druck auf 5o mm WS zurückgestellt ist.
  • Bei dem Fernzünder nach dem vorliegenden Zusatzpatent sollen die Lampen bei dem Hochdruck, z. B. von etwa 120o mm, alle brennen und bei einer Druckerhöhung um weitere 300 mm, also auf 1500 mm WS, die Abendflammen gelöscht werden. Nun kann dieser erhöhte Druck von 150o mm WS stehenbleiben oder auch die Nachtflammen durch Zurückgehen auf den normalen Brenndruck von 120o mm WS bis zum Morgen weiterbrennen, um dann bei dem weiteren Herablassen des Gasdruckes auf Niederdruck von 5o mm WS am Morgen gelöscht zu werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der Fernzünder, wie auf beiliegender Zeichnung in Abb. i bis 5 dargestellt ist, ausgebildet wurde. Der Fernzünder besteht,- wie in dem Hauptpatent, aus einem Gehäuse a, in dem -eine Platte b fest gelagert ist. Auf dieser Platte b liegt `-verschiebbar ein Schieber c, der durch die Membran d, die unter Federdruck o steht, betätigt wird. Das Gas tritt bei r in den Zünder ein und fließt durch die Leitungen g und 1a zu den Glühkörpern, wobei der Zufluß durch die Ventile e und f geregelt wird. Während bei dem Zünder nach dem Patent 474 554 die Betätigung der Klinken usw. durch Federwirkung erfolgt, sind bei dem vorliegenden Fernzünder für diese Organe die Federn vermieden. Die Klinken schwenken in Vertikalebene und werden kraftschlüssig gehoben und durch die Schwerkraft gesenkt. Nur für die Membran und für die Gasregelung der Zündflammen werden noch Federn verwendet.
  • Hahnküken q und qI ermöglichen den vollständigen Abschluß des Gaszutrittes zu den Leitungen g bzw. h.
  • Wird beim Erhöhen des Gasdruckes in der Preßgasleitung der auf der im Gehäuse a festliegenden Platte b hin und her gleitende Schieber von der Membran d aus in Richtung der Pfeile (Ab-b.2 und 3) bewegt, so wird der Schieber c von der Membran d nach vorn gezogen und öffnet unter Vermittlung der Anschläge i und k die Ventile e und f und gibt damit dem Hochdruckgas den Zutritt zu den Zuleitungen g und h für die Brenner frei. Das Gas entzündet sich an der von der Vorrichtung s gesteuerten Zündflamme, und alle Flammen brennen. Die Flammenzahl ist beliebig; zwei, drei oder mehr Flammen können vorhanden sein, von denen nachts ein Teil gelöscht werden soll. Der Anschlag i, der fest mit dem Schieber c verbunden ist, hat das Ventil e für die Nachtflammen geöffnet und der Mitnehmer k durch die Klinke 1, die mit dem Gleitstück k' fest verbunden ist, das Ventil f, durch das die Abendflammen gespeist werden. ES sind also dann, wie in Abb. 2 dargestellt ist, beide Ventile e und f offen, so daß alle Flammen brennen.
  • Soll nun etwa um 24 Uhr ein Teil der Flammen gelöscht werden, und zwar die, die durch das Ventil f gespeist werden, so wird der Preßgasdruck weiter, z. B. um 300 mm, erhöht. Hierdurch geht die Membran d, dem Federdruck von o entgegen, weiter nach vorn und der Stift za an der Klinke 1 ebenfalls mit vorwärts. Hierbei gleitet er an der schrägen Fläche p der Klinke m hoch, so daß das Gleitstück k bzw. 1l außer Eingriff kommt. Das Ventil für die Abendflammen f, das nun nicht mehr unter der Einwirkung des Anschlages k. steht, schließt sich durch Federzug, so daß die Abendflammen (vgl. Abb.3) gelöscht werden, weil sie durch f kein Preßgas mehr erhalten.
  • Der bei dem Löschen der Abendflammen z. B. auf i5oo mm WS erhöhte Druck kann nun stehenbleiben, und die Nachtflammen brennen mit diesem Druck weiter, oder es wird in der Kompressorstation der Druck auf den normalen Brenndruck von etwa i2oo mm WS zurückgebracht. Das Löschen der Abendflammen geschieht ohne Beeinflussung für die Nachtflammen. Bei diesem Zurückgehen des Druckes auf i2oo mm wird an der Stellung der Organe im Zünder nichts geändert, da die Membran einfach unter dem Federdruck o urü den vorher bei Erhöhung des Druckes um 300 mm erreichten Weg zurückgeht. Die Nachtflammen, die vom Ventil e aus gespeist werden, brennen nun bis zum Morgen durch und löschen, wenn der ganze Hochdruck auf Niederdruck von 50 mm WS herabgebracht wird. Hierbei geht die Membran d, durch die Feder o getrieben, weiter zurück und der Schieber c mit der Klinke l ebenfalls. Beim Zurückgehen der Klinke l wird sie wieder in Eingriff mit k und k1 gebracht, und das Spiel kann am Abend wieder von neuem beginnen.
  • Sollen durch Druckverminderung, wie in dem Hauptpatent, die Nachtflammen gelöscht werden, so ist es nur nötig, die Klinke na durch die Klinke ml (Abb. 5) zu ersetzen. Bei dieser ist die schräge Fläche p, an die der Stift n anstößt, entgegengesetzt ausgebildet.
  • Die Gaszuführung zu den einzelnen Flammen bzw. zu ,den Zuleitungen g und h kann, wie schon eingangs erwähnt, durch die Hahnküken q und q1 vollständig abgeschlossen werden, so daß es möglich ist, die Lampen z. B. mit der Hälfte der Glühkörper brennen zu lassen.
  • Zur Betätigung der Klinken und des Schiebers sind alle Federn vermieden, und sie erfolgt rein durch Kraftschluß bzw. die Schwerkraft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernzünder für Preßgaslampen mit Mitternachtslöschung nach Patent 474554 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (c) ein das Ventil (e) für dieNachtflammen betätigender Anschlag (i) fest, ein das Ventil (f) für die Abendflammen betätigender Anschlag (k) beweglich, und zwar auf einem mit fester Klinke versehenen Gleitstück (1l) und eine mit einem horizontalen Anschlagstift (n) versehene Gegenklinke (1) schwenkbar derart angeordnet sind, daß die Gegenklinke (1) bei weiterem Vorziehen bzw. Zurückschieben des Schiebers (c) infolge Druckerhöhung bzw. -verminderung durch eine an der Gehäusewand schwenkbar befestigte Klinke (m), die mit ihrer Schrägfläche (p) unter den Anschlagstift (n) der eingeklinkten Gegenklinke (1) greifen kann, aus ihrer Verbindung mit dem Anschlaggleitstück (k1) ausgeklinkt werden kann.
  2. 2. Fernzünder nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die beweglichen Klinken (1, in) zur Vermeidung von Federn in Vertikalebene schwenkbar angeordnet sind.
DEE36459D 1927-11-08 1927-11-08 Fernzuender fuer Pressgaslampen Expired DE479841C (de)

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