DE479678C - Verfahren zur Erzeugung von echten Faerbungen und Drucken mit Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von echten Faerbungen und Drucken mit Kuepenfarbstoffen

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DE479678C
DE479678C DED51787D DED0051787D DE479678C DE 479678 C DE479678 C DE 479678C DE D51787 D DED51787 D DE D51787D DE D0051787 D DED0051787 D DE D0051787D DE 479678 C DE479678 C DE 479678C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/28Esters of vat dyestuffs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von echten Färbungen und Drucken mit Küpenfarbstoffen Zusatz zum .Patent 418 487 Gemäß dem Verfahren des Zusatzpatents 433 146 zum Hauptpatent 418 487 wird ein Estersalz eines Leukoküpenfarbstoffes, das beispielsweise nach dem Verfahren des Patents 424 981 erhalten wird, in neutraler oder schwach saurer Lösung gleichzeitig mit einem geeigneten Oxydationsmittel, gegebenenfalls mit einem Oxydationskatalysator, auf die Faser gebracht und hernach die zur Entwicklung der Färbung notwendige Oxydationswirkung durch Dämpfen ausgelöst.
  • Bei der praktischen Ausführung dieses Verfahrens werden Ammonsalze verwendet, die beim Dämpfen dissozieren und dadurch die nötige Menge Säure liefern. Da die Estersalze von Leukoküpenfarbstoffen des Handels wechselnde Mengen Alkali enthalten, die zuerst neutralisiert werden müssen, bevor Oxydation überhaupt möglich ist, bilden diese Ammonsalze, die in der Kälte unwirksam sind und erst beim Dämpfen ihre Wirksamkeit entfalten, in genügender Menge angewendet ein gutes Mittel, um das Verfahren bequem und sicher zu gestalten. Eine genaue Dosierung dieser Ammonsalze ist nicht nötig. Als besonders geeignete Salze für den vorliegenden Zweck haben sich Rhodanammonium, milchsaures Ammonium und schwefelsaures Ammonium erwiesen.
  • Es gibt nun Fälle, wo das v erwendete Estersalz eines Küpenfarbstoffes durch doppelte Umsetzung ein schwer lösliches @mmonsal@ b@1.cet,-; Es ist dies ein Übelstand, der für dieses Dampfentwicklungsverfahren sehr hinderlich ist, der in vielen Fällen sogar das Verfahren praktisch unbrauchbar machen kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diesen Übelstand beheben kann, wenn man an Stelle der genannten Ammonsalze gewisse andere Stoffeverwendet, die in der Wärme (beire Dämpfen) Säure entstehen lassen, die jedoch in Druckpasten und Klotzlösungen keine Ausscheidungen bewirken. SolcheStoffesindbeispielsweise: Monochlorhydrin, Dichlorhydrin, Chloräthylalkohol, methyl- oder äthylschwefelsaures Kalium, Diäthyltartrat, Glycerinphosphorsäureester usw.
  • Die Art und Menge der anzuwendenden Verbindung hängt davon ab, welche Säuremenge zur Auslösung der Oxydation erforderlich ist.
  • Die vorliegende Abänderung des Verfahrens wird erläutert durch folgende Beispiele
    Beispiel z
    Druckfarbe
    Estersalz von Dibenzpyrenchinon. . . 6 Teile,
    Glycerin ....................... io -
    Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 54 -
    Traganth . . . ................... iio -
    Natriumchloratlösung 1o °/o ....... 4 -
    Monochlorhydrin . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -
    Ammoniumvanadatlösung z °% ..... io -
    2oo Teile.
    Baumwolle wird mit dieser Druckfarbe bedruckt, getrocknet und 1o Minuten gedämpft. Es wird gewaschen, .kochend geseift und erneut gewaschen.
    Beispiel 2
    Klotzbad
    Estersalz des Küpenfarbstoffes:
    5 : 5'-Dichlor-7 : 7'-dimethylthioindigo
    4o0/0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Teile,
    Diäthyltartrat .................. 8 -
    Verdickung.......:............. 5 .-
    Natriumchloratlösung 1: 3 . . . . . . . . . 2 -
    Ammoniunnvanadatiösung 10/0 ..... 2 -
    Boraxlösung 10/0 . . . . . . . . . . . . . . . . =o -
    Wasser . . . . . . . . . -. . . . . . . , . . ..... 68 -
    1oo Teile.
    Baumwolle wird in dieser Lösung ,geklotzt, ,getrocknet und 1o Minuten gedämpft. Es wird gewaschen, kochend geseift und erneut gewaschen.
  • In beiden Fällen werden echte, satte Färbungen erzielt, die intensiver sind als solche, die mit Hilfe von Rhodanammonium hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von echten Färbungen und Drucken mit Küpenfarbstoffen gemäß Patent 418 487 und dessen Zusatzpatent 433I46 darin bestehend, daß die Entwicklung der Färbung aus einem Estersalz eines Leukoktipenfarbstoffes mit einem Oxydationsmittel durch Dämpfen in Gegenwart von in der Wärme Säure gebenden Stoffen, die in Klotzlösungen und Druckpasten keine Ausscheidungen bewirken, ausgeführt wird.
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