DE479210C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten und Pinseln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten und Pinseln

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DE479210C
DE479210C DEV21728D DEV0021728D DE479210C DE 479210 C DE479210 C DE 479210C DE V21728 D DEV21728 D DE V21728D DE V0021728 D DEV0021728 D DE V0021728D DE 479210 C DE479210 C DE 479210C
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bristles
brushes
bristle plate
bristle
tufts
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VER PINSEL FABRIKEN
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VER PINSEL FABRIKEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und Pinseln Herstellungsverfahren für Bürsten sind 'ffekannt, bei denen die Borsten in unregelmäßiger Schichtung einem Rüttelkasten zugeführt, in diesem geschichtet, dann unter Vermittlung von besonderen Führungen und Schablonen in die Bohrungen des Bürstenholzes überführt und schließlich mit dem Bürstenholz verkittet werden. Diese Verfahren sind veraltet und insbesondere nicht zur Herstellung von Deckenbürsten u. dgl. geeignet, weil nicht genügend Borsten in die einzelnen Bohrungen des Bürstenholzes überführt werden können und infolgedessen ein mechanisches Festpressen der Borsten im Bürstenholz unmöglich ist.
  • Das Einsetzen der Borstenbüschel von Hand in ausgestanzte Hülsen einer Metallplatte ist ebenfalls nicht mehr neu. Dieses Verfahren ist jedoch zu umständlich und zeitraubend, um praktisch ausgewertet werden zu können. Außerdem besitzen die derart hergestellten Bürsten keine senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Borstenreihen, so daß die Farbe an den Schmalseiten der Bürste herausläuft, die Benutzung derartiger Bürsten also einen unnötigen Verlust an Farbe bedingt.
  • Demgegenüber erfolgt die Herstellung von Bürsten und Pinseln gemäß der Erfindung in der Weise, daß das dichte, von einer Hilfsform gehaltene Gesamtborstenbüschel unter Vermittlung eines Einführrahmens mit sich nach den Borsten zu erweiternden Öffnungen in einem Arbeitsgang aufgeteilt, in Schlitzkanäle des Borstenblechs eingeführt und mit den Schlitzrändern verklemmt wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i eine Bürste während ihres Herstellungsverfahrens, Abb. 2 eine fertige Bürste im Querschnitt, Abb. 3 ein Borstenblech in Aufsicht, Abb. q. einen fertigen Pinsel im Längsschnitt. Die Borsten i werden zunächst in einem Hilfswerkzeug, einer sogenannten Hilfsform, befestigt, die aus einem ortsfesten Bügel 2 und einem vom Bügel 2 getragenen Rahmen 3 für querverschiebbare Leisten q. besteht. Zwischen den Leisten q., welche durch eine Klemmschraube gegeneinander gepreßt werden, sitzen die Borsten i in einzelnen Reihen.
  • Das Borstenblech 6 ist durch rechtwinklige Umbördelung seines Randes 7 zu einem kastenförmigen Gebilde ausgestaltet und besitzt Längs- und Querschlitze 8, deren Ränder ebenfalls rechtwinklig umgekröpft sind. Das Borstenblech 6 wird in einen zweckmäßigerweise aus Holz bestehenden Einführrahmen io eingesetzt, der dieselben Schlitze besitzt wie das Borstenblech. Die Schlitze ii des Einführrahmens io sind jedoch nach unten konisch erweitert, um ein leichteres Einführen der Borsten zu ermöglichen.
  • Das Borstenblech 6 wird mitsamt dem Einführrahmen io über die Borsten i gelegt und abwärts geführt; so daß die Borsten i durch die Schlitze ii des Einführrahmens io und des Borstenbleches 6 hindurchtreten (Abb. i). Nunmehr gründet man die das Borstenblech 6 überragenden Enden der Börsten i in Pech, Harz, Kitt o. dgl. und bewegt Borstenblech 6 mit Einführrahmen io aufwärts, bis die oberen Enden der Borsten i innerhalb des kastenförmigen Borstenbleches 6 liegen. Dann preßt man die aufwärts gekröpften Schlitzränder 9 des Borstenbleches 6 gegen die Borsten i entsprechend Abb. 2, so daß die Borsten i von diesen Schlitzrändern 9 festgeklemmt werden.
  • Darauf wird der Hohlraum - des kastenförmigen Borstenbleches 6 mit Pech, Harz, Kitt oder einer sonstigen zweckentsprechenden Masse ausgefüllt, welche die Verbindung der Borsten i mit dem Borstenblech 6 zu einer unlösbaren macht. Schließlich legt man- ein Deckelblech 12 in das Borstenblech 6 und kröpft die Ränder 7 des Borstenbleches 6 um das Deckelblech 12 herum, so daß eine innige Verbindung zwischen beiden Teilen entsteht (Abb. 2). Das Deckelblech 12 enthält einen Gewindestutzen 13 zum Einschrauben eines Handgriffes 1q.. Zieht man die Hilfsform von den Borsten ab, so ist die Bürste fertig.
  • Das geschilderte Verfahren ist nicht nur für rechteckige Bürsten, sondern auch für quadratische, runde, ovale oder sonstwie gestaltete Bürsten und Pinsel mit einer oder mehr Borstenreihen brauchbar. Die Schlitze des Borstenbleches können wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel und senkrecht zueinander stehen, sie können jedoch auch kreisförmig oder sonstwie geformt sein.
  • Zur Herstellung eines Pinsels von kleinem Querschnitt verwendet man entsprechend Abb. q. eine ringförmige Zwinge 15 mit nach innen um i8o ° umgebördeltem Rand 16, der den Schlitzrändern des Borstenbleches der ersten Ausführungsform entspricht. Die Pinselzwinge wird in derselben Weise mit einem Einführrahmen verbunden und die Borsten durch den Einführrahmen und die Zwinge hindurchgezogen. Darauf erfolgt in gleicher Weise das Gründen des Borstenbüschels, das Einziehen des abgekröpften Ringrandes 16 und das Ausfüllen der Zwinge mit Kitt, Harz, Pech o. dgl., worauf schließlich die Zwinge unter Einziehung seines vorstehenden Randes 17 mit einem Pinselgriff 18 üblicher Art verbunden wird.
  • Bei dem geschilderten Verfahren ist die Fassung der Borsten eine kürzere als bisher, so daß kürzere, also billigereBorstenverwendbar sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bürsten und Pinseln unter Anwendung einer die Borstenbüschel haltenden Hilfsform zwecks Überführung des Gesamtborstenbüschels in das Borstenblech, dadurch gekennzeichnet, daß das dichte, von der Hilfsform gehaltene Gesamtborstenbüschel unter Vermittlung eines Einführrahmens mit sich nach den Borsten zu erweiternden Öffnungen in einem Arbeitsgang aufgeteilt und in Schlitzkanäle des Borstenbleches eingeführt wird, daß dann die so entstandenen Borstenköpfe gegründet und, nachdem sie wieder zurückgezogen worden sind, verklemmt werden, worauf in bekannter Weise das Ausgießen des Hohlraums des Borstenbleches mit einem Bindemittel und die Abdeckung der Bürste erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem Einführrahmen (io) mit sich nach unten erweiternden Durchtrittskanälen (ix) für die Borsten und einer zur Aufnahme des Borstenbleches (6) geeigneten Ausnehmung.
  3. 3. Borstenblech zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem rahmenartig geformten Blech (6) mit längs- und querverlaufenden, für die Aufnahme der Borstenreihen dienenden Durchtrittsschlitzen (8), deren Seitenwandungen (9) zum Festklemmen der bereits gegründeten Borstenbüschel dienen.
DEV21728D 1926-10-03 1926-10-03 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten und Pinseln Expired DE479210C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000012B (de) * 1952-01-10 1957-01-03 Schmidt & Co A Befestigung von Buerstenbesteckbuendeln im Buerstenkoerper
DE1066988B (de) * 1959-05-11 1959-10-15 Lorenz Locher Werkzeug zur Herstellung von Borstenbündeln und -streifen für Bürsten-, Besen- und Pinselwaren
DE2152290A1 (de) * 1971-10-20 1973-05-10 Werner Blankschein Verfahren und vorrichtung zum herstellen von haar- bzw. borstenbuendeln (puppen) aus einem haar- bzw. borstenbund

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000012B (de) * 1952-01-10 1957-01-03 Schmidt & Co A Befestigung von Buerstenbesteckbuendeln im Buerstenkoerper
DE1066988B (de) * 1959-05-11 1959-10-15 Lorenz Locher Werkzeug zur Herstellung von Borstenbündeln und -streifen für Bürsten-, Besen- und Pinselwaren
DE2152290A1 (de) * 1971-10-20 1973-05-10 Werner Blankschein Verfahren und vorrichtung zum herstellen von haar- bzw. borstenbuendeln (puppen) aus einem haar- bzw. borstenbund

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