DE1293354B

DE1293354B - Elektrische Heizplatte

Info

Publication number: DE1293354B
Application number: DEN21832A
Authority: DE
Inventors: Millward Arthur William
Original assignee: National Acme Co
Current assignee: Devlieg Bullard Inc
Priority date: 1961-07-14
Filing date: 1962-07-12
Publication date: 1969-04-24
Also published as: US3114823A; GB966935A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizplatte mit einer Frontplatte, die in ihrer einen Fläche mit wenigstens zwei Längsnuten versehen ist, mit wenigstens einem elektrischen Heizelement, das zwei in den Längsnuten angeordnete Schenkel und einen die Schenkel verbindenden gebogenen Teil aufweist, und mit einer mit der Frontplatte verbundenen ebenen Rückplatte, welche das Heizelement im wesentlichen abdeckt, das einen Querschnitt besitzt, der allgemein demjenigen der Längsnuten entspricht, wobei eine Flächenberührung des Heizelementes mit den Seiten der Längsnuten und der Unterseite der Rückplatte sowie zwischen der Rückplatte und der Frontplatte hergestellt ist.
Bei bekannten Heizplatten ist die Herstellung insbesondere der die Längsnuten verbindenden gebogenen Nut zur Aufnahme des gebogenen Teiles des Heizelementes vergleichsweise kompliziert und teuer, weil die Heizplatte cinstückig ausgebildet ist.
Demgegenüber ist eine Heizplatte der einleitend genannten Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen getrennten, die Wärme von dem gebogenen Teil des Heizelementes in die Frontplatte leitenden Teil, der mit einer gebogenen Nut versehen ist, in welcher der gebogene Teil des Heizelementes angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der mit der gebogenen Nut versehene getrennte Teil eine nahe der einen Kante der Frontplatte befestigte Endplatte.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Frontplatte an ihrer einen Kante eine Abstufung auf, in der der getrennte Teil in Form einer Endplatte angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird die Herstellung der Heizplatte wesentlich vereinfacht, weil in ihr im wesentlichen lediglich gerade Nuten ausgebildet zu werden brauchen, die einfach herzustellen sind. Die gebogenen Nuten können für sich auf ebenfalls vergleichsweise bequeme und einfache Weise in den getrennten Teilen hergestellt werden. Es ist dann lediglich erforderlich, die getrennten Endteile an der Heizplatte zu befestigen. Somit ist es möglich, eine elektrische Heizplatte mit vergleichsweise geringen Kosten herzustellen.
Ebene Heizplatten gemäß der Erfindung können beispielsweise bei Preßformmaschinen u. dgl., wie Hohlform- oder Formmaschinen, verwendet werden, welche Wärme benötigen, um die Hohlform oder den Formkern teilweise zu verfestigen.
Das Heizelement kann vorzugsweise etwa dreieckigen Querschnitt haben, wobei dann die Nuten mit V-förmigem Querschnitt gebildet sind.
Die Erfindung umfaßt auch Verfahren zur Herstellung des mit der gebogenen Nut versehenen getrennten Endteiles. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung wird in zwei miteinander verbundenen Blöcken eine kreisförmige Nut eingearbeitet und dann jeder eine halbkreisförmige Nut aufweisende Block als ein getrennter Teil bzw. eine Endplatte verwendet.
Gemäß einer Abwandlung kann in einem einzigen Block eine kreisförmige Nut eingearbeitet werden, wonach dieser Block in zwei Hälften geteilt wird, deren jede dann als getrennter Teil bzw. Endplatte dient.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g.1 ist eine Draufsicht auf eine elektrische Heizplatte gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig.1; F i g. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig.1; F i g. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht eines Teiles der F i g. 2, wobei die Rückplatte entfernt ist.
Die in der Zeichnung wiedergegebene, gemäß der Erfindung ausgebildete elektrische Heizplatte, die allgemein mit 11 bezeichnet ist, weist eine Frontplatte 12 auf, die eine Vorderfläche 13 und eine Hinterfläche 14 sowie sich einander gegenüberliegende Kanten 15 und 16 hat. Die Frontplatte 12 kann mittels Haltebolzen 17 an einer Maschine, an welcher sie benutzt werden soll, beispielsweise an einer Hohlform- oder Formkernmaschine, angeordnet werden. Die elektrische Heizplatte 11 kann in einer solchen Maschine in gegenüberliegenden Paaren verwendet und dazu benutzt werden, auf ihrer Vorderfläche 13 Kernkästen oder Formkästen, z. B. mittels Haltelöchern 18 anzubringen.
Nahe der Plattenkante 16 ist eine mit Ausnehmungen versehene Fläche vorgesehen, die eine mit Ausnehmungen versehene Kante 21 und eine mit Ausnehmungen versehene Bodenfläche 22 besitzt. Die mit Ausnehmungen versehene Kante 21 verläuft parallel zur Plattenkante 16 und in einem Abstand von ihr.
Die elektrische Heizplatte 11 ist mit mehreren elektrischen Heizelementen 25 versehen. Jedes Heizelement hat einen ersten Schenkel 26, einen zweiten Schenkel 27 und einen die beiden Schenkel verbindenden gebogenen Teil 28. Das ganze Heizelement 25 hat allgemein U-förmige Gestalt, wobei die Schenkel 26 und 27 im wesentlichen parallel verlaufen und demgemäß der gebogene Teil 28 im wesentlichen halbkreisförmig ist.
Die Frontplatte 12 weist in ihrer Hinterfläche 14 eine erste und eine zweite Längsnut 29 bzw. 30 zur Aufnahme der Schenkel 26 und 27 jedes Heizelementes 25 auf. Für jedes Heizelement ist eine Endplatte 31 vorgesehen, die an der mit Ausnehmungen versehenen Unterfläche 22 und der mit Ausnehmungen versehenen Unterfläche 22 und der mit Ausnehmungen versehenen Kante 21 anliegt. In jeder Endplatte 31 befindet sich eine gebogene Nut 32" die, wie dargestellt, im wesentlichen halbkreisförmig ist. Die Längsnuten 29 und 30 und die gebogene Nut 32 haben V-förmigen Querschnitt mit einem abgerundeten Boden 33, und diese Nuten haben eine vorbestimmte Tiefe. Die Tiefe von der Hinterfläche 14 zu der mit Ausnehmungen versehenen Bodenfläche 22 der Frontplatte 12 ist größer als diese vorbestimmte Tiefe. Die gebogene Nut 32 hat die gleiche V-Form und die gleiche vorbestimmte Tiefe, so daß sie nicht durch die Endplatte 31 hindurchgeht.
Das elektrische Heizelement 25 hat eine den Nuten entsprechende Gestalt und ist, wie dargestellt, im Querschnitt allgemein dreieckförmig. Dieses elektrische Heizelement hat vorzugsweise die Form eines von einem rohrförmigen Mantel 34 umhüllten Widerstandskörper 35. Der Zwischenraum zwischen ihnen ist mit einem aus stark zusammengepreßten Pulver bestehenden Isoliermaterial gefüllt, das ein Minimum an Hohlräumen hat und daher die Wärme von dem Widerstandkörper 35 an den Mantel 34 gut übertragen kann.
Eine Rückplatte 38 in Form einer flachen, länglichen Metallplatte ist durch Halteschrauben 39 an der Hinterfläche 14 der Frontplatte 12 gehalten. Die Größe der Nuten 29, 30 und 32 ist relativ zur Größe des Heizelementes 25 so proportioniert, daß die Rückplatte 38 das Heizelement 25 in gute Flächenberührung mit den Nutenseiten drückt, wie dies in F i g. 2 bei 40 angedeutet ist. Die Rückplatte 38 wird ihrerseits durch die Schrauben 39 in gute Flächenberührung mit der Hinterfläche 14 gezogen und hat auch eine gute Flächenberührung mit der Hinterfläche des Heizelementes 25. Diese innige Flächenberührung zwischen sämtlichen Teilen gewährleistet eine gute Wärmeleitfähigkeit zwecks guter übertragung der Wärme an die Frontplatte 12. Halteschrauben 41 sind durch die Rückplatte 38 und durch die Endplatte 31 hindurch in die Frontplatte 12 eingeschraubt, um diese drei Elemente aneinander zu befestigen.
Jedes Heizelement 25 hat ein erstes Anschlußende 43 und ein zweites Anschlußende 44. Diese Anschlußenden sind von den jeweiligen Schenkeln 26 und 27 rechtwinklig umgebogen und gehen durch öffnungen 45 in der Rückplatte 38 hindurch. Die Anschlußenden 43 und 44 sind innerhalb eines Anschlußkastens 46 angeordnet, der an der Hinterseite der elektrischen Heizplatte 11 durch Schrauben 47 befestigt ist. Ein Deckel 48 ist für den Anschlußkasten 46 vorgesehen; in F i g. 1 ist der Deckel 48 abgenommen.
Die ganze elektrische Heizplatte kann bequem und wirtschaftlich hergestellt werden. Die Längsnuten 29 und 30 können ganz einfach, beispielsweise auf einer Hobel-, Stoß- oder Fräsmaschine, hergestellt werden. Diese Nuten haben keine ausreichende Tiefe, um in die mit Ausnehmungen versehene Bodenfläche 22 einzuschneiden, und sie bilden gerade Längsnuten, die sich vollständig von der Plattenkante 15 zu der mit Ausnehmungen versehenen Kante 21 erstrecken, was ihre bequeme Herstellung gestattet. Die Endplatten 31 sind getrennte rechteckige Metallstücke, und die in ihnen befindliche halbkreisförmige Nut 32 kann bequem hergestellt werden.
Es können beispielsweise zwei solcher Endplatten fest zusammengespannt werden, und dann kann wie bei einem Flächenbearbeitungsvorgang auf einer Drehbank eine kreisrunde Nut in die beiden Endplatten eingearbeitet werden. Wenn die Endplatten aus der Werkzeugmaschine herausgenommen werden, befindet sich in jeder Endplatte eine halbkreisförmige Nut. Gemäß einer anderen Arbeitsweise kann ein Metallblock von der doppelten Größe einer Endplatte 31 verwendet und in ihm auf einer zweckentsprechenden Werkzeugmaschine, wie einer Drehbank oder einer Bohrmaschine, eine kreisrunde Nut eingeschnitten werden, worauf der Metallblock in zwei Hälften geschnitten wird, um zwei Endplatten zu bilden. In diesem Fall ist infolge der Metallmenge, die verlorengeht, wenn der Block halbiert wird, die Nut in jeder Endplatte nicht genau halbkreisförmig, jedoch kommt sie in der Praxis der Halbkreisform so nahe, daß die Enden der gebogenen Nut mit den Enden der Längsnuten an der mit Ausnehmungen versehenen Kante 21 ausreichend zusammenpassen, um eine U-förmige Bahn für das Heizelement 25 zu bilden. Es ist daher ersichtlich, daß die Endplatten 31 ein einfaches Mittel darstellen, um die U-förmige Bahn für jedes Heizelement 25 ohne ein kompliziertes maschinelles Bearbeiten der Frontplatte 12 herzustellen. Weiterhin schaffen diese Endplatten einen Metallteil für eine gute Wärmeleitung von der Krümmung des U-förmigen Heizelementes 25 zu der Frontplatte 12.
Die Erfindung ist vorstehend in ihrer bevorzugten Ausführungsform im einzelnen beschrieben worden, jedoch ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform nur ein Ausführungsbeispiel ist und daß zahlreiche Änderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrische Heizplatte mit einer Frontplatte, die in ihrer einen Fläche mit wenigstens zwei Längsnuten versehen ist, mit wenigstens einem elektrischen Heizelement, das zwei in den Längsnuten angeordnete Schenkel und einen die Schenkel verbindenden gebogenen Teil aufweist, und mit einer mit der Frontplatte verbundenen ebenen Rückplatte, welche das Heizelement im wesentlichen abdeckt, das einen Querschnitt besitzt, der allgemein demjenigen der Längsnuten entspricht, wobei eine Flächenberührung des Heizelementes mit Seiten der Längsnuten und der Unterseite der Rückplatte sowie zwischen der Rückplatte und der Frontplatte hergestellt ist, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen getrennten, die Wärme von dem gebogenen Teil des Heizelementes in die Frontplatte leitenden Teil (31), der mit einer gebogenen Nut (32) versehen ist, in welcher der gebogene Teil des Heizelementes (34, 35) angeordnet ist.
2. Elektrische Heizplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (34, 35) etwa dreieckigen Querschnitt hat und die die Schenkel aufnehmenden Nuten (29, 30) und die den gebogenen Teil aufnehmende gebogene Nut (32, 33) V-förmigen Querschnitt haben.
3. Elektrische Heizplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der gebogenen Nut (32) versehene Teil (31) eine nahe der einen Kante (21) der Frontplatte (12) befestigte Endplatte ist.
4. Elektrische Heizplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (12) an ihrer einen Kante eine Abstufung (22) aufweist, in der die Endplatte (31) angeordnet ist.
5. Elektrische Heizplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von U-förmigen Heizelementen (34, 35) enthält, die in entsprechend U-förmig ausgebildeten Nuten (29, 30) in der Frontplatte und in getrennten Teilen bzw. der Endplatten aufgenommen sind.
6. Verfahren zur Herstellung einer eine gebogene Nut enthaltenden Endplatte für eine elektrische Heizplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei miteinander verbundene Blöcke eine kreisförmige Nut eingearbeitet und dann jeder eine halbkreisförmige Nut aufweisende Block als eine Endplatte verwendet wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer eine gebogene Nut enthaltende Endplatte für eine elektrische Heizplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Block eine kreisförmige Nut eingearbeitet und dieser Block in zwei Hälften geteilt wird, deren jede dann als eine Endplatte dient.