CH141821A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Asbestzementröhren. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Asbestzementröhren.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/70—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
- B28B21/74—Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Asbestzementröhren. Es ist bekannt, bei Asbestzementröhren Verbindungsteile, wie Muffen und dergleichen, nachträglich am Rohr anzubringen, indem zur Bildung einer Aluffe entweder ein Stück eines grösseren Rohres teilweise auf das Rohr ende aufgeschoben und mit diesem vermit telst eines Bindemittels verbunden wird oder indem an das Rohrende ein gleich grosses eisernes Hilfsrohr angestossen wird, wonach über der Stossstelle eine Muffe aus Asbest zementbrei gebildet wird, die nach dem Er härten am Asbestzementrohr haftet, das nach trägliche Wegnehmen des Hilfsrohres jedoch gestattet. Diese Verfahren haben den Nach teil, dass sie umständlich und zeitraubend sind. Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird der Asbestzementbrei in eine Form ein gebracht, die einerends eine Erweiterung auf weist, und dass durch diese Erweiterung am einen Ende des herzustellenden Rohres gleich zeitig ein Verbindungsteil gebildet wird. Die Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens gemäss der Erfindung ist so ausge- bildet, dass in einem äussern Formteil, wel cher einerends eine Erweiterung aufweist, ein Hohlkern drehbar angeordnet ist, der eine förderschneckenartige Pressvorrichtung für den eingebrachten Asbestzenrentbrei hat. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung dargestellt, in welcher Fig. 1 ein abgebrochener Vertikalschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 ein Querschnitt derselben nach Linie II-II der Fig. 1 ist; Fig. 3 ist eine Ansicht der Pressvorrich- tung. Die Vorrichtung weist einen äussern Form teil 1 auf, welcher aus zwei gleichen Hälften besteht und vermittelst Schrauben 2 zu sammensetzbar ist. Der Formteil 1 ruht mit seinem erweiterten Ende 3 auf einer Scheibe 4, die in eine Vertiefung 5 der End- oder Grundplatte 6 eingelegt ist. Der Teil der Scheibe 4, welcher über einer Ringnut 7 der Grundplatte 6 liegt, ist mit Durchbrechungen 8 versehen, welche dazu dienen, das über schüssige Wasser des in den Hohlraum 9 eingebrachten Asbestzementes in die Ring nut 7 durchzulassen, aus welcher es durch Kanäle 10 ablaufen kann. Der Hohlraum 9 der Form zur Bildung des herzustellenden Asbestzementrohres ist nach innen von einem Hohlkern 11 begrenzt; welcher koaxial zum äussern Formteil 1 ver läuft und in diesem drehbar angeordnet ist. Zweckmässig wird der Hohlkern am untern Ende der Form in der Grundplatte 6 und am obern Ende derselben in einem nicht gezeigten Verschlussstück des äussern Form teils 1 geführt. Die Drehung des Hohlkernes 11 kann von Hand oder maschinell erfolgen. Am untern Ende der Form ist um den Hohlkern 11 ein ringförmiges Formstück 12 gelegt, welches sich auf die Scheibe 4 ab stützt und dessen Aussenfläche so ausgebildet ist, dass sie mit der Erweiterung 3 des äussern Formteils 1- einen zur Bildung einer Rohr- rnuffe dienenden Hohlraum nach innen be grenzt. In den Hohlkern 11 ist eine Pressvor- richtung für den in die Form eingebrachten Asbestzementbrei eingesetzt, welche aus einem zylindrischen Hohlkörper 13 gleichen Quer schnittes wie der Hohlkern 11 gebildet ist und beiderends durch je ein Gewinde 14 bezw. <B>15</B> mit diesem verbunden ist. Das obere Ende des Hohlkörpers 13 ist durch einen kegelförmigen, in eine Spitze auslaufen den Wandteil 16 abgeschlossen. Auf dein Mantelteil des Hohikörpers 13 sind schrau- benlinienförmige Pressrippen 17 lösbar ange ordnet und zum Abfluss des aus dem Brei ausgepressten Wassers dienende Durchbre- chungen in Form von eingelegten Sieben 18 vorgesehen. Die Rippen 17 sind mit Zähnen 20 versehen, welche dazu bestimmt sind, bei der Drehung des Kernes 11, ähnlich wie die Zähne eines Kammes, die Asbestfasern auf zukämmen. In dem der Pressvorrichtung zunächst liegenden Wandteil des Hohlkernes 11 sind Schlitze 19 angeordnet, welche den Eintritt des Asbestzementbreies aus dem Innern des Hohlkernes 11 in der Richtung der Pfeile r1 in Fig. 1 in den Hohlraum 9 der Form ge statten. Dadurch, dass die Pressvorrichtung lösbar am obern Teil des Hoblkernes 11 angeordnet ist, wird ermöglicht, dieselbe der Wandstärke des herzustellenden Rohres ent sprechend gegen eine andere auszuwechseln. Bei der Verwendung der Vorrichtung zur Herstellung eines Asbestzementrohres wird der Asbestzementbrei am obern Ende der selben durch den Hohlkern 11 eingeführt. Der Brei flieht dann im Innern des Hohl kernes herab, bis er auf den seinem Zufluss entgegentretenden kegelförmigem Wandteil 16 der Pressvorrichtung auftrifft und von diesen seitlich, zum Eintreten in den Hohlraum 9 der Form oberhalb der Pressvorrichtung, ab gelenkt wird. Nun wird der Hohlkern 11 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht, wodurch die Pressvorrichtung ver möge ihrer schrauhenlinienförmigen Preh- rippen 7 7 nach Art einer Förderschnecke wirkt, sich aus dem Asbestzementbrei her ausschraubt und den Hohlkern 11 in die Höhe liebt. Dabei üben die Pressrippen 17 auf der ganzen Länge des herzustellenden Asbestzementrohres einen gleichmässigen, dein Gewicht des Kernes 11 entsprechenden Druck auf den Asbestzemerrtbrei aus, so dass das Asbestzementrohr vollkommen homogen aus fällt. Das dabei von den Pressrippen aus dem Brei berausgepresste Wasser fliesst durch die Durchbrechungen 18 nach dem Innern des Hohlkernes 11 ab. Nachdem das Einpressen des Breies in die Form beendet, die Press- vorrichtung also am obern Ende des Rohres angelangt ist, wird das t-xewinde 15 losge schraubt und die Pressvorrichtung mitsamt dem obern Rohrteil des Hohlkernes 11 ent fernt, während der untere Rohrteil derselben bis nach dem Erhärten des Breies im Asbest zementrohr als Formunterlage verbleibt. Zur Vergrösserung des auf den Asbestzementbrei ausgeübten Druckes kann der Hohlkern 11 noch gewichtbelastet sein. Die Vorrichtung kann auch zur Herstel lung von Flanschenrohren verwendet werden- wenn die Erweiterung<B>8</B> des äussern Form, teils 1 entsprechend ausgebildet und das Formstück 12 weggelassen wird.
Claims (1)
- pATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von Asbest zementröhren, dadurch gekennzeichnet, dass der Asbestzementbrei in eine Form eingebracht wird, die einerends eine Er weiterung aufweist, und dass durch diese Erweiterung am einen Ende des herzu stellenden Rohres gleichzeitig ein Ver bindungsteil gebildet wird.II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass in einem äussern Formteil, welcher einerends eine Erweiterung auf weist, ein Hohlkern drehbar angeordnet ist, der eine förderschneckenartige Press- vorrichtung für den eingebrachten Asbest zementbrei hat. UNTERANSPRüCHE: I. Verfahren nach Patentan,-pruch I, dadurch gekennzeichnet, dass am herzustellenden Rohr ein muffenförmiger Verbindungsteil erzeugt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Asbestzenrentbrei einer aufrechtstehenden Form zugeführt wird und vermittelt einer nach Massgabe der Zufuhr von Asbestzementbrei nach oben sich verschiebenden Pressvorrichtung gepresst wird, und dass das aus dem Brei ausgepresste Wasser nach innen abgeleitet wird. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch II zur Ausübung des Verfahrens nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterung des äussern Formteils eine Endplatte gegenübersteht, auf wel cher ein inneres Formstüek vorgesehen ist, durch welches ein erweiterter, zur Bildung der Rohrmuffe dienender Hohl raum innen begrenzt wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass im Mantel des Hoblkernes Schlitze vorgesehen sind, welche den Eintritt des Asbestzenientbreies in die Form oberhalb der förderschneckenartigen Pressvorrichtung ermöglichen. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die förder- schneckenartige Pressvorrichtung einen auf der Zuflussseite des Asbestzementbreies geschlossenen Hohlkörper aufweist und einen durchbrochenen Mantel, welcher den Abfluss der aus dein Brei ausgepressten Flüssigkeit nach innen erlaubt, und dass sie aussen mit schraubenlinienförmigen Pressrinnen für den zugeführten Asbest zementbrei versehen ist. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die förder- schneckenförmige Pressvorrichtung lösbar am Hohlkern angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH141821T | 1929-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH141821A true CH141821A (de) | 1930-08-31 |
Family
ID=4398633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH141821D CH141821A (de) | 1929-10-16 | 1929-10-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Asbestzementröhren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH141821A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095628A (en) * | 1957-02-15 | 1963-07-02 | Various Assignees | Conduit forming machine |
US3468000A (en) * | 1968-03-21 | 1969-09-23 | Howard Bergesen | Packing tool for making channeled concrete bodies |
-
1929
- 1929-10-16 CH CH141821D patent/CH141821A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095628A (en) * | 1957-02-15 | 1963-07-02 | Various Assignees | Conduit forming machine |
US3468000A (en) * | 1968-03-21 | 1969-09-23 | Howard Bergesen | Packing tool for making channeled concrete bodies |
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