DE478594C - Einstellwerk fuer Rechenmaschinen o. dgl. mit einem kreisenden Zaehlwerk - Google Patents

Description

• Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl. mit einem kreisenden Zählwerk Vorstehende Erfindung bezieht sich auf ein Einstellwerk an Rechenmaschinen o. dgl. mit einem kreisenden Zählwerk, bei denen die Einstellung durch in Schlitzen verschiebbare Einstellknöpfe erfolgt, wobei Konstruktionsvereinfachung angestrebt ist, dergestalt, daß diese Einstellknöpfe nicht mit umständlichen Einstellwerken, Sprossenrädern usw. in Verbindung stehen, sondern mit einfachen im zylindrischen Mantel befindlichen Schiebern. Diese Schieber drücken eine dem eingestellten Werte entsprechende Anzahl von Antriebszähnen aus dem zylindrischen Mantel nach innen heraus.
• Nach der Einstellung der Antriebszähne wird, wie bei ähnlichen Maschinen bekannt ist, ein Zählwerk im Kreise an den Antriebszähnen vorbeigeführt, wobei es die eingestellten Werte aufnimmt.
• In den Zeichnungen stellen dar Abb. i die obere Ansicht, Abb. 2 die untere Ansicht der Einstellschlitze, Abb. 3 den Querschnitt durch die Maschine, Abb. 4 die Einstellung der Antriebszähne, Abb. 5 den Antriebszahnquerschnitt, Abb. 6 die Feder des Antriebszahnes, Abb. 7 den Einstellknopf mit Sicherung. Der Gebrauch der Erfindung erfolgt folgendermaßen Bewegt man den Einstellknopf g im Schlitz m laut Abb. 3 auf die Zahl ß, so hat das die Bewegung des Schiebers e im Gehäuse a und das Auseinanderziehen der Feder i, welche zwischen Punkt k und Punkt l befestigt ist, zur Folge. In dem Einstellknopf g wird durch leichte Linksdrehung desselben, durch Vermittlung der in der Rundung f befindlichen Nase o der gleichfalls daselbst befindliche Riegel p in die Sicherungslücke n hineingeschoben, um ein Zurückschnellen des Schiebers c infolge der Feder i zu verhindern. Einer Sicherung des gedrehten Einstellknopfes bedarf es nicht, da die Feder i den Riegel P infolge seiner abgeschrägten Spitze in der gleichartig spitzen Lücke n festhält. Mit dem Vorwärtsschieben des Einstellknopfes g ist gleichzeitig aus der Innenseite der Maschinenwandung die entsprechende Anzahl von acht Antriebszähnen c, welche vorher durch die um Drehpunkt d gelegte Feder 6 in dem Mantelraum in Ruhestellung (Abb.5) gehalten wurden, durch die etwas größere Öffnung b herausgedrückt worden. Dabei hat sich die Nase cl (Abb. 4) an die Innenwandung angelehnt, ein vollständiges Herausklappen aus dem Mantel verhindernd. Der Nasenteil kann auch durch einen seitlichen Anschlagstift ersetzt werden. Wird nun durch kleine Rechtsdrehung des Einstellknopfes g der Riegel p aus der Lücke n zurückgezogen, so schnellt infolge der Feder i der Schieber e und damit schnellen auch, weil freiwerdend, die herausgedrückt gewesenen Antriebszähne c infolge der Feder 6 in Ruhestellung zurück.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl. mit einem kreisenden Zählwerk und im Gehäuse gelagerten einstellbaren Antriebszähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Antriebszähne (c) durch im Gehäuse (a) gelagerte und kreisförmig geführte Stellschieber (e) erfolgt, die entgegen der Kraft einer Feder (i) auf die Multiplikandenzahl eingestellt, in der eingestellten Lage gesichert und nach Auslösung der Sicherung (p) durch die Feder (i) in ihre Anfangslage zurückgeführt werden.