DE680056C - Flachbrenner fuer Laternen - Google Patents

Flachbrenner fuer Laternen

Info

Publication number
DE680056C
DE680056C DEST55354D DEST055354D DE680056C DE 680056 C DE680056 C DE 680056C DE ST55354 D DEST55354 D DE ST55354D DE ST055354 D DEST055354 D DE ST055354D DE 680056 C DE680056 C DE 680056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheath
wick
burner
flat
extension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST55354D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHNEIDER HUGO AG
Original Assignee
SCHNEIDER HUGO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHNEIDER HUGO AG filed Critical SCHNEIDER HUGO AG
Priority to DEST55354D priority Critical patent/DE680056C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680056C publication Critical patent/DE680056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31012Wick adjusting devices directly engaging the wick

Description

  • Flachbrenner für Laternen Während die gewöhnlichen Flachbrenner in der durch Abb. 5 der Zeichnung v eranschaulichten Bauart aus einer verhältnismäßig `großen Anzahl von Einzelheiten, nämlich außer dem Brennerhut und dem Brennersitz aus Brennerkorb a, Dochtscheide b, Scheidenplatte e, Zwischenplatte d, Schutzsieb e und Schlüsselstift f mit Triebrädern g, zusammengesetzt werden müssen, wurde bereits vorgeschlagen, die Anzahl der für den Brenner erforderlichen Einzelteile dadurch zu verringern, daß man einen aus zwei annähernd formgleichen Teilen bestehenden Brennerkasten verwendete, dessen Innenraum von der in üblicher Weise, nämlich geradlinig, ausgebildeten Dochtscheide durchsetzt wird und dessen oberer Teil seinerseits die sogenannte Scheiden- oder Flammplatte für die Dochtscheide ergibt. Diese druckschriftlich bekanntgewordene Bauart behält außer der geradlinigen Ausbildung der Dochtscheide auch die bei den gebräuchlichen Flachbrennern (s. Abb. 5) übliche Anordnung des Schlüsselstiftes neben der Dochtscheide bei, so daß die Dochtscheide mit Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen versehen sein muß, durch die die Triebräder von außen her in den Docht greifen.
  • Es ist nun allerdings bei einem Petroleumblaubrenner vorgeschlagen worden, die Triebräder in einer Erweiterung der Dochtscheide selbst unterzubringen bzw. die Dochtscheide mit einer zur Aufnahme der ganzen Triebräder ausreichenden Erweiterung zu versehen, wobei die Erweiterung aber einseitig ausgebildet, d. h. nur in der einen Wand der dabei den Docht ausschließlich und durchweg geradlinig führenden Dochtscheide vorgesehen sein sollte.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer für Flachbrenner bestimmten und mit einer die Triebräder aufnehmenden Erweiterung versehenen Dochtscheide die Erweiterung der Dochtscheide symmetrisch oder annähernd symmetrisch mit Bezug auf die Triebradachse bzw. den Schlüsselstift ausgebildet ist.
  • Allen vorerwähnten bekannten Flachbrennern, also auch dem obengenannten , Petroleumblaubrenner mit einseitig erweiterter Dochtscheide gegenüber erzielt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß die Einstellung des Dochtes sich besser und genauer regeln läßt, da der Docht bei dem neuen Brenner infolge der erfindungsgemäß herbeigeführten Lagerung der Triebradachse etwa in der Mittelebene der Dochtscheide nicht wie bei den obengenannten bekannten Brennern -geradlinig und tangential an den Umfang der Triebräder geführt, sondern im Bogen um einen verhältnismäßig großenTeil des Triebradumfangs herumgeleitet wird, so daß bei dem Erfindungsgegenstand unter allen Umständen erheblich mehr Triebradzähne als bei derüblichengeradlinigenDochtführung gleichzeitig in den Docht eingreifen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i und 2 zeigen das betreffende Ausführungsbeispiel inVorderansicht undDraufsicht, während Abb. 3 einen Querschnitt der Linie A-B und Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i darstellen.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besitzt die in irgendeiner Weise mit einem an sich entbehrlich gewordenen, aber aus vorstehend angegebenem Grunde doch noch beibehaltenen Sitzteil, z. B. einer als Brennersitz dienenden Tülle i, verbundene Dochtscheide 2 eine Erweiterung 3, die so ausgebildet ist, daß sie -die Triebe 4, 4 aufzunehmen vermag. .Die Dochttriebe .., 4 sind also, im Gegensatz zu den allgemein gebräuchlichen Lampenflachbrennern, vollkommen innerhalb der Scheide :2 untergebracht, wodurch Schlitze bzw. Durchbrechungen der Scheidenwandung und die zum Abdecken solcher Schlitze benötigte Zwischenplatte, ferner aber auch der Brennerkorb der üblichen Flachbrenner in Fortfall gebracht sind. Von dem vorstehend erwähnten bekannten Blaubrenner unterscheidet sich der Flachbrenner gemäß der Erfindung nun dadurch, daß die zur Aufnahme der Triebräder dienende Erweiterung, der Dochtscheide symmetrisch oder annähernd symmetrisch zur Triebradachse, d. h. zum Schlüsselstift ausgebildet ist, wodurch gegenüber dem bekannten Blaubrenner der erhebliche Vorteil erzielt wurde, daß die Dochtscheide aus nur zwei einfachen Stanzteilen hergestellt werden kann.
  • Das Schutzsieb 5 kann bei dem Flachbrenner gemäß der Erfindung unterhalb des Dochttriebes angeordnet und entweder -wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel - mit der Sitztülle i aus einem Stück gezogen @ oder aber aus dem- Oberboden des Brennstoffbehälters der Laterne gewonnen werden, so daß auch das Schutzsieb als besonders herzustellender Einzelteil in Fortfall gebracht ist.
  • Wie schon erwähnt wurde, ermöglicht die Erfindung die Herstellung der mit der Erweiterung 3 für die Unterbringung der Triebe q., 4 versehenen Dochtscheide 2 aus zwei vollkommen symmetrischen Hälften 2a und 2b, die durch Falze 6, 6 oder auf andere einfache Weise miteinander verbunden werden können und ihrerseits die vorteilhafte Möglichkeit bieten, daß die Scheidenplatte 2c je zur Hälite mit den beiden Scheidenteilen 2a und 2,b aus einem Stück gewonnen werden kann, wodurch die Herstellung der Scheidenplatte als besonderer Teil und ferner auch besondere Maßnahmen zur Verbindung der Scheidenplatte mit der Dochtscheide erübrigt werden. An jedem der beiden Scheidenteile 2a und 2b kann ferner noch ein Lappen 7 angestanzt sein, während der in der Zeichnung punktiert dargestellte Brennerhut 8 entsprechende, ohne besondere Kosten hervorzubringende Vertiefungen 9, 9, Rippenpaare o. dgl. erhalten kann, um im Verein mit den Lappen 7, 7 der Dochtscheide a die zentrale Lage des Brenners im Brennerhut und die Übereinstimmung der Richtung von Docht und Brennerhutschlitz zu gewährleisten.
  • Die gemäß der Erfindung getroffene Ausbildung der zur Aufnahme der Triebräder dienenden Erweiterung der Dochtscheide, symmetrisch oder annähernd symmetrisch mit Bezug auf den Schlüsselstift, erziel gegenüber der einseitigen Erweiterung bzw. einseitigen Ausbuchtung der Dochtscheide bei dem bekannten Blaubrenner und gegenüber den allgemein gebräuchlichen Laternenflachbrennern aber nicht nur die vorerwähnte erhebliche Vereinfachung und, in Ansehung der Eigenschaft der Flachbrenner als Gegenstände der Massenfertigung, besonders ins Gewicht fallende Verringerung der Herstellungs- und Aufbaukosten, sondern auch noch den weiteren Vorteil, daß sich die Einstellung des Dochtes besser und feiner regeln läßt, da infolge der aus Abb.4 ersichtlichen Herumführung des Dochtes um die etwa in der Mittelebene der Dochtscheide gelagerten Triebe 4, 4 stets erheblich mehr Triebzähne als bei der durchweg geradlinigen Dochtführung, wie sie sowohl bei den allgemein gebräuchlichen Laternenflachbrennern als auch bei dem obenerwähnten druckschriftlich bekanntgewordenen Blaubrenner vorgesehen ist, gleichzeitig auf den Docht einwirken. Die Sicherheit der Dochtbewegung wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die hier gewählte, aus Abb.3 ersichtliche Querschnittsform, die eine Wölbung des Dochtes io in seiner Querrichtung herbeiführt, noch besonders erhöht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachbrenner für Laternen, bei dem die Dochtscheide mit einer zur Aufnahme der Triebräder ausreichenden Erweiterung versehen ist und die Triebräder in dieser Erweiterung der Scheide untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (3) der Dochtscheide (2) symmetrisch oder annähernd symmetrisch mit Bezug auf die Triebradachse bzw. den Schlüsselstift ausgebildet ist.
  2. 2. Flachbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Triebräder (4, 4) vollkommen umschließende Dochtscheide (2) aus zwei durch Falze (6) oder andere geeignete Maßnahmen miteinander verbundenen Stanzteilen besteht, die je mit einer Hälfte einer Scheidenplatte (2e) aus einem Stück hergestellt sein können.
  3. 3. Flachbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dochtscheide (2) -bildenden beiden Stanzteile (2a und 2b) symmetrisch ausgebildet sind.
  4. 4. Flachbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Erweiterung (3) versehene Scheide (2) zwei seitliche Lappen (7, 7) aufweist, die mit den die Dochtscheide (2) bildenden Stanzteilen (2a und 2b) aus einem Stück gewonnen sein können und mit Vertiefungen, Rippenpaaren oder ähnlichen Mitteln im Brennerhut (8) die zentrale Lage des Brenners zum Brennerhut und die Übereinstimmung in der Richtung von Docht und Brennerhutschlitz sichern.
  5. 5. Flachbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der die Triebräder (4) umschließenden Dochtscheide (2) verbundener Brennersitzteil, z. B. eine Tülle (i), mit einem als Schutzsieb dienenden, mit der Tülle (i) aus einem Stück bestehenden Flansch (5) versehen ist.
  6. 6. Flachbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzsieb des Brenners aus dem Oberboden des Brennstoffbehälters der mit dem Flachbrenner ausgerüsteten Laterne, insbesondere Sturmlaterne, gebildet ist.
DEST55354D 1936-10-08 1936-10-08 Flachbrenner fuer Laternen Expired DE680056C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST55354D DE680056C (de) 1936-10-08 1936-10-08 Flachbrenner fuer Laternen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST55354D DE680056C (de) 1936-10-08 1936-10-08 Flachbrenner fuer Laternen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680056C true DE680056C (de) 1939-08-21

Family

ID=7467229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST55354D Expired DE680056C (de) 1936-10-08 1936-10-08 Flachbrenner fuer Laternen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE680056C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE633753C (de) Zylinderschloss mit aus zwei einander umhuellenden Teilen bestehenden Zuhaltungsstiften
DE680056C (de) Flachbrenner fuer Laternen
DE735049C (de) Windschluepfige Verkleidung der nicht benutzten Kupplung eines windschluepfigen Eisenbahnfahrzeugs
DE613109C (de) Pressluftschlagwerkzeug mit einer Haltekappe fuer das eigentliche Werkzeug
DE716246C (de) Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke
DE1233815C2 (de) Waschmaschinentrommel mit einem horizontalen wellenstumpf
DE692379C (de) Reibradfeuerzeug, bei dem die Zuendsteinfeder am Feuerzeugkoerper gelagert ist
DE470767C (de) Buegelhandgriff fuer Koffer
DE412133C (de) Bandsaegeblattverbindung
DE534948C (de) Sparbuechse
AT156979B (de) Reibradfeuerzeug.
AT113010B (de) Vorrichtung zum Auswechseln des Zündsteines pyrophorer Feuerzeuge.
DE368096C (de) Foerderwagenkupplung
DE371209C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer das Steuergetriebe von Kraftfahrzeugen
DE576038C (de) Wirbelbrenner fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE420917C (de) Elektrische Handlampe
DE456328C (de) Ventilkegelsicherung
DE627405C (de) Naehzeugbehaelter
DE421446C (de) Zier- und Verschlussknopf fuer Gardinenstangen
DE431028C (de) Faltschachtel mit Einschlaglappen und UEberschlagklappen, bei der die Sicherung der UEberschlagklappen durch angelenkte Bodenstege geschieht
DE7512725U (de) Uebersetzungsgetriebe,besonders fuer haushaltsschleuder
DE890432C (de) Vorrichtung zum Nachspannen der Zuendsteinfeder in Feuerzeugen
DE382894C (de) Schloss
AT133239B (de) Brennerrohr mit Einrichtung zur Erzeugung von Kletterflammen.
DE2903935A1 (de) Faltschachtel