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Brennerrohr mit Einrichtung zur Erzeugung von Kletterflammen.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des den Gegenstand des Stammpatentes Nr. 117950 bildenden Brennerrohres mit Einrichtung zur Erzeugung von Kletterflammen und strebt eine grössere
Sicherheit in der Erzeugung von Kletterflammen an.
Während nämlich im Stammpatente die Brenneröffnungen oder Düsen so angeordnet sind, dass sich die Gasstrahlen bzw. Flammen der einen Löcherreihe mit jenen der Nachbarlocherreihe, in der Längs-
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Längsachse des Brenners einen rechten Winkel einschliessen.
Eine weitere Verbesserung der Anordnung nach dem Stammpatent 117950 besteht darin, dass jeder Gasstrahl bzw. jede Flamme der einen Löcherreihe zwei Nachbargasstrahlen bzw. Flammen der andern Löcherreihe kreuzt, was dadurch erzielt wird, dass die Achsen der in zwei oder mehreren Reihen angeordneten Brenneröffnungen oder Düsen im Querschnitt des Brennerrohres betrachtet, einen Winkel einschliessen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung der Einfachheit wegen an einem geraden Längsbrenner.
Die Fig. 1-3 stellen ein Ausfuhrungsbeispiel dar, bei welchem sich die Achsen der Brenneröffnnngen
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Brennerachse d Einen spitzen Winkel ss ein und laufen daher in der gleichen Richtung se11räg. Die Öffnungen der zweiten Brennerreihe c laufen aber nicht mehr entgegengesetzt schräg, zu den Öffnungen der Brennerreihe b, sondern schliessen mit der Brennerachse einen rechten Winkel a ein, so dass eine ähnliche Kreuzung der Gasstrahlen bzw. Flammen wie im Hauptpatent stattfindet, wobei jeder Gasstrahl bzw. Flamme jeder Reihe, mindestens zwei Strahlen bzw. Flammen der Nachbarreihe kreuzt.
In den Fig. 4-6 ist das Brennerrohr a mit zwei Längsreihen von Ausströmöffnungen oder Löchern b und c versehen, die in einer und derselben Reihe parallel zueinander verlaufen. Die Öffnungen der Reihe b schliessen mit der Brennerachse d den spitzen Winkel ss' (Fig. 4) und mit einer im Querschnitt Fig. 5 gezeigten Symmetrale e einen Winkel - (ein. Die Öffnungen der Reihe c laufen zu jenen der Reihe b entgegengesetzt, d. h., sie schliessen mit der Brennerachse den Winkel ss und mit der genannten Symme- trale den Winkel " (ein, so dass die Achsen der Öffnungen der einen Reihe mit jenen der andern Reihe, im Querschnitt des Brennerrohres betrachtet, einen spitzen Winkel or.
einschliessen. Die Folge dieser Anordnung ist, dass die aus den Bohrungen der einen Reihe b austretenden Gasstrahlen sieh mit den Gasstrahlen aus den Bohrungen der Reihe c und daher auch die betreffenden Flammen nicht nur in der
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zu treffen oder sich zu beruhren ; ein schwaches Berühren ist denkbar.
Die Folge davon ist, dass sich bei der Entzündung der Gasstrahlen an einem Ende des Brenners, eine fortschreitende Flamme bildet, die in der Brennerlänge Fig. 4 eine gitter-oder netzartige Flamme und im Brennerquersehnitt Fig. 5, eine einem X-Zeichen ähnliche Flamme ergibt.
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bei der die Löcherreihe b, wie in den Fig. 4-6 angeordnet, dagegen die Löcherreihe c die Neigung ss zur Brennerachse nicht aufweist, sondern im rechten Winkel azur Brennerachse cl steht, in der Länge des Brennerrohres Fig. 7 gesehen, wodurch sich gleichfalls im Querschnitt Fig. 8 der Winkel'1. ergibt.
Die Wirkung ist ziemlich die gleiche w'e bei der Ausführungsform nach Fig. 4-6.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennei-rohr mit Einrichtung zur Erzeugung von Kletterflammen nach Patent XI'. 117950, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen oder Düsen der einen Reihe, mit der Längsachse des Brenners einen spitzen Winkel und die Öffnungen oder Düsen der andern Reihe mit der Längsachse des Brenners einen rechten Winkel einschliessen.
2. Brennerrohr mit Einrichtung zur Erzeugung von Kletterflammen nach Patent Nr. 117950, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der in zwei oder mehreren Reihen angeordneten Brenner-
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so dass jeder Gasstrahl bzw. jede Flamme der einen Löcherreihe, zwei Naehbargasstrahlen bzw. Flammen der andere Löcheneihen an entgegengesetzten Seiten kreuzt.