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Puderdose.
Gegenstand der Erfindung ist eine Puderdose, die sich dadurch auszeichnet, dass der an der
Oberseite des Deckels vorgesehene Spiegel dureh den Puderstaub nicht verschmutzt werden kann, während er bei geöffneter Puderdose in der gleichen aufrechten Lage sich befindet wie der Spiegel einer Puderdose, bei welcher der Spiegel an der Innenseite des Deckels angebracht ist. Es sind wohl Puderdosen bekannt worden, bei denen der Spiegel an der Aussenseite des Deckels angebracht war, aber bei diesen Anordnungen musste der Spiegel vom Benutzer in die Aufreshtlage gebracht werden. Man hat auch vorgeschlagen, den Spiegel an einer Deckelinnenseite anzubringen, derart, dass bei Öffnung des Deckels der Deckel mit dem Spiegel aufspringt. Auch bei dieser Anordnung kommt der Spiegel mit der Puderschichte in Verbindung.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass an der Aussenfläche des Deckels der Spiegel angeordnet ist, wobei der Deckel in einer Rinne des Pudergehäuses samt Spiegel verschiebbar ist und um eine Achse kippbar, derart, dass er in kippbarer Stellung aufrecht steht.
Erfindungsgemäss wird ein Leitblech vorgesehen, um den mit Spiegel versehenen Deckel der Puderdose über die Puderquaste od. dgl. sicher zu führen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Puderdose im Sehaubild geöffnet. Fig. 2 ein Schaubild der Puderdose im geschlossenen Zustand.
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Puderdose im geschlossenen Zustand und Fig. 4 einen Längsschnitt der Puderdose im geöffneten Zustand.
1 ist das Puderdosengehäuse. Im Gehäuse sind Nuten 2 vorgesehen, in denen der Deckel 3 verschiebbar ist. Der Deckel 3 mit dem Rahmen 4 trägt den Spiegel 5. Ausserdem weist der Deckel einen nicht mit einem Spiegel versehenen Teil 6 auf. Zwischen dem mit dem Spiegel versehenen Teil 4 und dem glatten Teil 6 ist ein mit einer Feder versehenes Scharnier 7 angeordnet. 8 ist ein am Gehäuse 1 befestigtes geneigtes Leitblech und 9 eine im Gehäuse vorgesehene Feder, die die Bewegung des Deckels begrenzt. Soll die Puderdose geöffnet werden, so braucht bloss der mit dem Spiegel 5 versehene Deckel 3 aus der Rinne 2 mittels der Quaste 10 gezogen werden.
Sobald der Deckelteil 6 die in Fig. 4 gezeigte Erhöhung der Feder 9 erreicht, wird die Kröpfung der Feder 9 eine weitere Bewegung verhindern und nach Loslassen der Quaste 10 wird sich der mit dem Spiegel versehene Teil des Deckels in die in Fig. 1 und 4 dargestellte Lage bewegen, da er hiezu durch das gefederte Scharnier 7 veranlasst wird. Das Leitblech 8 wird hiebei aus der in Fig. 4 strichliert gezeichneten Lage in die vollausgezogene Stellung gelangen.
Beim Schliessen wird einfach der mit dem Spiegel versehene Teil des Deckels nach abwärts gedrückt und in die Rinne 2 wieder hineingeschoben. Der Deckelteil 6 drückt jetzt das vorstehende Leitblech 8 nieder, damit die etwa vorragende Puderquaste od. dgl. festgehalten wird und so ein Verklemmen derselben beim Schliessen des Deckels 3 verhindert wird. Die Vorrichtung kann auch so getroffen sein, dass auf dem Teil 6 ein Lippenstift befestigt ist. Dies hat den Vorteil, dass durch den verhältnismässig schweren Lippenstift die Stabilität des Spiegels im aufrechten Zustand verbessert wird. Es ist auch möglich, an der Unterseite der Dose oder neben derselben einen Aufnahmebehälter anzubringen, der zur Aufnahme von Zigaretten oder festen Puder bestimmt ist und der einen ähnlichen Verschluss besitzt.
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