DE478404C - Okklusivpessar - Google Patents

Okklusivpessar

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DE478404C
DE478404C DEK102699D DEK0102699D DE478404C DE 478404 C DE478404 C DE 478404C DE K102699 D DEK102699 D DE K102699D DE K0102699 D DEK0102699 D DE K0102699D DE 478404 C DE478404 C DE 478404C
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pessary
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occlusive
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FRITZ KAHN DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

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Description

  • Okklusivpessar Die Erfindung betrifft ein Okklusivpessar und besteht darin, daß das ganze Pessar einschließlich der den Verschlußteil selbst bildenden kappenförmigen Wandung aus derart gehärteter leimartiger Cellulose-Substanz (wie Gelatine, Leim, Casein) mit Zusatz desinfizierender Mittel . besteht, daß diese Substanz unter der Einwirkung der Körpertemperatur bei allmählicher Abscheidung des Desinfektionsmittels nur sehr langsam und erst nach Verlauf längerer Zeit sich restlos aufzulösen vermag.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, es zeigt im Schaubild: Abb. z eine Ausführungsform des Pessars, teilweise abgebrochen, Abb. 2 das Pessar nach etwa zweitägigem Verweilen in der Scheide, Abb. 3 das Pessar in die Scheide eingesetzt im Längsschnitt.
  • Die Grundsubstanz des Pessars besteht aus einer gehärteten organischen Masse (Gelatine, Casein, Leim u. dgl.), der ein lösliches desinfizierendes Mittel. beigemengt und einverleibt ist. Organische Substanzen der beschriebenen Art werden erfahrungsgemäß von den Körpersäften und ebenso vom Scheidensekret in den löslichen Zustand übergeführt. Der Härtegrad, die Wandstärke und die Löslichkeit der Pessar-Grundsubstanz werden so gewählt, daß das Pessar eine genügende Lebensdauer besitzt. Während dieser Zeit wird die Grundsubstanz des Pessars langsam gelöst und hierbei das beigemengte Desinfiziens frei.
  • a ist das Pessar, das zweckmäßig die Gestalt einer hohlen Halbkugel hat. Nach etwa zweitägigem Verweilen in der Scheide b sammelt sich infolge der Absonderung von Sekreten eine Flüssigkeit d in dem Boden des Pessars an, welche mit desinfizierenden Mitteln durch Auflösung der Pessarsubstanz mehr oder weniger gesättigt ist. Dadurch ist der Gebärmuttereingang c dauernd in einen kleinen See d von desinfizierend wirkender Flüssigkeit eingetaucht.
  • Durch diese neue Anordnung wird erreicht, daß das Pessar wie die rein mechanischen Pessare mehrere Wochen ohne Wechsel getragen werden kann, während der ganzen Zeit aber neben seiner mechanischen Abschlußwirkung auch noch eine chemische Schutzwirkung ausübt.
  • Man kann aber auch dem Pessar eine solche Form erteilen, daß es gleichsam zu einem Skelett oder Träger zur Aufnahme der Antikonzeptionsmittel wird. Schließlich kann man auch die Innenseite des Verschlußpessars mit einem bei Körpertemperatur leicht schmelzenden Desinfiziens auskleiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFl: Okklusivpessar, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Pessar einschließlich der den Verschlußteil selbst bildenden kappenförmigen Wandung aus derart gehärteter leimartiger Cellulose-Substanz (wie Gelatine, Leim, Casein) mit Zusatz desinfizierender Mittel besteht, daß diese Substanz unter der Einwirkung der Körpertemperatur bei allmählicher Abscheidung des Desinfektionsmittels nur sehr langsam und erst nach Verlauf längerer Zeit sich restlos aufzulösen vermag.
DEK102699D Okklusivpessar Expired DE478404C (de)

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