DE603405C - Zum Einfuehren von Pulvern in feuchte Koerperhoehlen bestimmte gefuellte Arzneikapsel - Google Patents

Zum Einfuehren von Pulvern in feuchte Koerperhoehlen bestimmte gefuellte Arzneikapsel

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DE603405C
DE603405C DESCH97650A DESC097650A DE603405C DE 603405 C DE603405 C DE 603405C DE SCH97650 A DESCH97650 A DE SCH97650A DE SC097650 A DESC097650 A DE SC097650A DE 603405 C DE603405 C DE 603405C
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    • A61K9/0031Rectum, anus
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    • A61K9/0002Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
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    • A61K9/48Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
    • A61K9/4808Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate characterised by the form of the capsule or the structure of the filling; Capsules containing small tablets; Capsules with outer layer for immediate drug release

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Description

  • Zum Einführen von Pulvern in feuchte Körperhöhlen bestimmte gefüllte Arzneikapsel Die Erfindung betrifft eine Arzneikapsel, welche in gefülltem 'Zustande zum Einführen von Pulvern in feuchte Körperhöhlen dient.
  • Gemäß der Erfindung ist das Arzneimittel m einer wasserdurchlässigen Kapsel untergebracht und mit einem beim Feuchtwerden sich ausdehnenden Pulver versetzt.
  • Wasserdurchlässige Kapseln sind an sich bekannt. Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer solchen Kapsel wird erreicht, daß die Befeuchtung der Kapsel auf das Arzneimittel übertragen, das in diesem enthaltene Pulver zur Ausdehnung gebracht und dadurch die'Kapsel geöffnet oder zerstört wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. i zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäß eingerichtete Kapsel und Fig. z eine Draufsicht des Kapseldeckels. In Fig. 3 -ist in Schnittansicht dargestellt, wie die Kapsel unter der Brausewirkung des Pulvers geöffnet wird.
  • Die Kapsela und ihr aufgesteckter Dekkel b sind aus wasserdurchlässigem Stoffhergestellt. Der Deckel b ist in der Mitte mit einem Ausschnitte versehen. In der Kapsel befindet sich das Pulverd, welches aus .einem Gemenge von keimtötendem Pulver und Brausepulver besteht. Außerdem nimmt die Kapsel eine Einlage e auf, welche zwischen dem Pulver d und dem Deckel b sich befindet und bei dem dargestellten Audiihrungsbeispiel durch ein dünnes Plättchen gebildet wird, das, auf dem Pulver d aufruhend, nli.t Abstand unter dem Deckel b liegt, so daß zwischen Deckel und Plättchen eine LuftschicUt fvorhanden ist. Die Einlage e ist so beschaffen, daß sie Wasser rasch ansaugt und weiterleitet. Es kann zu diesem Zweck ein dünnes, aus Kartoffelmehl und Wasser hergestelltes Oblatenplättchen, ein entsprechend präpariertes Papierscheibchen, ein Zellstoffplättchen oder ein Wattebäuschchen verwendet werden.
  • Beim Gebrauch wird die nach Feg. i eingerichtete und abgedeckte Kapsel mit Wasser angefeuchtet, z. B. in Wasser getaucht und dann sofort in die Körperhöhle eingeführt. Durch die Befeuchtung wird die Kapsela mit dem Deckel b zunächst so weit erweicht, daß beide Teile noch ihre Form behalten, um ohne Schwierigkeit enngeefführt werden zu können. Das durch die Deckelöffnung e in die Kapsel eindringende Wasser wird von der Einlagee angesaugt und dem Pulverd zugeleitet. Dieses kommt zum Brausen, hebt den Deckel b ab (Fig. 3) und tritt in die Körperhöhle ein. Die Kapsela und der Dekkel b lösen sich in der Körperhöhle allmählich auf. Die Einlage e wird entsprechend ihrer jeweiligen Beschaffenheit ebenfalls aufgelöst oder nachträglich durch Spülung entfernt.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel - kann (unter Fortfall der Öffnung c) der Deckel b vollwandig ausgeführt sein, um unmittelbar vor dem Gebrauch von Hand durchlöchert zu eerden.
  • Die Einlage,- dient zum Schutz des Pulvers d und verhindert ein Herausfallen desselben aus der Kapsel; sie hat ferner den Zweck, das durch den Deckel eintretende Wasser so auf das Pulver überzuleiten, daß dieses erst nach Ablauf der zur Einführung der Kapsel in die Körperhöhle erforderlichen Zeit zum . Brausen kommt. Die Erfindung kann ,aber auch so ausgeführt werden, daß die Befeuchtung des Pulvers unmittelbar durch die Kapselwandung erfolgt, in welchem Falle die Einlagee entbehrlich ist.
  • Schließlich kann die Kapsel a ,auch so beschaffen sein, daß sie durch das brausende Pulver in der Körperhöhle zerstört (statt geöffnet) wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIZÜCFIE i. Zum Einführen von Pulvern in feuchte Körperhöhlen bestimmte gefüllte Arzneikapsel, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel in einer wasserdurchlässigen Kapsel (a) untergebracht und mit einem beim Feuchtwerden sich ausdehnenden, die Kapsel öffnenden, oder zerstörenden Pulver (d) versetzt ist. z. Kapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kapsel (a) eine Einlage (e) aus wasserdurchlässigem Stoff, das Pulver (d) berührend, untergebracht und der Kapseldeckel (b) mit einer oder mehreren Öffnungen (c) versehen ist, welche bei abgedeckter Kapsel über die Einlage (e) zu liegen kommen, vorzugsweise derart, daß eine Luftschicht (f) zwischengelagert ist.
DESCH97650A 1932-05-01 1932-05-01 Zum Einfuehren von Pulvern in feuchte Koerperhoehlen bestimmte gefuellte Arzneikapsel Expired DE603405C (de)

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DESCH97650A DE603405C (de) 1932-05-01 1932-05-01 Zum Einfuehren von Pulvern in feuchte Koerperhoehlen bestimmte gefuellte Arzneikapsel
DESCH105186A DE632139C (de) 1932-05-01 1933-06-28 Zur Herstellung von Bade-, Wasch- oder Hautpflegewaessern dienende Kapsel

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DESCH97650A DE603405C (de) 1932-05-01 1932-05-01 Zum Einfuehren von Pulvern in feuchte Koerperhoehlen bestimmte gefuellte Arzneikapsel

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DE (1) DE603405C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU500113B1 (de) 2021-04-30 2022-11-02 Marcel Hett Behältnis zur Verwendung in einer Flüssigkeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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LU500113B1 (de) 2021-04-30 2022-11-02 Marcel Hett Behältnis zur Verwendung in einer Flüssigkeit

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