DE444367C - Okklusiv-Pessar - Google Patents
Okklusiv-PessarInfo
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- DE444367C DE444367C DEF60095D DEF0060095D DE444367C DE 444367 C DE444367 C DE 444367C DE F60095 D DEF60095 D DE F60095D DE F0060095 D DEF0060095 D DE F0060095D DE 444367 C DE444367 C DE 444367C
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- pessary
- membrane
- moisture
- retaining ring
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/08—Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion
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Description
- Okklusiv-Pessar. Die bisherigen mechanischen Vorrichitungen, die zum Zweck der Einbringung von Arzneikörpern in den oberen Scheidenabschnitt .eingebracht werden, haben alle den Nachteil, daB sie bei längezem Liegen oder längerem Gebrauch Reizerscheinungen oder Entzündungen am Ort ihrer Lagerung «und den höher gelegenen Stellen (Gebärmutter, Eileiter, Mutterbändern) hervorrufen.
- Diese Nachteile der bisher bekannten: Vorrichtungen, vor allem der sogenannten Okklu&iv-Pessare, sind bei einem Okklusiv-Pessar entsprechend der Erfindung beseitigt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, .daß das Okklusiv-Pessar teilweise oder ganz aus :einem Material besteht, das in der Wärme oder durch Feuchtigkeit schmilzt oder sich löst.
- Eine besonders zweckmäß_,ge Ausführungsform eines Okklusiv-Pessars entsprechend der Erfindung ist eine solche, bei welcher der zur Festlegung des Pessars in der Scheide dienende Haltering aus. einem in der Wärme schmelzbaren oder in der Feuchtigkeit löslichen Material, wie z. B. Gelatine, besteht. Der den Haltering bildenden Gelatine sind zweckmäßig chemisch oder medizinisch wirksame Bestandteile beigemischt. Bei .der Benutzung eines Okklusiv-Pessars .entsprechend der Erfindung schmilzt der Haltering unter der Einwirkung der Körperwärme und der sich in der Scheide ausscheidenden Feuchtigkeit langsam ab, doch dauert das Abschmelzen so lange, daß eine für den Erfolg genügend lange dauernde Einwirkung des Arzneistoffes erzielt wird. Nach der Abachmelzung des Halteringes bleibt von dem Pessar nur noch die aus einem undurchlässigen, in Wärme und Feuchtigkeit unlöslichen Stoffe, wie z. B. einem Gummihäutc en, bestehlende Membran, also ein dünnes Häutchen, zurück, das mit deal natürlichen Ausscheidungen wieder nach außen fortgeschwemmt oder bei .der gewöhnlichen Körperreinigung mittels einer einfachen Ausspülung der Scheide sicher entfernt wird.
- Bei der Verwendung eines Okklusiv-Pessars entsprechend der Erfindung fällt also jede länger dauernde Verhinderung des Abflusses der normalen Ausscheidung der Gebärmutter weg, und *s sind so bei seiner Verwendung jegliche schädlichen Nebenwirkungen sicher ausgeschlossen.
- Die Innenseite der aus einem undurchlässigen, unlöslichen Stoff bestehenden schalenförmigen Membran des Pessar; kann vorteilliafterweise auch noch ganz oder teilweise mit einer Schicht aus einem in Wäxme oder Feuchtigkeit löslichen Stoff bedeckt sein, dem zweckmäßig medizinisch wirkende Substanzen zugesetzt sind und der wieder derselbe Stoff sein kann, aus dem der Haltering des Pessars besteht. Gegebenenfalls kann auch die schalenförmige Membran des Pessars ausschließlich aus einem derartigen lösLichen Stoff bestehen.
- Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindüngsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt das °Olcklusiv-P.essar in der Gebrauchslage; Abb.2 ist ein Schnitt und Abb.3 ein Grundriß, während die Abb. 4 und 5 eitle weitere Ausführungsform des Okklusiv-Pessars im Schnitt zeigen.
- Das in den oberen Scheid-nabschnitt i einzuführende Pessar besteht aus der schalenförmigen Membran 2 und einem Haltering 3, der das Pessar entsprechend Abb. i festlegt. D:er Haltering 3 des Pessars besteht aus einem in der Wärme oder in Feuchtigkeit schmelzharen oder löslichen Stoff, wie z. B. einer Gelatine-Komposition, die zweckmäßig medizinisch oder chemisch wirkende Substanzen enthält. Die schalenförm_ge Membrane des Pessars besteht aus einem unlöslichen Häutchen aus in der Wärme 6dex Feuchtigkeit sich nicht lösten-dem Material, kann aber unter Umständen auch aus einem sich nach einiger Zeit lösenden Material bestehen.
- Bei der Ausführungsform eines Pessars nach Abb. 4 ist die Innenseite der aus einem undurchlässigen. dünnen Häutchen-bestehenden schalenförmigen Membran 2 vö11ständig mit einem Häutchen 4 aus. in der Wärme oder Feuchtigkeit löslichem Material bedeckt, und zwar besteht das Häutchen 4 aus .demselben Material wie der, Haltering 3. Die beiden Häutchen 2 und 4 bilden zweckmäßig vor der Benutzung des Pessars ein zusammenhängendes -dünnes Häubchen.
- Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in der Abb.4 gezeichneten dadurch, daß die Innenfläche der schalenförmigen Membran 2 aus einem undurchlässigen Häutchen nur in der Mitte mit einer die Form einer Linse oder einer Träne besitzenden Schicht 5 aus löslichem Material bedeckt ist, welche medizinisch oder chemisch wirkende Stoffe enthält.
Claims (1)
- PATLNTA NSPRUC11 Okkiusiv-Pessar, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Festlegung des aus einem unlöslichen dünnen Häutchen bestehenden Pessars in der Scheide dienende Haltering aus einem leicht in den flüssigen Zustand übergehenden, z. B. in der Körperwärme schmelzbaren oder in Feuchtigkeit löslichen Material (Gelatine o. dgl.) besteht, so daß ex sich innerhalb des Scheidengewölbes aufzulösen. vermag und das übrigbleibende dünne Pessarhäutchen sich durch) die natürlichen Ausscheidungen der rScheide nach. außen fortschwemmen, läßt,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF60095D DE444367C (de) | 1925-10-28 | 1925-10-28 | Okklusiv-Pessar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF60095D DE444367C (de) | 1925-10-28 | 1925-10-28 | Okklusiv-Pessar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444367C true DE444367C (de) | 1927-05-20 |
Family
ID=7108978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF60095D Expired DE444367C (de) | 1925-10-28 | 1925-10-28 | Okklusiv-Pessar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444367C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6264638B1 (en) | 1989-12-07 | 2001-07-24 | Ultrafem, Inc. | Intravaginal drug delivery system and discharge collection device |
US6796973B1 (en) | 1989-12-07 | 2004-09-28 | Instead, Inc. | Vaginal discharge collection device and intravaginal drug delivery system |
-
1925
- 1925-10-28 DE DEF60095D patent/DE444367C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6264638B1 (en) | 1989-12-07 | 2001-07-24 | Ultrafem, Inc. | Intravaginal drug delivery system and discharge collection device |
US6796973B1 (en) | 1989-12-07 | 2004-09-28 | Instead, Inc. | Vaginal discharge collection device and intravaginal drug delivery system |
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