DE478264C - Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstroms die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren koennen - Google Patents

Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstroms die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren koennen

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DE478264C
DE478264C DET32189D DET0032189D DE478264C DE 478264 C DE478264 C DE 478264C DE T32189 D DET32189 D DE T32189D DE T0032189 D DET0032189 D DE T0032189D DE 478264 C DE478264 C DE 478264C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstroms die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren können Es ist bekannt, bei Rohrpostanlagen mit langen Förderstrecken das Fahrrohr mehrfach zu unterteilen und in jeder Teilstrecke mit Druckluft hinter und Saugluft vor der Büchse zu fahren. Weiterhin ist es bekannt, die Unterteilungsstellen des Fahrrohres, an die die Maschinenunterstationen angeschlossen werden, zu selbsttätigen Sende- und Empfangsstellen" auszubilden, wobei alle in Richtung des Treibmittels liegenden Sende-und Empfangsstellen wahlweise miteinander in Verkehr treten können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrfach unterteilte Rohrpostanlage, bei der die Sende- und Empfangsstellen in Richtung des Treibluftstromes wahlweise miteinander in Verkehr treten können, und bezweckt eine Höchstausnutzung der Sende- und Empfangsmöglichkeiten solcher Anlage unter Verwendung elektrisch gesteuerter Mittel, wobei die unterteilten Fahrrohrstrecken wiederum in eine oder mehrere Blockstrecken eingeteilt sind, wodurch eine einfache Sicherung der im Fahrrohr befindlichen Büchsen erzielt und die Sendedichte der Büchsen dadurch zweckmäßig erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anlage dargestellt, clie zur Steuerung der elektrischen Mittel notwendigen Stromkreise sind schematisch veranschaulicht. Abb.2 zeigt einen Stromlauf für die Signalisierung der gesandten Büchsen.
  • Die in der Abb. i dargestellte Rohrpostanlage ist beispielsweise in drei: Fahrstreckenabschnitte 1, 2 und 3 eingeteilt, die von den Gebläsen q., 5, 6 und 7 gespeist werden. Zwischen die angrenzenden Teilstrecken. i und 2 oder 2 und 3 sind selbsttätig wirkende Schleusen 8 und 9 sowie io und i i geschaltet. Unterhalb dieser Schleusen sind elektrisch steuerbare Rohrweichen 12 und 13 angeordnet, die in der Durchgangsstellung die Durchfahrt der Rohrpostbüchsen von einem Rohrstreckenabschnitt in den anderen gestatten. Werden die Rohrweichen in die Ausschleusstellung bewegt, dann lenken sie dagegen die Rohrpostbüchsen in die Fallrohre 14 oder 15, und die Büchsen können nach Passieren der Schleusen 16 oder 17 die Empfänger verlassen. In der Nähe der Unterteilungsstellen für die Fahrrohrstreckenabschnitte befinden sich, von der Fahrrohrleitung abzweigend, die Sender 18 und i9, die ebenfalls mit Schleusen 20 oder 21 ausgerüstet sind.
  • Die Fahrrohrstreckenabschnitte 1, 2 und 3 sind im Beispiel in je zwei Blockstellen 22, 23 und 24,25 und 26, 27, unterteilt. Die Ausrüstung dieser Blockstellen wird späterhin noch beschrieben. In unmittelbarer Nähe dieser Blockstellen, jedoch in der Richtung des Treibluftstromes hinter diesen Blockstellen liegend, befinden sich die Fahrrohrsehalter 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33-Zwischen die Sender 18, 19, 34 und die Schleusenkästen 2o, 21 und 35 sind elektrisch gesteuerte Haltevorrichtungen 36, 37 und 38 geschaltet. Unterhalb dieser Schleusenkästen befinden sich noch die Fahrrohrschalter 39, 40 und 41. Jede Sendestelle ist mit einer an sich bekannten Wähleinrichtung b, c, d oder b', c' oder c" und Relaissätzen ausgerüstet, die die Blockierung einleiten, eine Steuerung der elektrischen Rohrweichen vorbereiten und eine Signaliiskrung der im Fahrrohr befindlichen Büchsen gestatten. An den Empfangsstellen befinden sich Fahrrohrschalter 42, 43 und 44.
  • Der Betrieb dieser Anlage wickelt sich wie folgt ab Angenommen, es sende die Sendestelle A eine Rohrpostbüchse nach der Empfangsstelle C. Die beladene Rohrpostbüchse wird zunächst in den Sender 34 der SendestelleA eingeführt. Dadurch wird der Arbeitskontakt 45 geschlossen. Der Winkelhebel 46 der Halteverrichtung 36 wird von der Patrone aus dem Fahrrohr geschwenkt, und die Patrone ruht auf dem Winkelhebel 47 der Haltevorrichtung 36, da der Anker 48 dieser Haltevorrichtung den Winkelhebel 47 gesperrt hält. Es wird nun der Schlüssel c der Sendestelle A gedrückt. Der gedrückte Schlüssel c wird, in der Zeichnung nicht näher veransichaulicht, elektromagnetisch in dieser Stellung so lange gehalten, wie der Ruhekontakt 64 des Fahrrohrschalters 28 geschlossen ist. Durch den gedrückten Schlüssel c werden zwei Stromkreise geschlossen, und zwar: i. Erde, über den linken geschlossenen Federsatz des gedrückten Schlüssels c der Sendestelle A, den von der Patrone geschlossenen Arbeitskontakt 45, die Magnetwicklung der Haltevorrichtung 36, den Ruhekontakt 49 des Blockierungsrelais Bi, Batterie, Erde.
  • Hierdurch werden die Anker 48 und 5o der Haltevorrichtung 36 angezogen. Der Anker 5o sperrt den in das Fahrrohr ragenden Winkelhebel 46, und der Anker 48 gibt den Winkelhebel 47 frei, worauf die Büchse infolge ihrer Schwere die Schleuse 35 passiert und die Arbeitskontakte 51 und 52 des Fahrrohrs.chalters 39 schließt.
  • 2. Erde, .über den rechten geschlossenen Federsatz des gedrückten Schlüssels c der Sendestelle A, Halterelais Hc, geschlossener Arbeitskontakt 52,- Batterie, Erde.
  • über den zweiten geschlossenen Arbeitskontakt 51 des Fahrrohrschalters 39 bildet sich folgender Stromkreis: 3. Erde, Arbeitskontakt 51 des Fahrrohrschalters 39, Blockierungsrelais Bi, Ruhekontakt 55 des Fahrrohrschalters 28, Batterie, Erde.
  • Das im Stromkreis 2 erregte Halterelais Hc zieht seinen Anker an, wodurch nachstehender Stromkreis gebildet wird: 4. Erde, geschlossener Arbeitskontakt 56 des Halterelais Hc, die Wicklung 57 des Schrittschaltwerkes Sc, Batterie, Erde.
  • Im Stromkreis 3 wurde das Blockierungsrelais.Bi erregt, das für sich über seinen Arbeitskontakt 59 einen Haltestromkreis. bildet.
  • 5. Erde, Arbeitskontakt 59, BlockierungsrelaisBx, Ruhekontakt 55 des Fahrrohrschalters 28, Batterie, Erde.
  • Das Blockierungsrelais Bi hält sich also selbst, auch wenn die Kontakte 51, 52 des Fahrrohrschalters 39 nach der Vorbeifahrt der Büchse wieder geöffnet sind. Über den gleichfalls geschlossenen Arbeitskontakt 6o des Halterelais Hc wird die Büchse gezählt (Abt. 2).
  • 6. Erde, Arbeitskontakt 6o des Halterelais Hc, die Wicklung 61 der Büchsenzählvorrichtung in der Station A, Wicklung 62 der Büchsenzählvorrichtung in der Station C, Batterie, Erde.
  • Beide Magnete schalten die Bücbsenzählvorrichtungen um einen Schritt weiter, so daß, falls die Anlage aus dem Ruhezustand benutzt wurde, beide Büchsenzählvorrichtungen die Zahl i anzeigen (in der Abbildung nicht ersichtlich).
  • Durch die Erregung des Magneten 57 des Schrittschaltiverkes Sc (s. Stromkreis 4) macht sein Schaltarm 63 einen Schritt und stellt sich auf die zweite Kontaktstelle.
  • Durch eine besondere in der Zeichnung nicht näher dargestellte Anlaßvorrichtung werden die Gebläse 4 und 5 nach Passieren des Fahrrohrschalters 39 angelassen. Die im Fahrstreckenabschnitt i sich gegen die Blockstelle 22 bewegende Rohrpostbüchse wird z. B. mittels Druckluft des Gebläses 4 und zugleich von der Saugluft des Gebläses 5 gefördert.
  • Die Blockstellen 22, 23, 24, 25, 26 und 27 bestehen z. B. aus einer elektrisch gesteuerten Absperrung für das Fahrrohr und einer Umgehungsleitung für die Förderluft. In der Ruhestellung gibt die Absperrung das Fahrrohr frei und schaltet die Umgehungsleitung ab, so daß eine Rohrpostbüchse ungehindert die Blockstelle durchfahren kann. Wird aber die Absperrung der Blockstellen elektrisch erregt, so sperrt sie das Fahrrohr ab und gibt dafür die Umgehungsleitung für die Förderluft frei. Die fahrende Rohrpostbüchse wird also von der im Fahrrohr zwischen der Umgehungsleitung und der Abspernzng befindlichen Luft stark gepuffert, so daß sie hier zur Ruhe kommt, während die Treibluft ihren Weg durch die Umgehungsleitung ungehindert fortsetzen kann. Gelangt die Absperrung wieder in ihre Ruhestellung, so schließt sie die Umgehungsleitung ab und öffnet gleichzeitig die Fahrrohrleitung; die Rohrpostbüchse kann nunmehr ihre Fahrt fortsetzen.
  • Die im ersten Blockstreckenabschnitt geförderte Rohrpostbüchse gelangt, da die Absperrung für das Fahrrohr der Blockstelle 22 auf Durchgangsstellung steht, ungehindert über diese Blockstelle hinaus,, wo sie den Fahrrohrschalter 28 betätigt. Hierdurch werden die Ruhekontakte 5 5 und 64 geöffnet und die Arbeitskontakte 65 und 66 geschlossen. Durch Öffnen des Ruhekontaktes 55 wird der Stromkreis 5 unterbrochen und das Blockierungsrelais BI aberregt. Durch Öffnen des Ruhekontaktes 64 wird der in der Sendestelle A gedrückte Schlüssel c, der magnetisch in einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise über den Ruhekontakt 64 in der gedrückten Stellung gehalten wurde, frei. Er kehrt demzufolge in seine Ruhestellung zurück und unterbricht die von ihm eingeleiteten Stromkreise i und 2.
  • Damit ist die Sendestelle A zur Aufnahme und Absendung einer neuen Büchse frei geworden, weil nunmehr auch die Haltevorrichtung 36 in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
  • Durch den von der Büchse vorübergehend geschlossenen Arbeitskontakt 65 des Fahrrohrschalters 28 wird das Blockierungsrelais B2 erregt 7. Erde, Arbeitskontakt 65, Blockierungsrelais B2, Ruhekontakt 68 des Fahrrohrschalters 29, Batterie, Erde.
  • Dieses zieht seinen Anker an und hält sich selbst über seinen Arbeitskontakt 69, während es mit einem weiteren Arbeitskontakt 7o den Steuermagneten der Blockstelle 22 erregt, welcher die Absperrvorrichtung des Fahrrohres schließt und damit die Umgehungsleitung öffnet.
  • B. Erde, Arbeitskontakt 7o des Blockierungsrelais B2, Steuerungsmechanismus der Absperrung der Blockstelle 22, Batterie, Erde.
  • Über den Arbeitskontakt 66 des Fahrrohrschalters 28 wird noch das Schrittschaltwerk Sc erregt, und zwar: 9. Erde, Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc, zweite Kontaktstelle, Trennrelais Tcl, Arbeitskontakt 66, Ruhekontakte 72 und 73, Wicklung 57 des Schrittschaltwerkes Sc, Batterie, Erde.
  • Die Trennrelais sprechen schneller an als die ihnen zugeordneten Schrittschaltwerke. Der Strom über den Arbeitskontakt 66 kann daher, 'da das Trennrelais Tci seine Ruhekontakte 74 und 75 geöffnet hat, nur über die Kontakte 72 und 73 und die Wicklung 57 des SchrittschaltwerkesSc fließen. Der Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc wird damit auf die dritte Kontaktstelle fortgeschaltet, wodurch das Trennrelais. Tci wieder stromlos wird und die Kontakte 74 und 75 sich wieder schließen.
  • Die Rohrpostbüchse bewegt sich durch die geöffnete Absperrung der Blockstelle 23 zu und betätigt im -Verlaufe ihrer Weiterbewegung den Fahrrohrschalter 29. Hierdurch wird der Ruhekontakt 68 geöffnet, wodurch die Stromkreise 7. und 8 unterbrochen werden. Außerdem werden die Arbeitskontakte 76 und 77 geschlossen, über ersteren wird das Blockierungsrelais B3 erregt io. Erde, Arbeitskontakt 76, Blockierungsrelais B3, Ruhekontakt 79 des Fahrrohrschalters 42 in der Empfangsstelle B, Ruhekontakt 8o des Fahrrohrschalters 3o, Batterie, Erde.
  • Das Blockierungsrelais B3 schließt seine Arbeitskontakte 81 und 82, von denen der Kontakt 81 einen Haltestromkreis für das Relais herstellt. Über den Kontakt 82 kommt folgender Stromkreis zustande: i i. Erde, geschlossener Arbeitskontakt 82, Steuerungsvorrichtung der Absperrung der Blockstelle 23, Batterie, Erde.
  • Die Absperrung schaltet die hinter ihr liegende Blockstrecke ab und öffnet dem Treibluftstrom die Umgehungsleitung der Blockstelle 23.
  • Der geschlossene Arbeitskontakt 77 leitet nachstehenden Stromkreis ein: i-->, Erde, Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc, dritte Kontaktstelle, Trennrelais Tc2, Arbeitskontakt 77, Ruhekontakte 84 und 85, Wicklung 57 des ScbrittschaltwerkesSc, Batterie, Erde.
  • Das Trennrelais Tc2 trennt die Kontakte 86 und 87 ab, und der Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes. Sc wird auf den vierten Kontakt weitergeschaltet. Hierdurch wird das Trennrelais Tc2 wieder stromlos, und die Kontakte 86 und 87 kehren in die Ruhestellung zurück.
  • Die Rohrpostbüchse bewegt sich nun durch die Empfangsstelle B, indem sie die Schleusen 8 und 9 und die auf »Durchgang« stehende Fahrrohrweiche 12 durchläuft. Jetzt wird, in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht, das Gebläse 4 der Stelle A ab-und das Gebläse 6 der Stelle C eingeschaltet, so daß z. B. die Patrone jetzt wiederum mit der Druckluft des Gebläses 5 und von der Saugluft des Gebläses 6 in dem Fahrstreckenabschnitt 2 weiter fortbewegt wird. Sie durchfährt die Blockstelle 24 und betätigt den Fahrrohrschalter 3o. Dadurch wird aber der Ruhekontakt. 8o geöffnet und die Arbeitskontakte 88 und 89 geschlossen. Der geöffnete Ruhekontakt des Fahrrohrschälters 30 unterbricht die Stromkreise ro und i i. Über den geschlossenen Kontakt 88 wird das Blockierungsrelais B4 erregt.
  • 13. Erde, Arbeitskontakt 88 des Fahrrohrschalters 30, Blockierungsrelais Bt, Ruhekontakt g i des Fahrrohrschalters 31, Batterie, Erde.
  • Das Blockierungsrelais B4 zieht seinen Anker an und schließt damit die Arbeitskontakte 92 und 93 und öffnet den Ruhekontakt 94. über den Arbeitskontakt 93 hält sich das BlockierungsrelaisB4 selbst, und über den Kontakt 92 wird die Blockstelle 24 gesteuert.
  • 14. Erde, geschlossener Arbeitskontakt 92 des Blockierungsrelais B4, Steuerungsvorrichtung für die Absperrung der Blockstelle 24, Batterie, Erde.
  • Hierdurch wird die in Richtung des: Treibmittels vor der Blockstelle 24 liegende Blockstrecke gesperrt. Der geöffnete Ruhekontakt 94 verhindert, solange der unter 13. beschriebene Stromkreis besteht, das Absenden einer Rohrpostbüchse von der Sendestelle B', da die Haltevorrichtung 37 dieser Stelle -über den getrennten Ruhekontakt 94 nicht ansprechen kann. Über den geschlossenen Arbeitskontakt 89 des Fahrrohrschalters 30 wird folgender Stromkreis geschlossen: 15. Erde, Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc vierte Kontaktstelle, Trennrelais Tc3, Ruhekontakt 89 des Fahrrohrschalters 3o, Ruhekontakt 96, Wicklung 57 des Schrittschaltwerkes Sc, Batterie, Erde.
  • Das Trennrelais Tcg trennt den Ruhekontakt 97, und der Schaltarm 63 des S.chrittschaltwerkes Sc bewegt sich auf die fünfte Kontaktstelle. Damit wird das Trennrelais Tcg unmagnetisch, der Ruhekontakt 97 dadurch geschlossen.
  • Die Rohrpostbüchse durchfährt die Blockstelle 25 lind betätigt den Fahrrohrschalter 31. Dadurch werden die Ruhekontakte g i und 98 unterbrochen und die Arbeitskontakte g9 und ioo geschlossen. Der geöffnete Ruhekontakt g i unterbricht die Stromkreise 13 und 14, während über den Arbeitskontakt 99 das Blocki.erungsrelais B5 erregt wird.
  • 16. Erde, geschlossener Arbeitskontakt 99, Blockierungsrelais B5, Ruhekontakt io2 des Fahrrohrschalters 43 in der Empfangsstelle C, Ruhekontakt 103 des Fahrrohrschalters 32, Batterie, Erde.
  • Das Blockierungsrelais B5 zieht seinen Anker an und schließt seine Arbeitskontakte 104 und 105. Über den Kontakt io4 hält es sich selbst, über den Kontakt 105 wird die Blockstelle 25 wie folgt betätigt: 17. Erde, Arbeitskontakt 1o5 des Blockierungsrelais B5, Steuerungsvorrichtung der Absperrung der Blockstelle 25, Batterie, Erde.
  • Die Absperrung für das Fahrrohr wird in ihre Blockierungsstellung -umgeschaltet. Über den Arbeitskontakt ioo des p'ahrrohrschalters 31 erfolgt die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes Sc 18. Erde, Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc fünfte Kontaktstelle, Trennrelais Tc4, geschlossener Arbeitskontakt ioo, Ruhekontakte i07, io8 und log, Wicklung 57 des Schrittschaltwerkes Sc, Batterie, Erde.
  • Das Trennrelais Tc4 öffnet die Kontakte I io, I 1'1 und 112, und der Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc wird auf die sechste Kontaktstelle fortgeschaltet, wodurch das Trennrelais Tc4 und seine Kontakte i io, i ri und 112 in die Ruhelage zurückgehen. Der Schaltarm 63 des. Schrittschaltwerkes Sc stellt in der sechsten Kontaktstelle folgenden Stromkreis her: i g. Erde, Schaltarm 63, Trennrelais Tc5, Steuerungsvorrichtung 114 für die Fahrrohrweiche i 3, Ruhekontakte 115 und 116, Relais:Z, Wicklung 57 des Schrittschaltwerkes Sc, Batterie, Erde.
  • Das Relais Tc5 trennt den Ruhekontakt i 18. Die Fahrrohrweiche 13 wird von der elektrischen Steuerungsvorrichtung 114 in die Ausschleusstellung bewegt. Der Schaltarm 63 des SchrittschaltwerkesSc stellt sich auf den siebenten Kontakt ein. Das RelaisZ schließt seinen Arbeitskontakt i i9 und schaltet die Büchsenzähleinrichtungen der Stellen A und C ein.
  • 2o. Erde, geschlossener Arbeitskontakt i i9 (Abb. z), die Wicklung 12o der Büchsenzähleinrichtung der Station A, Wicklung 121 der Büchsenzähleinrichtung der Station C, Batterie, Erde.
  • Beide Büchsenzähleinrichtungen schalten einen Schritt zurück, wodurch die von ihnen eingestellte Zahl .i verschwindet und die Zahl o sichtbar wird.
  • Die Rohrpostbüchse hat sich in dieser Zeit nach der Empfangsstelle C bewegt. Sie durchläuft die Schleusen io und i i, wird von der Fahrrohrweiche 13 abgelenkt, gelangt in das Fallrohr 15 und schließt den Arbeitskontakt 122 des Fahrrohrschalters 43.
  • 21. Erde, Schaltarm 63 des Schrittschaltwerkes Sc siebente Kontaktstelle, Trennrelais Tcs, geschlossener Arbeitskontakt 122, Ruhekontakt i 15 und i 16, Relais Z, Wicklung 57 des Scbrittschaltwerkes Sc, Batterie, Erde.
  • Das Relais Tcs öffnet den Ruhekontakt 124, so daß das Schrittschaltwerk Sc im Stromkreis 21 anspricht und seinen Schaltarm 63 in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Dadurch werden die Relais Tcs und Z stromlos. Die Patrone öffnet den Ruhekontakt io2 des Fahrröhrschalters 43 und unterbricht damit die Stromkreise 16 und 17. Hiernach durchläuft die Büchse die Schleuse 17 der Empfangsstelle C und schleust hier aus. Während des Laufes der Büchse von der Sendestelle A nach der Empfangsstelle C können nun die weiterhin an der Anlage angeschlossenen Sendestellen B' bzw. C in Richtung des Treibluftstromes ungehindert Büchsen zu einer beliebigen Empfangsstelle senden, sofern in der dem Sender dieser Sendestellen zugehörigen Blockstrecke keine Büchse gefördert wird. Ist dies aber der Fall, so können die Büchsen trotzdem bereits in den Sender eingeführt und ihnen durch Betätigung der an den Sendestellen befindlichen Wähleinrichtungen (Schlüsselsätze b, c, d bzw. b', c' bzw. c") ein Empfangsziel zugeeignet werden. Die in den Sender eingeführten Büchsen fahren, sobald die Blockstrecke, die diesem Sender zugehörig ist, frei wird, aus der vorbereiteten Sendestellung selbsttätig ab. Der Betrieb der vorstehend geschilderten Anlage gestattet auch, daß jede Sendestelle nicht mehr auf die Ankunft der von ihnen beschickten Büchsen in der Empfangsstation zu warten braucht, um neue Sendungen aufgeben zu können. jede Empfangsstation ist bereits wieder sendebereit, wenn die erste Sendung die erste in Richtung des Treibluftstromes hinter dem Sender liegende Blockstelle durcheilt hat.
  • Die Umlegung der elektrisch steuerbaren Fahrrohrweiche von der Durchgangsstellung in die Ausschleusstellung wird mitbestimmt von der im Fahrrohr sich fortbewegenden Rohrpostbüchse, und zwar wird die Umlegung eingeleitet nach dem Durchlaufen des letzten, in Richtung des Treibluftstromes vor der Weiche befindlichen Blockstreckenabschnittes. Die Zurückführung der elektrisch steuerbaren Fahrrohrweiche von der Ausschleusstellung in die Durchgangsstellung erfolgt nach dem Durchfahren der Fahrrohrweiche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstromes die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren können, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sende- und Empfangsstellen miteinander verbindenden Fahrrohrstreckenabschnitte in Blockstellen mit steuerbaren Mitteln zur Blockierung de.: Fahrrohres unterteilt sind. z. Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstromes die angeschlossenen Stationen -wahlweise miteinander verkehren können, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Blockierung oder die Freigabe des Fahrrohres durch die Büchse bestimmt oder mitbestimmt wird. 3. Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstromes die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren können, nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendestelle mit einer Wähleinrichtung in Verbindung mit Schaltwerken und mit einer an sich bekannten steuerbaren Haltevorrichtung ausgerüstet ist, wobei nach Einstellen der Wähleinrichtung einer Büchse ein Empfangsziel zugeeignet wird und die selbsttätige Abfahrt der in den Sender eingeführten Büchse einsetzt, wenn in irgendeiner, vorzugsweise in der dem Sender zugehörigen anschließenden Blockstrecke keine Büchse gefördert wird. q.. Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstromes die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren können, nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der in der Empfangsstelle befindlichen Fahrrohrweiche von der Durchgangsstellung in die Ausschleusstellung vorgenommen wird, wenn die dieser Empfangsstelle zugeeignete Büchse irgendeine, vorzugsweise die letzte in Richtung des Treibluftstromes vor der Empfangsstelle liegende Blockstelle durchfahren hat. 5. Rohrpostanlage, bei der in Richtung des Treibluftstromes. die angeschlossenen Stationen wahlweise miteinander verkehren können, nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Umlegung der Fahrrohrweiche von der fahrenden Büchse ausgelöst wird.
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