DE477560C - Acetylenentwickler mit mehreren abwechselnd oder gleichzeitig in Betrieb genommenen Karbidbehaeltern - Google Patents

Acetylenentwickler mit mehreren abwechselnd oder gleichzeitig in Betrieb genommenen Karbidbehaeltern

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DE477560C
DE477560C DEM89744D DEM0089744D DE477560C DE 477560 C DE477560 C DE 477560C DE M89744 D DEM89744 D DE M89744D DE M0089744 D DEM0089744 D DE M0089744D DE 477560 C DE477560 C DE 477560C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Development In Electrophotography (AREA)

Description

  • Acetylenentwickler mit mehreren abwechselnd oder gleichzeitig in Betrieb genommenen Karbidbehältern Bei Acetylenentwicldern mit mehreren, abwechselnd in Betrieb genommenen Karbidbehältern und der dabei üblichen Wasserabsperrung für die das Gas aus den Entwicklungsbehältern herausführenden Rohre hat sich gezeigt, daß sich in den mit Wassex gefüllten abgeschlossenen Behältern, in die diese Rohre münden, Schlamm ablagert, der von Zeit zu Zeiteigens entfernt werden muß.
  • Um diese Schlammablagerung zu verhindern, läßt man erfindungsgemäß die Gasab-Leitungsrohre unmittelbar in das Entwicklungswasser ausmünden, das hierdurch gleichzeitig als Absperrwasser dient. Es tauchen somit d er Entwicldungs- und Gasbehälter und de das Gas daraus abführenden Rohre gemenschaftlich unmittelbar in das Entwicklungswasser.
  • Es sind zwar schon Acetylenentwickler vorgeschlagen worden, bei welchem das Gasab-Leitungsrohr in das vorübergehend mit dem Entwicklungswasser kommunizierende Absperrwasser mündet. In Wirklichkeit handelt es sich aber um zwei voneinander getrennte Wasserfüllungen, nämlich -eine Füllung im Gasbehälter und die andere im Gasentwickler. Der Gasentwickler isst mit dem darüber befindlichen Karbidbehälter vereinheitlicht, und der Gasbehälter steht mit dem Gasentwickler durch ein von. einem Hahn beherrschtes Rohr in Verbindung, durch das der Entwickler aus dem Gasbehälter mit Wasser gefüllt werden kann. Ist diese Füllung einmalerfolgt, dann wird der Hahn geschlossen, und die Wasserfüllungen im Gasbehälter und Entwickler sind getrennt. Übrigens mündet bei der bekannten Vorrichtung das Gasablefungsrohr auch nicht frei in das Wasser aus, sondern in eine Auffangvorrichtung (Gasglocke), die als Schwimmer ausgebildet ist.
  • Im Gegensatz hierzu mündet das Gasableitungsrohr nach der Erfindung offen in- das Entwicklungswasser aus und ist durch dieses abgesperrt: Damit die Absperrung mit Sicherheit g.e. währleistet ist, müssen die Gasableitungsrohre etwa in Höhe der Unterkante der Entwicklungsbehälter ausmünden.
  • Eine Acetylenentwcklungsanlage mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Abb. r und z im Längsschnitt und Grundriß dargestät. Abb.3 bis 6 veranschaulichen die Wirkung der Wasserabsperrung während der Gasentnahme und bei Gasabsperrung.
  • In den unteren Teil des mit einer mittleren Einschnürung versehenen Behälters a, ai, a2 für das Entwicklungswasser ragt der sich in der Einschnürung führende glockenförmige Entwicklungsbehälter b. In dem Behälter b befindet sich der im vorliegenden Fall mehrstöckige Karbidträger d auf einem mit der Glocke b verbundenen Stützgestell e. Aus dem Entwicklungsbehälter führt ein axiales Rohr/ heraus. Ein von dessen Ende abgezweigtes Bogenrohr/' mündet mit seinem abwärts ragenden Schenkel in ein Rohr/22, das oben geschlossen ist und mit seinem unteren Ende in das im Behälter a befindliche Entwicklungswasser ausmündet. Der Entwicklungsbehälterb mit I#',arbidträger- d, e und Gasableitung f, f 1, f s ist doppelt angeordnet. Die beiden Rohrei-' sind durch eine von einem Dreiweghahn h beherrschte Leitung g miteinander verbrunden. Aus dem Hahn führt eine Leitung m nach dem Reimgers und von dort zur Wasservorlage s, an deren Hahn n die zur Verbrauchsstelle führende Gasentnahme letung angeschlossenist. In dle Leitung m mündet ferner eine aus dem Rohr k abzweigende Leitung i ein. Das Rohr h ist oben abgeschlossen und mündet unten in das Entwicklungswasser.
  • Soll die Anlage zum Speisen. eiaues am Ende der Entnahmeleitung befindlichen Schweiß-oder Schneidbrenners dienen, so gestaltet sich der Arbeitsvorgang unter Hinweis auf die schematischen Darstellungen nach Abb. 3 bis 6 folgendermaßen: Es ist angenommen, daß der Entwickler b2 (Abb. 3) allein in Betrieb ist. Das entwickelte Gas geht durch -die Rohre f, f i in das Rohr f22, .das unten durch das Entwicklungswasser gesperrt ist, tritt in die zum Hahnh führende Leitung g über, durchströmt den Hahn und wird entnommen. Das im E!ntwickler b' bereits erzeugte Gas geht derweilen durch die Leitung f in das Rohr f i und von dort in die zum Hahn führende Abzweigung, die aber für diesen Durchgang durch die Halinsrellung gesperrt ist. Das Gas drückt daher im Rohr/-' auf das Entwicklungswasser, tritt durch dieses hindurch in das in den Abb.3 bis 6 der Deutlichkeit halber doppelt gezeichnete Rohr k und gelangt durch die Abzweigung z ebenfalls zur Entnabmelei'tung. Wird der Schweißbrenner, also die Verbrauchsstelle, abgestellt, fmdet daher keine Gasentnahme statt, dann drückt das sich aus der Glocke b2 weiterentwickelnde Gas, das aus dem Rohr/22 durch den offenen Hahn h in das Rohr k (rechts Abb. q.) gelangt, auf das Entwicklungswasser und drängt dieses im Unterteil des Behälters a und damit vom Karbid, zurück, so daß die Entwicklung aufhört. Der Wasserspiegel im Behälter a sinkt nur langsam, -das Karbid wird allmählch vom Entwicklungswasser frei, und die Entwicklung hört auf. Sind die beiden Entwickler b ; b2 aBetrieb (Abb. 5), dann. findet das in deren Glocken befindliche- Gas. nur noch den Weg durch das Rohr k bzw. wird das Gas über dem Entwicklungswasser im Behälter a aufgespeichert.
  • Obwohl die Anlage in der Hauptsache nur für den abwechselnden Betrieb mf dem einen oder anderen Entwicklungsbehälter bestimmt ist, können diese auch gleichzeitig zur Erzeugung von Gas herangezogen werden, wie in Abb.6 gezeigt. In diesem Fall geht das in den Glockenerzeugte Gas durch die beiden Leitungen f, f l, f2 und die Verbindungen g über den Hahn h in die Entnahmeleitung.
  • Die Gasableitung, bei der der Bogen f1 mit einem Schenkel in das diesen umgebende weitere Rohr f 2 hineinragt, bringt noch den Vorteil mit sich, daß wegen der am Austritt des herabragenden Schenkels des Bogens erfolgenden Umkehr der Strömungsrichtung das im Gas mitgeführte Wasser ausgeschieden wird. Die Gasleitung wirkt somit gleichzeitig als Wasserabscheider.
  • Das durch das Entwicklungswasser abgesperrte Rohr f2 steht mit dem Entwickler, also der Glocke b, nach dem Gesetz der kommunizierenden Rohre in Verbindung, es muß also,damit eine Wassierabsperrung stattfindet, mindestens in Höhe der Unterkante des Entwicklers b ausmünden.
  • Gegenüber ,einem bekannten Acetylenentwickler liegt das unterscheidende Merkmal des Erfindungsgegenstandes darin, daß der bekannte Acetylenerzeuger nur mit einem Entwickler versehen ist, während derjenige nach der Erfindung mit zwei abwechselnd in Betrieb zu nehmenden Entwicklern ausgerüstet ist. Hierbei arbeitet jeweils der eine Entwickler, während der andere beschickt wird oder überhaupt nicht in Betrieb ist. Vor allen Dingen sind aber die Gasabführungsrohre bei dem bekannten Entwickler mit Absperrhähnen versehen, die jeweils einzeln geschlossen werden müssen, eine Bedienungsweise, die -sich beim Erfindungsgegenstand erübrigt, weil beim Herausnehmen der Karbidbüchse sich infolge des Eintauchens des Gasabführungsrohres in das Entwicklungswasser ein hydraulischer Abschluß nach der Atmosphäre bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Acetylenentwickler mit mehreren abwechselnd oder gleichzeitig in Betrieb genommenen Karbidbehältern, dadurch. ge- kennzeichnet, daß der Entwicklungs- oder Gasbehälter (b) und die das Gas daraus abführenden Rohre (J2) gemeinschaftlich unmittelbar i11 das Entwicklungswasser tauchen, das diesen als Absperrwasser dient. z. Acetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas= ableitungsrohre (f2) etwa in Höhe der Unterkante der Entwi,cklungsbehälter (b) in das Entwicklungswasser ausmünden. 3. Acetylenentwickler nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein aus dem Behälter für das Entwicklungswasser herausgeführtes, in die Entnahmeleitung einmündendes Rohr (k) zur Abführung des sich bei der Nachvergasung entwickelnden Gases.
DEM89744D 1925-05-17 1925-05-17 Acetylenentwickler mit mehreren abwechselnd oder gleichzeitig in Betrieb genommenen Karbidbehaeltern Expired DE477560C (de)

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