DE47751C - Regulator - Google Patents

Regulator

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DE47751C
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DE
Germany
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regulator
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spring
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DENDAT47751D
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Original Assignee
MASCHINENFABRIK OERLIKON in Oerlikon, Schweiz
Publication of DE47751C publication Critical patent/DE47751C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60: Regulatoren für Kraftmaschinen.
Regulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1888 ab.
Gegenstand dieser Erfindung sind hauptsächlich solche Neuerungen an Centrifugal-Federregulatoren, welche, auf der Kurbelwelle sitzend, zur Umstellung der Schieberexcenter dienen, behufs Aenderung der Kraftabgabe der Maschine.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Regulators,
Fig. 2 einen Querschnitt des Regulators.
Das Gehäuse α mit concentrischer Nabe a1 sitzt auf der Kurbelwelle B fest; auf der Nabe α1 dreht sich das Excenterstück e, welches zwei einander gegenüberstehende Arme mit Zapfen e1 und e2 hat. Die Stangen b1 und b2 verbinden die Zapfen e1 und e2 (also auch das Excenterstück e) mit den Centrifugalhebeln c1 und c2, deren Drehpunkte dl und d2 im Gehäuse α befestigte Zapfen sind.
Die während der Wellenrotation als Centrifugalgewichte wirkenden Hebel c1 und c2 fassen die Enden der zwischen ihnen liegenden Spiralfeder f, und zwar derart, dafs die Feder und somit auch ihre Wirkung durch das Wellenmittel geht, womit jedes durch Centrifugalkraft sonst vorhandene Ausbiegen der Feder vermieden ist.
Die Spannung der Feder wird die Hebel c1 und c2 nach innen ziehen, und sie wird nur überwunden durch Einwirkung der Centrifugalkraft auf diese Gewichtshebel c1 und c2, welche vollständig symmetrisch angeordnet und gleich schwer sind. Die Enden f1 und f2 der Feder f werden je von einer Mutter m1 gefafst. Der Mutterkopf stützt sich auf einen Ring, der mittelst Kerben sich gegen eine .am Centrifugalhebel cl bezw. c 2 befindliche Schneide g1 anlegt.
Im Gegensatz zu anderen Constructionen wirkt hier durch die gemeinsame Zugspannung der Feder f die Centrifugalkraft des einen Gewichtes c1 direct zur Ausbalancirung der Centrifugalkraft des anderen Gewichtes c2, ohne dafs diese Kraft noch durch andere Gelenke übertragen würde als durch die leicht beweglichen Schneiden g1 (bei fl) bezw. g2 (bei f2). Infolge der Gemeinsamkeit der Wirkung der Feder f auf die Hebel c1 und c2 können auch keine Differenzen in der Kraftwirkung auf diese Hebel c1 und c2 auftreten, welche Differenzen durch die Bewegungsgelenke e1 und e2 und durch das Excenter e zu übertragen wären.
Durch Drehung des inneren Excenters oder Excenterstückes e infolge der Centrifugalhebelwirkung wird auch das äufsere, auf e drehbare Ringstück E e, welches das Schieberexcenter bildet, mit dem Arm verschoben. Der Arm ist durch die Stange i1 mit dem festen Punkt i des Gehäuses α verbunden und dreht das Ringstück E e mit der Welle herum, so dafs es die zur Bewegung eines Expansionsschiebers nöthige Excenterscheibe bildet. Hierbei entspricht jeder verschiedenen Lage der Centrifugalhebel c1 und c2 eine andere relative Lage der Excenterscheibe Ee zur Kurbelwelle.
Die eventuelle Reibung des äufseren Excenterringes E0 auf der Excenterscheibe Ee oder eine Zug- oder Druckwirkung in der Richtung der Excenterstange hat keine Rückwirkung auf die Centrifugalgewichte c1 und c2, um sie aus ihrer relativen Lage zu bringen. Die Excentricitäten . des Excenters e und des
Ringstückes E e und der Drehungswinkel von e können so gewählt sein, dafs sie für die veränderliche Bewegung eines einzelnen Vertheilungsschiebers geeignet sind, oder aber sie können so gewählt werden, dafs die resultirende veränderliche Bewegung der Excenterstange für einen Expansionsschieber pafst, der auf dem Rücken eines von einem festen Excenter bewegten Vertheilungsschiebers hin- und hergleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Centrifugal-Federregulator von erhöhter Empfindlichkeit für Dampfmaschinen und andere Motoren, bei welchem die Reibungswiderstände auf ein Minimum reducirt sind, durch:
    a) die specielle Anordnung der durch die Regulatorachse gehenden Spiralfeder/, welche mit ihren Enden/1 und/2 die symmetrisch um die Fixpunkte d1 und cf2 des festen Gehäuses α pivotirenden gleichen Centrifugalgewichte c1 und c2 an den symmetrisch angeordneten Schneiden g1 und g·2 in allen Lagen stets mit je gleicher Kraft nach innen zieht, und
    b) das Ringstück E e, welches, um das vom Regulator auf der Welle gedrehte Excenter e liegend, mittelst seines festen Armes und der Stange P- am festen Punkt i des festen Gehäuses α aufgehängt ist und von demselben mitgenommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47751D Regulator Active DE47751C (de)

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