DE477243C - Vorrichtung zum Glaetten von Beinkleidern - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten von Beinkleidern

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DE477243C
DE477243C DEV22850D DEV0022850D DE477243C DE 477243 C DE477243 C DE 477243C DE V22850 D DEV22850 D DE V22850D DE V0022850 D DEV0022850 D DE V0022850D DE 477243 C DE477243 C DE 477243C
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trousers
strips
spring
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iron
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/66Trouser-stretchers with creasing or expanding devices

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Glätten von Beinkleidern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Glätten von Beinkleidern mit durch Federn auseinandergespreizten Spannleisten, die in das Beinkleid eingeführt werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt das Glätten lediglich durch den Federdruck. Ist das Beinkleid längere Zeit im Gebrauch, so versagt die Vorrichtung; vor allem ist sie nicht mehr in der Lage, die Bügelfalte wiederherzustellen, und es macht sich ein Aufbügeln durch einen Fachmann erforderlich.
  • Gemäß derErfindungwird dieserMangel durch eine solche Ausbildung der an sich bekannten Vorrichtung behoben, daß das auf der Vorrichtung befindliche Beinkleid mit scharfer Falte gebügelt werden kann, indem z. B. die in bekannter Weise aus dünnem Blech bestehenden Spannleisten so weit flach gehalten sind, daß das Bügeleisen in bequemer Weise auf einer ausreichend breiten, dem Kniff benachbarten Zone entlanggeführt werden kann und auch das Verbindungsmittel der gegebenenfalls zweiteilig ausgeführten Leisten so weit nach innen verlegt ist, daß es den Vorbeigang des Bügeleisens nicht hindert.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß jeder Laie das Beinkleid selbst zu bügeln vermag, die zu bügelnde Falte genau auf der alten eingestellt werden kann und die Federn zum Auseinanderpressen der Spannleisten schwächer gehalten werden können, weil die Bügelfaltenbildung in bequemer Weise unmittelbar durch Bügeln erreicht wird, wodurch das Beinkleid selbst geschont wird. Nach der Erfindung besteht die Bügelvorrichtung aus zwei dünnen, plattenförmigen Spannleisten aus Leichtmetall, die an beiden Enden durch Federn verbunden, aber in der Mitte quer durchschnitten sind, so daß je eine obere und untere Hälfte entsteht. Jede Hälfte enthält somit zwei halbe Leisten und eine diese Leisten verbindende Feder. Die die Leisten bildenden dünnen Leichtmetallbleche erhalten eine- gegen Knicken erforderliche Versteifung durch geschlitzte und flachgedrückte Rohre, die von der Mitte aus über die Bleche geschoben sind und mit ihnen vernietet werden. Die Versteifung kann aber auch auf andere Weise, z. B. durch die verlängerten Lappen der Verbindungsfedern oder durch auf die Schenkel der Verbindungsfedern einwirkende verschiebbare Versteifungsstangen, bewirkt werden.
  • Die beiden Vorrichtungshälften sind völlig getrennt und können in verschiedenen Gepäckstücken untergebracht werden.
  • Nach der Mitte der Vorrichtung hin ausgebaut und in der Mittelebene der dünnen Metalleisten liegend, sind zwei Steckschlösser angeordnet, die beide Hälften der Vorrichtung nicht nur nach allen Richtungen hin unverrückbar verbinden, sondern vor allen Dingen beide Hälften immer genau in einer Ebene festlegen und fest aufeinanderpressen. Die beiden letzten Forderungen müssen erfüllt werden, damit an der Stoßfuge kein Absatz entsteht, der dem Bügeleisen ein Hindernis entgegensetzen würde. Erreicht wird dies durch besonders geformte, winkelförmige Einsteckdorne und Preßhebel. Die Preßhebel sind auf Anzug gebaut iznd pressen deswegen auch nach langem Gebrauch mit wachsender Kraft die beiden Hälften zusammen.
  • Um die zusammengesetzte Vorrichtung in das Beinkleid leicht einführen zu können, muß sie beim Einführen eine keilartige Form annehmen. Diese erhält sie, indem mit einer Hand die Schenkel der unteren Feder zusammengedrückt werden. Der Mittelpunkt des Schraubenganges dieser Feder bildet dann den Drehpunkt der ganzen Federanlage. Das untere Ende- wird enger, und das obere wird weiter. Die Vorrichtung kann dann bequem in das Beinkleid eingeführt werden und paßt sich selbsttätig der Form des Beinkleides an.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht der zusammengesetzten Vorrichtung, Abb. 2 einen dazugehörigen Grundriß, Abb. 3 das Steckschloß in zusammengesetztem Zustand, Abb. 4 die obere Hälfte des Steckschlosses, Abb. 5 die untere Hälfte des Steckschlosses, Abb. 6 eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher Federn und Leisten aus einem Stück gefertigt sind, Abb. 7 und 8 ein Aufschieberohr in zwei Ansichten, Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. i mit aufgestecktem Rohr zur Verhinderung der Bügelfalte.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. i bestehen die Spannleisten a1, a2 bzw. b1, b2 aus dünnen Leichtmetallblechen, die durch geschlitzte, dann von innen über die Bleche geschobene und mit diesen vernietete Rohre z versteift sind (Abb. z und 9). Die Teile a1 und b1 sind durch die Feder f, die Teile a2 und b2 durch die Feder g verbunden. Die Leisten a1, b1 und die Feder f bilden die obere Hälfte, die Leisten a2, b2 und die Feder g die untere Hälfte der Vorrichtung. Beide Hälften sind getrennte, selbständige Teile und werden durch die ebenfalls aus je zwei Hälften la und k bestehenden Steckschlösser verbunden (Abb. i und 3). Die Steckschlösser sind nach innen und nach der Mitte der Vorrichtung hin gelegt, dadurch erhält die Vorrichtung die zum Bügeln erforderliche flache Form (Abb. i, 2, 4, 5). Die untere Schloßhälfte k ist mit einem winkelförmigen Dorn, der aus zwei Schenkeln i und il besteht, versehen. Diese Schenkel fassen in die entsprechenden kastenförmigen Ausnehmungeri i2 und i3 der oberen Schloßhälfte h (Abb. 5, 4). Die Schenkel i mit der Ausnehmung i2 sichern die gleichlaufende Richtung der Spannleisten und verhindern ihre seitliche Verschiebung, während die Schenkel il mit der Ausnehmung i3 die Leisten gegen Verdrehung sichern (Abb, 3). Die Schloßhälfte k trägt einen auf eineng Zapfen c2 gelagerten und um ihn drehbaren Spannhebel m (Abb. 5). Der Spannhebel m ist mit zwei äußeren Druckstücken t und einer Führungsrippe u ausgerüstet (Abb. 5 und 5a). Während die Führungsrippe u ein seitliches Abgleiten des Hebels m dadurch verhindert, daß sie in einer Nut v des Schloßteiles h geführt wird (Abb. 4, 4a), drücken die beiden Flächen t1 auf die Flächen hl des Schloßteiles h und pressen beide Vorrichtungshälften unter Anzug fest aufeinander: Der Anzug wird erreicht durch die zu dem Zapfen c2 exzentrische Anordnung der Flächen hl (Abb. 3). Die Flächen A werden also keilartig auf die Flächen hl geschoben, pressen hierdurch beide Leistenhälften a1, a2 und b1, b2 fest aufeinander und verbinden sie zu einem starren, unverschiebbaren und unverdrehbaren Ganzen: Die Flächen x1 und x2 sowie die Flächen y1 und y2 (Abb. i bis 9) liegen in gleichlaufenden, geraden Ebenen und geben dem Bügeleisen beim Bügeln eine saubere, glatte Führung, so daß eine richtig verlaufende, haltbare Bügelfalte erzielt wird und die Knieausbeutelungen der Beinkleider vollkommen beseitigt werden.
  • Die beiden Federn f und g (Abb. i) bestehen aus'j e einem nach innen gelegten Schraubengang, der in gleichgerichtete Schenkel f l, f 2 und g1, g2 ausläuft. Diese Schenkel sind nochmals um etwa =8o° gebogen und am Ende zu Lappen ausgeschmiedet, die mit den Spannleisten a1, d2 und b1, b2 vernietet werden. Die ausgeschmiedeten Lappen können aber auch bis zu den Steckschlössern verlängert werden, alsdann ersetzen sie das Versteifungsrohr z.
  • Beim Einführen der Vorrichtung in das Beinkleid werden die Schenkel g1, g2 mit einer Hand zusammengedrückt, wodurch die zum Einführen erforderliche Keilform der Vorrichtung entsteht. Der Punkt c3 ist dann der Drehpunkt der ganzen Vorrichtung (Abb. i).
  • Bei der Ausführung nach Abb. 6 sind die Spannleisten a1, a2 und b1, b2 durch Ausschmieden der Enden des Runddrahtes der Federn f und g gebildet, wie schon oben erwähnt wurde. Es werden auch hier zwei derartige Teile durch zwei Schlösser fest zusammengefügt. Zur weiteren Versteifung kann man die Federn mit Verbindungsstangen n, o versehen, die mit Hülsen P auf den Schenkeln der einen Feder gleiten und in Hülsen y, die auf den anderen Federschenkeln angebracht sind, eingeführt werden können. Diese Vorrichtung ist sehr einfach, leicht und haltbar und nimmt wenig Raum ein. Trotzdem übt sie eine gute Wirkung aus und läßt sich leicht handhaben.
  • Da die Benutzung ausgeprägter Bügelfalten nicht immer beliebt ist, kann die Vorrichtung auch so eingerichtet werden, daß sie nach Belieben zum Bügeln mit und ohne Bügelfalte benutzt werden kann. Soll das Glätten ohne Bügelfalte erfolgen, so werden auf die Außenränder der Leisten Schlitzrohre s aufgeschoben, wie in Abb. g dargestellt ist und deren Anwendung in Abb. 7, 8 und g erläutert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Glätten von Beinkleidern mit durch Federn auseinandergespreizten Spannleisten, die in das Beinkleid eingeführt werden, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Vorrichtung, daß das auf der Vorrichtung befindliche Beinkleid mit scharfem Kniff gebügelt werden kann, indem z. B. die in bekannter Weise aus dünnem Blech bestehenden Spannleisten (a1, a2; b1, b2) so weit flach gehalten sind, daß das Bügeleisen in bequemer Weise auf einer ausreichend breiten, dem Kniffe benachbarten Zone entlanggeführt werden kann und auch das Verbindungsmittel (Steckschloß h, k) der gegebenenfalls zweiteilig ausgeführten Leisten (a1, a2; b2, b1) so weit nach innen verlegt ist, daß es den Vorbeigang des Bügeleisens nicht hindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gelegten Verbindungsmittel der zweiteilig ausgeführten Spannleisten (a1, a2; bl, b2) aus Steckschlössern (h, k) gebildet sind, durch welche die Leistenteile mittels drehbarer, keilartig auf Anzug wirkender Hebel (m), welche gegen seitliches Ausweichen durch Führungsnuten (v) gesichert sind, unverrückbar fest in gleichlaufenden Ebenen aufeinandergepreßt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gleichlaufenden Federschenkeln der einen Feder (g) Versteifungsstangen (n, o) verschiebbar angeordnet sind, deren Enden in Büchsen (y) auf den Schenkeln der anderen Feder (f) eingeführt werden können. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfaltenbildung bei dem auf die Vorrichtung aufgezogenen Beinkleid verhindert werden kann, indem z. B. auf die Außenränder der Spannleisten entsprechend geformte, geschlitzte Rohre (s) aufgesteckt werden.
DEV22850D 1927-08-10 1927-08-10 Vorrichtung zum Glaetten von Beinkleidern Expired DE477243C (de)

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